Cover-Bild Tod an der Lehmkuhle
Band 485 der Reihe "KBV-Krimi"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 14.04.2022
  • ISBN: 9783954416042
Friedrich Schönhoff

Tod an der Lehmkuhle

Kriminalroman
Ein bizarrer Mord im Naturidyll
Ein packendes Krimidebüt aus dem Tecklenburger Land

Das Haus Cappeln, ein altes Gut im Ortskern von Westerkappeln, ist das geistige Zentrum der Büßer Gottes, einer Gemeinschaft von Menschen, die sich den Himmel verdienen wollen. Ist der Preis dafür das Leben einer jungen Frau, die mit den furchtbaren Spuren einer Geißelung tot am Ufer der Lehmkuhle, einem kleinen Waldsee in der Bauernschaft Seeste gefunden wird?

Den ungewöhnlichen Fall nimmt Hauptkommissar Matthias Brockmann aus Münster zum Anlass, nach zwanzig Jahren erstmals wieder in seinen Heimatort zurückzukehren. Gemeinsam mit der temperamentvollen Kollegin Julia Degraf aus Ibbenbüren beginnt er zu ermitteln, und schon bald verhaften sie einen jungen Mann, der in der Todesnacht am Tatort gesehen wurde und jetzt in die Wohnung der getöteten Frau einbrechen will. Die Aufklärung des Falls scheint eigentlich nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Doch dann wird plötzlich ein Polizist entführt, und die Kommissare stehen mit einem Mal wieder am Anfang ihrer Ermittlungen. Lange tappen sie im Dunkeln, bis Brockmann schließlich einer uralten Geschichte nachgeht, die ihm sein Vater früher einmal erzählte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2022

Packendes Krimi-Debüt aus dem Münsterland, dass Lust auf mehr macht

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Bei seinem Debüt gelingt dem Autoren Friedrich Schönhoff direkt ein spannender Münsterland -Krimi mit einem eher ungewöhnlichen Ermittlerpaar, das neben einem überzeugenden ersten Auftritt gleich schon ...

Bei seinem Debüt gelingt dem Autoren Friedrich Schönhoff direkt ein spannender Münsterland -Krimi mit einem eher ungewöhnlichen Ermittlerpaar, das neben einem überzeugenden ersten Auftritt gleich schon reichlich Potential für weitere Fälle andeutet. Die ausgewogene Mischung aus Spannung und Lokalkolorit konnte mich auf ganzer Linie überzeugen und macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

Als an der Lehmkuhle, einem kleinen Waldsee in der Nähe von Westerkappeln, die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, muss der gerade erst aus den USA zurückgekehrte Hauptkommissar Matthias Brockmann seinen Dienst beim KK11 der Münsteraner Kriminalpolizei vorzeitig antreten. Schließlich kommt er selbst ursprünglich aus der Gegend. An der Seite der forschen Kollegin Julia Degraf aus Ibbenbüren nimmt er die Ermittlungen auf und stößt schnell auf die obskure Kirche der „Büßer Gottes“, die auf Haus Cappeln ihr geistiges Zentrum gefunden haben. Ist der Mörder im Umfeld dieser sektenähnlichen Gemeinschaft zu finden ?

Mit einem packenden Schreibstil und viel Liebe zum Detail treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran, streut dabei reichlich Lokalkolorit aus dem Münsterland in das Geschehen ein und liefert am Ende nach einigen überraschenden Wendungen eine überzeugende Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Besonders das äußerst gelungene Zusammenspiel der beiden ungleichen Ermittler weiß dabei zu überzeugen.

Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Ich hoffe auf weitere Fälle aus Westerkappeln und Umgebung.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Das Debüt des Autors überzeugt mit einer fesselnden Kriminalgeschichte im Tecklenburger Land! Lokalkolorit trifft auf Ermittlungsarbeit!

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Hartnäckiges KommissarInnen-Duo löst einen unfassbaren Fall! Geradlinig, spannend, Ermittlungen zum Mitermitteln!

Mit „Tod an der Lehmkuhle“ entführt uns der Autor, der mit diesem Krimi sein schriftstellerisches ...

Hartnäckiges KommissarInnen-Duo löst einen unfassbaren Fall! Geradlinig, spannend, Ermittlungen zum Mitermitteln!

Mit „Tod an der Lehmkuhle“ entführt uns der Autor, der mit diesem Krimi sein schriftstellerisches Debüt gibt, in seine Heimat, das Tecklenburger Land, nach Westerkappeln, Ibbenbüren und Münster in Westfalen.

Die Geschichte, die er hier ersonnen hat, überzeugt mit einem geradlinigen Schreibstil, die ein flüssiges Lesen ermöglicht. Eben das ist auch nötig, denn man möchte das Buch, einmal in die Geschichte eingetaucht, nicht mehr aus der Hand legen.

Aber erstmal zum Fall: da wird an einem kleinen, nahe Westerkappeln gelegenen Waldsee, der „Lehmkuhle“, die Leiche einer jungen Frau gefunden, unweit eines alten Gutes, auf dem sich eine von der katholischen Kirche abgespaltene Glaubensgemeinschaft namens „Die Büßer Gottes“ ihr geistiges Zentrum geschaffen hat.

Die Kommissarin Julia Degraf und Kommissar Matthias Brockmann nehmen in Zusammenarbeit mit einem Team aus KollegInnen die Ermittlungen auf, im Laufe derer sich mehrere Verdächtige herauskristallisieren. Als LeserIn tappt man herrlich im Dunkel(n) (des Waldes) , verdächtigt mal diesen, mal jene, schlägt ob der Ereignisse manchmal die Hände über dem Kopf zusammen, fühlt sich aber stets bestens unterhalten.

Die Personenbeschreibungen nicht nur der Protagonisten, sondern auch und gerade der Antagonisten, sind nicht zu detailverliebt, aber detailliert genug, dass man meint, diese vor sich zu sehen. Ebenso gut gefallen mir die Ortsbeschreibungen, denn sie machen es möglich, sich mit den Kommissaren durch die Orte, den Wald, den Gutshof etc. zu bewegen, eben so, als sei man an ihrer Seite.

Summa summarum möchte ich für diesen Krimi mit Lokalkolorit meine 5-Sterne-Empfehlung aussprechen, denn dieser Krimi hat mich, wie ich oben schon genauer beschrieben habe, bestens unterhalten. Und er bleibt lange im Kopf, mehr sei dazu nicht verraten.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Gelungenes Krimidebüt

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Ein ungewöhnlicher Fall, bei dem der Hauptkommissar nach vielen Jahren wieder in seine Heimat zurückkehrt. Der Krimi liest sich sehr spannend, was auch auf den sehr angenehmen Schreibstil zurückzuführen ...

Ein ungewöhnlicher Fall, bei dem der Hauptkommissar nach vielen Jahren wieder in seine Heimat zurückkehrt. Der Krimi liest sich sehr spannend, was auch auf den sehr angenehmen Schreibstil zurückzuführen ist. Es wird sehr detailreich beschrieben und man kann sich die Gegend und die Menschen gut vorstellen. Toll ist, dass es Wendungen im Verlauf der Handlung gibt, sodass der Täter für den Leser nicht so leicht zu ermitteln ist.
Die Figuren sind authentisch dargestellt und die beiden Ermittler sind besondere Charaktere, mit denen man sich gut identifizieren kann. Das Cover gefällt mir sehr gut, da es ein wenig düster wirkt und gut zur Atmosphäre passt.
Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

ein gelungenes Debüt mit großem Potential

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Ein Debüt Kriminalroman, der sich nicht verstecken muss und großes Potential birgt. Aber der Reihe nach:
Es handelt sich um einen packenden Mordfall aus dem Tecklenburger Land. Dem Autor spürt man seine ...

Ein Debüt Kriminalroman, der sich nicht verstecken muss und großes Potential birgt. Aber der Reihe nach:
Es handelt sich um einen packenden Mordfall aus dem Tecklenburger Land. Dem Autor spürt man seine Heimatverbundenheit in jeder Zeile ab, so liebevoll und detailgetreu schildert er die Umgebung, in der das Verbrechen stattgefunden hat.
Der Hauptkommissar Matthias Brockmann kommt auch gebürtig aus Westerkappeln, in dem ein Hofgut, das Hauptaugenmerk der Ermittlungen darstellt und kehrt nach vielen Jahren zurück in die Heimat. Bis vor kurzem war er noch in den USA, wo er so manche Ermittlungstechnik übernommen hat.
Mit seiner Kollegin Julia Degraf bildet er ein fantastisches Gespann, dem auch so mancher Schlagabtausch vorangeht. Sehr erfrischend und belebend. Ich mag Ermittler mit Ecken und Kanten und vor allem solche, mit großem Wiedererkennungswert. Überhaupt ist die Balance zwischen Fall und Privatem sehr gut ausjustiert.
Sie haben es also mit einem gewaltsamen Tod einer jungen Frau zu tun – sie steht in engem Zusammenhang mit den „Büßer Gottes“ – eine Gemeinschaft, die sich die Aufnahme in den Himmel auf Erden verdienen müssen. Jenes Hofgut dient als geistiges Zentrum dieser Bewegung und birgt so einiges an Geheimnissen.
Ein sehr gut aufgemachter Krimi, den man mit angehaltem Atem liest und automatisch mit ermittelt und man am Ende doch vom Showdown überrascht wird. Man wird mit Fragen des Lebens konfrontiert und wird automatisch dazu angeregt, sich seine eigenen Gedanken zu machen, das liebe ich an Büchern. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und hoffe, dass wir noch mehr vom Autor zu lesen bekommen, denn dieses Ermittlerduo birgt einiges an Potential.

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