Cover-Bild Alte Ziegenwiese
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 13.06.2016
  • ISBN: 9783641188740
Fritzi Sommer

Alte Ziegenwiese

Ein Mops-Krimi
Immer nur bei Frauchen Josi auf dem Sofa liegen? Das reicht Henri, seines Zeichens Mopsmischling und Anführer eines cleveren Ermittlertrios, nicht. Doch als Josis Mutter Christa Henri, Viktor und Wilma mit in die Kleingartenkolonie »Alte Ziegenwiese « nimmt, wendet sich das Blatt. Denn dort treiben sich jede Menge dubiose Gestalten herum, und eines Tages liegt Franz, der Quälgeist der Nachbarschaft, plötzlich mit einer Mistgabel im Rücken auf dem Komposthaufen. Wenn das kein gefundenes Fressen für die Mops-Mafia ist ...

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei jasbr in einem Regal.
  • jasbr hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2019

Tierische Ermittlungen!

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Immer nur faul auf dem Sofa sitzen? Das mag vielleicht das sein, was man von einem Mops erwartet, aber nicht mit denen, die dieses Buch beheimatet. Denn diese drei Hunde sind echte Spürnasen! Und als die ...

Immer nur faul auf dem Sofa sitzen? Das mag vielleicht das sein, was man von einem Mops erwartet, aber nicht mit denen, die dieses Buch beheimatet. Denn diese drei Hunde sind echte Spürnasen! Und als die Mutter von Frauchen Josi zu besucht kommt, weil sie den Schrebergarten einer guten Freundin pflegen muss, sind Henri, Wilma und Viktor natürlich sofort mit dabei. Und als dann auch noch einer der Kleingartenbesitzer mit einer Forke im Rücken tot aufgefunden wird, beginnt das Mops-Trio zu ermitteln.


Das hier ist der zweite Band der Mops-Krimis (man kann sie aber auch getrennt voneinander lesen) und ich habe vergessen, wie unheimlich witzig diese Bücher sind. Den ersten Mops-Krimi habe ich vor geschätzten zwei Jahren gelesen und mir das nächste Buch dann ziemlich schnell zugelegt. Jetzt endlich habe ich es gelesen und war wieder begeistert. Mit viel Humor und noch viel mehr mopsiger Eigenarten entwickelt sich ein etwas abstruser, aber trotzdem spannender Fall, dem unsere Spürnasen nachgehen. Die Kulisse ist wunderbar und die nicht-tierischen Charaktere sind genauso klasse wie die Hunde, Katzen und Vögel, die das Buch außerdem zu bieten hat. Und alle ermitteln irgendwie mit ehe es zu einem fulminanten Finale kommt.

Absolut empfehlenswert, für Mops-Besitzer noch mehr als für alle anderen. Aber ein Spaß ist dieses Buch auf alle Fälle! Lesen!

5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mops Henri ermittelt

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Warum nicht mal Möpse ermitteln lassen? Ich gebe zu, am Anfang war ich etwas skeptisch, wie das gehen soll und wie die Autorin dies umgesetzt hat. Ich hatte auch ein bisschen Schwierigkeiten, in das Buch ...

Warum nicht mal Möpse ermitteln lassen? Ich gebe zu, am Anfang war ich etwas skeptisch, wie das gehen soll und wie die Autorin dies umgesetzt hat. Ich hatte auch ein bisschen Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden, denn die Perspektive ist schon ziemlich ungewöhnlich. So musste ich mich am Anfang wirklich konzentrieren, alles aus Mops-Perspektive zu sehen.

Nach dem Prolog bin ich aber ziemlich gut in die Geschichte hineingekommen. Henri, Wilma und Viktor sind wirklich herzallerliebst. Da möchte man sich gleich selbst einen Mops kaufen. Schön fand ich, dass jeder der drei seinen ganz eigenen Charakter hat, der sich durch das ganze Buch zieht: Henri ist mit Feuereifer bei den Ermittlungen dabei und ist immer in Aktion. Wilma ist ein bisschen verpeilt, was zu der ein oder anderen sehr lustigen Situation führt. Viktor ist das Hirn des Rudels, er schaut gerne Tagesschau und weiß so gut wie alles. Von allem ist also etwas dabei.

Die Möpse sind nicht immer mit unseren menschlichen Handlungen und Aussagen vertraut. Das macht natürlich den Reiz dieses Buches aus und bringt auch den Witz in die ganze Sache. So kommt es immer wieder zu Missverständnissen, zum Beispiel wenn von "einer Leiche im Keller haben" gesprochen wird. An der ein oder anderen Stelle war mir das aber auch etwas zu viel. Ein bisschen weniger davon hätte mir noch besser gefallen.

Das Buch spielt in einer Schrebergarten-Kolonie. Was mir wirklich gut gefallen hat war, dass es gar nicht die üblichen Vorurteile, die man gegenüber Kleingärtnern hegt, aufgreift. Ganz im Gegenteil: Eine Parzelle zu haben, scheint ganz schön hip und lustig zu sein :)

Natürlich steht die eigentliche Krimihandlung nicht unbedingt im Mittelpunkt, sondern die Hunde. Aber das hat mich gar nicht gestört.

Vom Schreibstil her hat mir das Buch sehr gut gefallen. Wenn man sich erstmal ins Mopshirn hineingefuchst hat, dann lässt sich das Buch sehr flüssig lesen und ist eine gute Unterhaltung.

Obwohl es bereits der zweite Fall für das Mops-Trio ist, kann man ihn sehr gut lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Ich kannte ihn auch noch nicht, aber es gab keinerlei Verständnisprobleme. Es gibt einige Anspielungen auf den ersten Fall, aber das waren nur Hintergrundinformationen und nicht für den eigentlichen Fall relevant.

Insgesamt mochte ich das Buch gerne und habe es auch ziemlich schnell weggelesen. Ich werde mir jetzt auch den ersten Fall schnappen, denn dieser Teil hat auf alle Fälle neugierig gemacht. Und wenn es einen neuen Fall für Henry & Co. gibt, dann kommt er sofort auf meine Wunschliste. Von mir gibt es 4 Sterne!