Zu recht ein Klassiker!
„Hundert Jahre Einsamkeit“ erzählt die Geschichte der Familie Buendía und Macondos, einem kleinen fiktiven Dorf in Kolumbien im 19. Jahrhundert, die untrennbar miteinander verwoben sind. Eine ganze Epoche ...
„Hundert Jahre Einsamkeit“ erzählt die Geschichte der Familie Buendía und Macondos, einem kleinen fiktiven Dorf in Kolumbien im 19. Jahrhundert, die untrennbar miteinander verwoben sind. Eine ganze Epoche tut sich auf diesen 500 Seiten auf - mit feinem Humor und präzisem Blick öffnet Gabriel Garcia Márquez diese für seine Leser und bannt historische Ereignisse ebenso wie die persönlichen Schicksale seiner Figuren darin. Ursula, die Urmutter der Familie und Symphatieträgerin, wirkt dabei wie ein roter Faden im Text - wie ein Spiegelbild ihres Alterns wird auch der Verfall der Familie und des Dorfes sichtbar.
Dieses Buch war mein Erstes des Autors und konnte mich sprachlich restlos überzeugen - die erzählerische, bildhafte Kraft spürt man in jedem einzelnen Satz. Auch der (Neu)Übersetzerin Dagmar Ploetz mein höchstes Lob für diese großartig Arbeit.
Wenig überraschend bei einem Klassiker wie diesem kann ich nur eine große Leseempfehlung aussprechen für alle, die diesen Roman noch nicht kennen!