Cover-Bild Nachts kommt die Angst
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 308
  • Ersterscheinung: 06.03.2013
  • ISBN: 9783746629193
Gabriela Gwisdek

Nachts kommt die Angst

Psychothriller
Das Haus des Schreckens

In einem kleinen Dorf in der Uckermark hofft die Malerin Alexandra wieder zur Ruhe zu kommen. Doch das Haus, das sie gemietet hat, gilt bei den Dorfbewohnern als Spukhaus. Alexandra meint, Schritte auf dem Dachboden zu hören – dann erfährt sie, dass ihre Vormieterin spurlos verschwunden ist und unlängst fünf Frauen in der Gegend getötet worden sind. Sie freundet sich mit Harris, dem Dorfpolizisten, an, der sie offensichtlich verfolgt. Ob er sich in sie verliebt hat oder sie einfach nur beschützen will, findet Alexandra nicht heraus. Als Theresia, die schöne Kellnerin aus der Dorfkneipe, tot aufgefunden wird, glaubt Alexandra, die Atmosphäre in ihrem Haus kaum noch ertragen zu können. Sie bekommt Warnungen, ihre Sachen zu packen. Will sie jemand in den Wahnsinn treiben? Aber warum?

Ein packender Psychothriller voller überraschender Wendungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

5 Sterne

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Also dieses Buch ist eindeutig mein Frühlingshit!
Das Cover ist passend.
Der Schreibstil ist super flüssig zu lesen und die Kapiteleinteilung ist auch gut.
Inhalt: Alexandra möchte einen Neubegin wagen ...

Also dieses Buch ist eindeutig mein Frühlingshit!
Das Cover ist passend.
Der Schreibstil ist super flüssig zu lesen und die Kapiteleinteilung ist auch gut.
Inhalt: Alexandra möchte einen Neubegin wagen und zieht in ein altes, renovierungsbedürftiges Haus im Wald, abseits des Dorfes.
Was sie nicht ahnt, mehrere Frauen sind von hier verschwunden und ermordet aufgefunden worden.
Zuerst ist die Situation so abseitsgelegen und alleine zu leben ungewohnt für sie, bald beginnt sie sich zu fürchten, denn sie hört unheimliche Geräusche.
So muss sie sich nicht nur vor dem Mörder vorsehen, sondern sich auch noch in ihrem Haus behaupten.
Meine Meinung:
Wirklich superspannend mit überraschenden Wendungen! Das Ende hätte ich so nicht erwartet.
Ich fand die Figuren auch sehr gelungen. Sie schienen "menschlich" ohne oberflächlich zu sein oder zu sehr in die Tiefe zu gehen.
Vielen Dank für dieses tolle Buch und die Leserunde,
ein Fan

Veröffentlicht am 30.12.2017

Auf die Spuren der angelsächsischen Thriller-Kultur

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begibt sich Gabriela Gwisdek mit ihrem Psychothriller "Nachts kommt die Angst". In der Zeit eines persönlichen Umbruchs zieht die Malerin Alexandra in ein einsames, verwahrlostes Haus in der Uckermark, ...

begibt sich Gabriela Gwisdek mit ihrem Psychothriller "Nachts kommt die Angst". In der Zeit eines persönlichen Umbruchs zieht die Malerin Alexandra in ein einsames, verwahrlostes Haus in der Uckermark, um endlich zur Ruhe zu kommen. Doch diese ist ihr nicht vergönnt: sie wird bald unheimlicher Gestalten in ihrem Haus gewahr und was noch viel schlimmer ist: eine Serie von Morden an jungen, rothaarigen Frauen - genau solchen, wie auch Alexandra es ist, geschieht ganz in der Nähe. Es gibt zwar eine Reihe von Verdächtigen, aber noch ist keiner gefasst, das Grauen geht also weiter.
Was läuft, wem kann Alexandra trauen - oder haben sich gar am Ende alle gegen sie verschworen?
Sie knüpft Kontakt zu Harris, dem Dorfpolizisten, der ihr als einer der wenigen offen entgegentritt, bekommt Besuch von ihrer alten Frankfurter Freundin Nina, trifft den einen oder anderen Dorfbewohner... doch wer geistert des Nachts in ihrem Hause herum? So richtig glauben mag ihr niemand, Alexandra ist ganz auf sich gestellt... und weitere rothaarige Frauen müssen ihr Leben lassen...
Gabriela Gwisdek ist mit diesem Buch ein für die deutsche Krimilandschaft sehr ungewöhnliches Werk gelungen. Weit entfernt von mehr oder weniger betulichen Regionalkrimis oder intelektuell-analytischen Whodunnits hat sie hier einen Thriller, der sich eher in die angelsächsische Tradition des knallharten, bedrohlichen einreiht, geschaffen. Wahrlich - einen recht hohen Gruselfaktor hat die Autorin in ihre Story eingebaut, die Leser sollten also gute Nerven haben - und das Ganze locker sehen, denn es gibt auch das ein oder andere Manko, das vor allem in der Beschreibung der Figuren liegt - nicht imme werden diese so lebendig, so anschaulich, wie es sich der Leser wünschen würde. Doch das sind eher Kleinigkeiten. Wer also dramatische Psychothriller im Stil von "Ich.darf. nicht.schlafen." von S.J. Watson mag, der ist mit diesem Buch bestens bedient!

Veröffentlicht am 18.03.2017

Ungenutztes Potential

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Mit einem Wort: ausbaufähig.

Optik: Die optische Aufmachung ist klasse. Die Farbgebung, der Schriftzug. Das Cover ist richtig gruselig.

Verlagsinfo:
"Das Haus des Schreckens In einem kleinen Dorf in ...

Mit einem Wort: ausbaufähig.

Optik: Die optische Aufmachung ist klasse. Die Farbgebung, der Schriftzug. Das Cover ist richtig gruselig.

Verlagsinfo:
"Das Haus des Schreckens In einem kleinen Dorf in der Uckermark hofft die Malerin Alexandra wieder zur Ruhe zu kommen. Doch das Haus, das sie gemietet hat, gilt bei den Dorfbewohnern als Spukhaus. Alexandra meint, Schritte auf dem Dachboden zu hören – dann erfährt sie, dass ihre Vormieterin spurlos verschwunden ist und unlängst fünf Frauen in der Gegend getötet worden sind. Sie freundet sich mit Harris, dem Dorfpolizisten, an, der sie offensichtlich verfolgt. Ob er sich in sie verliebt hat oder sie einfach nur beschützen will, findet Alexandra nicht heraus. Als Theresia, die schöne Kellnerin aus der Dorfkneipe, tot aufgefunden wird, glaubt Alexandra, die Atmosphäre in ihrem Haus kaum noch ertragen zu können. Sie bekommt Warnungen, ihre Sachen zu packen. Will sie jemand in den Wahnsinn treiben? Aber warum? Ein packender Psychothriller voller überraschender Wendungen."

Meine Meinung:

Das Buch hält leider nicht, was die Verlagsinfo verspricht.

An und für sich ist der Roman gar nicht mal so schlecht, man kann ihn flott lesen. Der Anfang ist vielversprechend und spannend. Die Figuren durchlaufen im Verlauf der Geschichte aber leider keine Entwicklung und bleiben eher "Typen" . Ich hätte mir eine tiefergehende Charakterisierung gewünscht. Was den Spannungsverlauf anbelangt, so beginnt die Geschichte sehr spannend. Im Mittelteil flacht sie dann ab, um gegen Ende nochmals mächtig anzuziehen. Manches erschien mir während der Lektüre nicht nachvollziehbar, und ein paar Handlungsfäden wurden am Ende nicht zusammengeführt. Einiges erscheint viel zu konstruiert zu sein.
Die Auflösung überrascht einigermassen, obwohl es in der story Hinweise gab. Gleichwohl war mir die Auflösung aber auch ein wenig zu simpel. Eine buchstäblich kranke Person & Persönlichkeit, deus ex machina ?
Viele Ideen an sich sind nicht schlecht, aber es wird auch Potential verschenkt.

Dass ich viele Handlungselemente als unlogisch empfand, mag vielleicht auch daran liegen, dass die story nicht aus der Ich - Perspektive erzählt wurde. Denn die schliessliche Auflösung wäre mit einem "unreliable narrator" oder dem Stilmittel des unzuverlässigen Erzählens vielleicht viel stimmiger erschienen. Gute Ansätze sind aber auf jeden Fall da. Es hapert aber ein wenig an der Umsetzung.
Die Suspenseelemente sind merkwürdigerweise nicht so richtig bei mir angekommen, die Spannung lässt vor allem in der Mitte zu wünschen übrig.

Von einem Thriller erwarte ich in dieser Hinsicht mehr, dies ist aber nur meine persönliche Meinung.
Manche Elemente erschienen mir auch im Gesamtkontext unlogisch, was aber auch - wie erwähnt - daran liegen mag, dass nicht die Ich-Perspektive zum Erzählen gewählt wurde.

Fazit: Nicht schlecht, aber ausbaufähig.

Da ist noch Luft nach oben! Viele gute Ansätze wurden leider nicht vertieft, viel Potential wurde leider verschenkt.
Der Roman hat jedoch ein interessantes setting zu bieten - die ostdeutsche "Provinz", und man kann ihn sehr flott lesen. Obwohl die Spannung teils nachlässt, gibt es keine grossen Längen in der Erzählung.
Die optische Gestaltung macht das Buch zum Hingucker im Regal.