Cover-Bild Einfach Yeshi
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Arisverlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783907238004
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Gabriela Kasperski

Einfach Yeshi

Yeshi hat ein großes Flatterherz. Einen Tanzfuß. Und tausend Ideen im Kopf. Der manchmal steinfelsbetonhart sein kann. Vor allem, wenn die fiese Doro sie Kackbohne nennt. Ob das der Grund ist, dass Yeshi keine Freunde hat? Liegt es daran, dass Yeshis Eltern sich trennen? Oder vielleicht an ihrer Hautfarbe?

Als sich Yeshi eines schönen Sommertags von einer Flüchtlingsfamilie mitreißen lässt, beginnt eine abenteuerliche Reise. Bald schon gesellt sich ein kleiner Mops-Hund dazu, die nicht mehr so fiese Doro und Lian aus Yeshis Klasse folgen. Dann ist da noch ein Tätowierer. Und ganz wichtig: die pfefferminzgrünen Turnschuhe!

Ein Buch für Kinder von 8 bis 12 Jahren – und eines, das auch Erwachsene gerne lesen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2023

Moderne, lehrreiche Pippi Langsstrumpf

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Yeshi’s Eltern trennen sich. Sie und ihre Mama ziehen in die Stadt, während der Vater nach London zieht. Yeshis Mama lernt einen anderen Mann kennen. Yeshi geht in eine neue Schule, dort werden ihr die ...

Yeshi’s Eltern trennen sich. Sie und ihre Mama ziehen in die Stadt, während der Vater nach London zieht. Yeshis Mama lernt einen anderen Mann kennen. Yeshi geht in eine neue Schule, dort werden ihr die Turnschuhe geklaut und sie geht mit einer Flüchtlingsfrau mit.

Das Ganze war so spannend und rasant wie ein Krimi, dass ich einfach irgendwann nicht mehr nachgedacht habe und einfach gelesen habe. Gabriela Kasperski hat wieder ganz viele aktuelle und wichtige Themen in einem Buch untergebracht und sehr spannend miteinander verwoben. Wenn ich am Anfang noch gedacht habe, die arme Mama macht sich Sorgen, hab ich mich einfach vom Einfallsreichtum der Autorin treiben lassen. Ich hab mich gefreut, dass Beanie Barras aus Gabrielas Kasperskis Emons-Regionalkrimi-Zürich-Serie einen Kurzauftritt hatte.

Yeshi ist so, wie sie es selber beschreibt, als die Lehrerin versucht zu beschreiben, dass sie Afroirgendwas ist.“Stimmt nicht! Ich bin Yeshi!“ Das fand ich auf der einen Seite sehr lustig und humorvoll und mir kam der Spruch: „Kindermund tut Wahrheit kund!“ in den Sinn. Und so ist das: Sie ist Yeshi. Sie sieht sich eigentlich nicht anders, als andere. Aber sie reagiert darauf, dass andere sie anders sehen.

Es gab noch eine Szene, die mich besonders berührt hat. Als sie von ihrer Herzmama und ihrem Herzpapa erzählt und zu dem anderen Kind sagt: „Deine Eltern mussten dich nehmen. Meine Herzeltern haben mich rausgesucht.“ Das gefiel mir sehr gut.

Warum können wir nicht wie Kinder sein, die mit allen Kindern spielen, egal ob sie groß, klein, dick, dünn, weiß, schwarz, grün, lilablassblau oder behindert sind?

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefällt „Einfach Yeshi“. Sie ist die moderne Pippi Langstrumpf. Lustig-humorvoll, temperamentvoll, einfallsreich, lauffreudig und einfach Yeshi. Ein modernes Märchen auch für Erwachsene. Sehr lehrreich.

*stark gekürzte Rezi

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Rasant und kindgerecht geschrieben

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"Einfach Yeshi" behandelt einige wichtige Themen wie Trennung der Eltern und Anderssein. Kindgerecht und rasant geschrieben. Aus Sicht der 9-jährigen Yeshi. Diese ist adoptiert, hat ein großes Herz, viel ...

"Einfach Yeshi" behandelt einige wichtige Themen wie Trennung der Eltern und Anderssein. Kindgerecht und rasant geschrieben. Aus Sicht der 9-jährigen Yeshi. Diese ist adoptiert, hat ein großes Herz, viel Fantasie, ist neugierig, hat einen großen Bewegungsdrang und wohnt auf dem Land. Mit Zahlen und komplizierten Worten hat sie Schwierigkeiten. Freunde hat sie nicht, weil sie anders ist. So beschäftigt sie sich oft alleine. Eines Tages teilen ihre Adoptiveltern ihr mit, dass sie sich trennen. Yeshi zieht mit ihrer Mutter in die Stadt. Aber auch hier findet sie keine Freunde. Anders als auf dem Land hat sie keine Rückzugsmöglichkeiten. Als sie mit ihrer Mutter an den See schwimmen geht, schließt sie sich kurzentschlossen einer äthiopischen Mutter an. Und damit beginnt ein großes Abenteuer für sie, bei dem sie lernt was Freundschaft ist. Aber auch die Erwachsenen können viel von ihr lernen.

Fazit: Mir hat dieses rasante Kinderbuch sehr gut gefallen. Es war kurzweilig und unterhaltsam. Dabei wurden wie nebenbei auch einige wichtige Themen angeschnitten. Kindgerecht. In Yeshis Worten. Mit viel Abenteuer auf 160 Seiten. Sehr gelungen. Kann ich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.08.2019

Kackbohne oder coole Socke?

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Die kleine neunjährige Yeshi ist etwas anders als alle anderen. Die Schweizerin hat zwar weiße Eltern, doch sie selbst ist dunkelhäutig. Yeshi wurde adoptiert. Damit haben andere aber mehr Probleme als ...

Die kleine neunjährige Yeshi ist etwas anders als alle anderen. Die Schweizerin hat zwar weiße Eltern, doch sie selbst ist dunkelhäutig. Yeshi wurde adoptiert. Damit haben andere aber mehr Probleme als sie selbst. Immerhin wird sie an ihrer neuen Schule gleich von den Kindern als Kackbohne bezeichnet und ausgegrenzt. Doch Yeshi gibt nicht auf und versucht, ihren eigenen Weg zu finden…

Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Es beinhaltet eine Menge Themen. Angefangen von Adoption, Trennung der Eltern, Umzug, Freundeskreis, andere Hautfarbe, Vorurteile, Gewalt und vieles mehr.

Yeshi ist eine neunjährige, die mir manchmal etwas zu naiv und unbedarft vorkommt. So störte mich beispielsweise die Szene, als Yeshi eine Frau kennenlernt, mit der sie sich nicht einmal richtig unterhalten kann, dafür sofort mit ihr mitgeht. Auch andere Handlungen sind nicht wirklich nachvollziehbar für mich.

Die Geschichte ist sehr leicht und in einer kindgerechten Sprache geschrieben. Die Altersempfehlung lautet ab 8 Jahre. Meine große Tochter ist 8 Jahre, dennoch weiß ich, dass sie den Text nicht verstehen würde. Die Geschichte ist mäßig spannend, denn man wird immer mit neuen Themen und Problemen konfrontiert. Dass Yeshi zunächst die Trennung der Eltern nicht realisiert, kann ich dagegen nachvollziehen. Der Vater ist zunächst weg, zieht nach London und die Eltern spielen nicht mit offenen Karten, obwohl Yeshi sogar explizit nach einer Trennung fragt.

Nein, in diesem Fall bin ich zwiegespalten. Ich mag zwar Yeshi und ihre Art, mit ihrer „Andersartigkeit“ umzugehen. Doch manche Handlungen und Reaktionen stellten mich vor Rätsel. Ebenso die Fülle an Themen, bei denen ich mir sicher bin, dass Kinder ab 8 Jahren diese Menge gar nicht erfassen bzw. verarbeiten könnten.

Fazit:
An sich ein gutes Buch, in einer schönen Sprache. Leider mit zu vielen Themen und einigen nicht ganz nachvollziehbaren Handlungen.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Leider nicht so überzeugend, wie ich es mir gewünscht hätte

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Yeshis Muttersprache ist Schweizerdeutsch und dennoch fällt es ihr schwer, manche der Wörte richtig auszusprechen.
Die Kinder in ihrer Klasse denken, es liegt daran, dass sie eine andere Hautfarbe hat. ...

Yeshis Muttersprache ist Schweizerdeutsch und dennoch fällt es ihr schwer, manche der Wörte richtig auszusprechen.
Die Kinder in ihrer Klasse denken, es liegt daran, dass sie eine andere Hautfarbe hat. Oder daran, dass ihre Eltern sich trennen wollen.
Und zu allem Überfluss nennt ihre Klassenkameradin sie immer Kackbohne.
Dabei ist Yeshi doch einfach nur Yeshi.
Als sie eines Tages alleine unterwegs ist, wird etwas deutlicher, dass Yeshi doch anders zu sein scheint.
Eine Fahrkartenkontrolleurin hält sie für einen Flüchtling dafür und denkt sofort, dass Yeshi zu einem dunkelhäutigen Mann gehört, der sich auch in der Strassenbahn befindet, mit der sie unterwegs ist. Und schon bald befindet sich Yeshi in einem Abenteuer, dass sie am Ende ganz schön aus der Bahn wirft.

Ich muss gestehen, dass ich das Buch schon vor einiger Zeit beendet habe und eigentlich auch schon eine Rezension angefangen habe, die ich dann doch wieder verworfen habe.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, nie die richtigen Worte zu finden und ich möchte gerne erklären, warum dass so ist.
Oder es zumindest versuchen.

Yeshi ist mit ihren neun Jahren ein Mädchen, bei dem ich nie richtig wusste, wie ich sie einschätzen sollte.
Mal fand ich sie unglaublich erwachsen, dann hatte ich wieder das Gefühl, sie ist das Kind, was sie eben sein sollte.
Oder aber auch eben nicht, denn mit ihren neun Jahren fand ich Yeshi an manchen Stellen tatsächlich jünger, als dem, was ihrem Alter entsprechen sollte.
Irgendwie hatte ich auch keine richtige emotionalen Bindung aufbauen. Ich meine, gerade Kinder in dem Alter sind emotional manchmal noch sehr.. sagen wir leicht zu beeinflussen, aber bei Yeshi hatte ich was den Punkt angeht, eher das Gefühl, einer Jugendlichen oder gar Erwachsenen gegenüber zu stehen.

Was die Flüchtlingsfamilie angeht, war ich tatsächlich etwas zwiegespalten. Ich meine, warum geht Yeshi einfach mit, als wäre es selbstverständlich?
Ich fand es schon ein wenig befremdlich, dass eine Neunjährige einfach so mit einer fremden Familie mitgeht? Und es jeder, dem sie begegnen, als normal ansieht?
Und warum hat die Mutter der Flüchtlingsfamilie plötzlich eine Anzeige am Hals, bei der ihr die Ausschiebung droht?
Das war für mich einfach etwas ... unlogisch?

Im Laufe des Buches lernt Yeshi ihre beiden Mitschüler Lian und Doro etwas besser kennen. Vor allem bei Doro, die sie anfangs Kackbohne genannt hat, fand ich es eigentlich gut, dass sich die beiden Mädchen angefreundet und sich etwas besser kennengelernt haben.
Auch, wenn sich Doros Verhalten und ihre Wortwahl dadurch nicht wirklich verbessert haben. Als Freunde hätte ich die beiden Mädchen niemals bezeichnet.
Also fand ich es doch wieder nicht so gut.
Merkt ihr, ich bin ein wenig verwirrt?
Außerdem hat es mich auch irgendwie verwirrt, wer jetzt warum weggelaufen ist und vor allem mit wem.
Zuviele Handlungsstränge, die mehr Fragezeichen als Antworten hinterließen.
Schade eigentlich.

Es gab Momente im Buch, da habe ich auch beim Verhalten der Erwachsenen mit dem Kopf geschüttelt. Ein paar Sachen fand ich sogar regelrecht verantwortungslos.
Ich will nicht sagen, dass ich das Buch schlecht fand, also so richtig schlecht.
Es gab auch Passagen, die mich zum Schmunzeln bringen konnten.
Es gab auch Buchabschnitte, die Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt vermittelt haben oder es zumindest sollten.
Oder die Passagen, in denen Yeshi ihren Mitschülern erklärt, was es mit ihren Adoptiveltern auf sich hat. Die Szene und ihre Erklärung fand ich einfach nur süß.
Aber es gab eben auch die andere Seite, die dafür gesorgt hat, dass ich keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte.
Oder mich richtig in die Geschichte fallen lassen konnte.
Schade eigentlich, denn sie hatte irgendwie Potenzial.
Potenzial, dass leider nicht ausgeschöpft werden konnte.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Einfach Yeshi

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Mein Dank geht natürlich erstmal an an den
Literaturtest für das kostenlose Leseexemplar.

Das Buch war von der Grundidee toll, aber.....
Yeshi die von einigen aus der Klasse Kackbohne betitelt wird,ist ...

Mein Dank geht natürlich erstmal an an den
Literaturtest für das kostenlose Leseexemplar.

Das Buch war von der Grundidee toll, aber.....
Yeshi die von einigen aus der Klasse Kackbohne betitelt wird,ist neu in der Schule. Die Eltern haben sich getrennt, der Vater wohnt nun in London ( Mir kam es so vor das das Yeshi nicht wirklich interessierte , oder eher es kam Zuwenig herum) und sie zieht mit ihre Mutter um.
Yeshi ist Adoptiert und will was von ihrer Herkunft wissen was auch gut ist, aber Yeshi war mir zu Sprunghaft, kein Kind sollte einfach mit Menschen mitgehen nur um was zu erfahren .
Auch konnte ich selber nicht wirklich heraus finden wo die Geschichte hinführen sollte, wollte sie heraus finden o sie hingehört ? Eigentlich kann man es knapp erzählen: Yeshi haut ab um zu erfahren wo sie herkommt und ist dann wieder zu Hause ;)
Für mich als Erwachsene kann ich die Geschichte vielleicht aufnehmen und manche Ungereimtheiten lösen aber für Kinder von 8-12 Jahren,ich weiß nicht wirklich.
Wie gesagt die Grundgeschichte ist gut, für mich schwach und manchmal um zu viele unnützen Ecken erzählt.
Yeshi war für mich ein Mädchen das zu viele schwächen hatte, man hatte ihr etwas mehr selbstvertrauen geben sollen, das finde ich bei Kinder Geschichten sehr wichtig, aber das sieht auch jeder anders :)
Aber was mich, wenn ich das Buch nicht als Rezensionexemplar bekommen hätte, ist der Preis, großer Gott, 160 Seiten und dann 20 Euro, also bitte , das würde mich mehr als abschrecken.
Das Cover ist okey für ein Kinderbuch, man hätte es vielleicht noch anders gestalten können.
Ich habe es meinen Sohn gezeigt und er meinte er findet es nicht wirklich hübsch.
Fazit:
Gute Grundidee, man muß es mögen oder halt nicht.
Das war das erste Buch von der Autorin für mich, vielleicht stolpere ich über ein anderes von ihr und finde das besser :)