Cover-Bild Teufelskälte
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.06.2017
  • ISBN: 9783471351499
Gard Sveen

Teufelskälte

Kriminalroman
Günther Frauenlob (Übersetzer)

"Hier kommt ein neuer heißer Krimi-Stoff aus dem hohen Norden." Brigitte, Angela Wittmann

Wie sehr kann man sich selbst hassen? Nie war Tommy Bergmann verzweifelter, nie einsamer. Da wird sein schlimmster Albtraum wahr. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst. Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie damals. Hat er den Falschen eingesperrt? Ist der wahre Mörder seit Jahren auf freiem Fuß? Hat er als Kommissar auf ganzer Linie versagt? Bergmanns neue Kollegin entdeckt eine Spur. Sie ist eine Frau nach seinem Geschmack: klug, verletzlich und schön. Doch sie hat einen Hang zu den falschen Männern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2017

Ein guter skandinavischer Krimi

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Dieses ist nach "Der letzte Pilger" der zweite Kriminalfall mit dem Ermittler Tommy Bergmann.

Andreas Rask wurde für sechs Morde, die er vor vielen Jahren verübt hat, verurteilt. Jetzt stirbt eine junge ...

Dieses ist nach "Der letzte Pilger" der zweite Kriminalfall mit dem Ermittler Tommy Bergmann.

Andreas Rask wurde für sechs Morde, die er vor vielen Jahren verübt hat, verurteilt. Jetzt stirbt eine junge Frau, alles sieht danach aus, als wenn Andreas Rask auch für diesen Mord verantwortlich ist, kann aber nicht sein, denn er ist in einer geschlossenen Psychiatrie. Andreas Rask ist überdurchschnittlich intelligent. Hat er Kontakte nach außen?

Andreas Rask bewirkt, dass die Ermittlungen im Mordfall von Kristiane - dem letzten Opfer - wieder aufgenommen werden.

Innerhalb kürzester Zeit müssen Tommy Bergmann und seine Kollegin Susanne Bech die Ermittlungen von damals überprüfen und alten Spuren und Hinweisen nachgehen.

Das Buch hat mir spannende Lesestunden bereitet. Der Schreibstil ist klar und verständlich. Sehr sympathisch finde ich, dass Tommy Bergmann sowie auch seine Kollegin Susanne Bech kein einfaches Privatleben haben und dass das auch mit in die Geschichte eingebunden wird. Das macht das Buch für mich zusätzlich lesenswert. Es war insgesamt ein guter skandinavischer Krimi.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Psychologisch fordernd und zuweilen undurchsichtig

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Vor allem im Hochsommer bietet dieser Thriller willkommene Abkühlung, auch wenn diese nur „virtuell“ ist. Der norwegische Winter präsentiert sich auf den 416 Seiten immer wieder sehr eindringlich. Vom ...

Vor allem im Hochsommer bietet dieser Thriller willkommene Abkühlung, auch wenn diese nur „virtuell“ ist. Der norwegische Winter präsentiert sich auf den 416 Seiten immer wieder sehr eindringlich. Vom Fall, den Kommissar Tommy Bergmann zu lösen hat, bleibt auch einiges in Erinnerung. In holt eine alte Geschichte ein, in die er zu Beginn seiner Laufbahn involviert war.

Damals gab es eine Serie an Morden, alle an Mädchen, jungen Frauen. Das Muster wiederholte sich, doch nun scheint diese Serie eine Fortsetzung zu finden. Zwischen frustrierenden und nervlich angespannten Momenten in der Ermittlung ist sich Bergmann immer wieder unsicher, ob vor ein paar Jahrzehnten wirklich der wahre Täter erwischt wurde.

Gekonnt schafft Gard Sveen es, die Spannung nicht durchgehend hoch zu halten, sondern bewusst ganz entspannende Abschnitte einzustreuen, um dann wieder Momente der Unsicherheit, fast paranoide Anfälle, sowohl bei seinen Charakteren als auch beim Leser auszulösen. Auch Tommys Kollegin Susanne Bech, die sich erst in die alten Akten einarbeitet, bleibt von einer inneren Unruhe nicht verschont. Bis zum Ende scheint alles möglich, könnte jeder der in mühevoller Arbeit Befragten in den Fall verstrickt, könnte sogar ein Mittäter oder der wahre Mörder sein.

Die Fülle an vielschichtig ausgearbeiteten Charakteren macht es zuweilen auch etwas schwierig, der Handlung ganz exakt zu folgen. Wer hat nun welchen Namen erwähnt? Wo hing nochmal dieses Bild? Aber letztendlich ist nur wichtig, dass Susanne und Tommy die perfiden Zusammenhänge erkennen. Nichts ist wie es scheint, zu viele Beteiligten haben etwas zu verbergen.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ist der Mörder noch frei ?

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Das muss sich der junge Kommissar Tommy Bergmann fragen, der im Jahr 1988 eine Leiche fand, der Mörder zwar gefunden wurde, aber Jahrzehnte später gibt es erneut einen Leichenfund und es scheint, als sei ...

Das muss sich der junge Kommissar Tommy Bergmann fragen, der im Jahr 1988 eine Leiche fand, der Mörder zwar gefunden wurde, aber Jahrzehnte später gibt es erneut einen Leichenfund und es scheint, als sei der Täter von damals immer noch aktiv... Gibt es einen „Trittbrettfahrer“ oder sitzt gar der falsche Mann im Gefängnis ?
Gard Sveen kannte ich vorher noch nicht als Autor und somit auch nicht sein Debüt „Der letzte Pilger“. Ich hatte aber auch nicht das Gefühl, dass ich diese Vorkenntnis gebraucht hätte bei diesem Buch...
Klappentext
Oslo, 1988. Der eiskalte Winter hat die Stadt fest im Griff, als der junge Kommissar Tommy Bergmann einen grausigen Fund macht: Im Wald liegt, halb unter Schnee begraben, die brutal verstümmelte Leiche einer jungen Frau. Sie ist die erste in einer langen Reihe von Morden. Die Spur führt Tommy Bergmann in den einsamen Norden Norwegens. Jahrzehnte später, Tommy Bergmann ist inzwischen dafür bekannt, selbst die schwierigsten Fälle zu lösen. Doch sein erster Mordfall bereitet ihm bis heute Alpträume. Auch wenn er den Mörder eigentlich sicher verwahrt hinter Gittern weiß. Ein neuer Leichenfund lässt seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden: Wieder ist eine junge Frau gestorben, und alles sieht aus wie damals. Ein Nachahmer? Oder hat er den Falschen verhaftet und dafür gesorgt, dass ein bestialischer Mörder seit Jahren frei herumläuft?
Dieser Zusammenhang mit der Vergangenheit war sehr spannend umgesetzt und hat mich gut unterhalten.
Es wird auch Wert auf den psychologischen Aspekt gelegt, aber nicht soviel, dass es „gestört“ hätte, sprich es tut der Geschichte keinen Abbruch.

Veröffentlicht am 18.07.2017

sehr spannend

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Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich auf dieses Buch nie selber aufmerksam geworden wäre. Der Titel und das Cover hätten mich auf keinen Fall dazu angeregt ein Blick auf die Inhaltsangabe zu werfen.
Aufmerksam ...

Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich auf dieses Buch nie selber aufmerksam geworden wäre. Der Titel und das Cover hätten mich auf keinen Fall dazu angeregt ein Blick auf die Inhaltsangabe zu werfen.
Aufmerksam wurde ich aufgrund der Leseprobe zu einer Buchverlosung.

Doch auch nach dem Lesen hatte ich mich erstmal gegen den Kauf des Buches entschieden. Als ich dann per Zufall über dieses Buch stolperte beschloss ich ihm eine Chance zu lassen.

Und im Nachhinein bin ich sehr froh darüber, denn ich hätte hier einen wirklich spannenden und sehr unterhaltsamen Krimi verpasst.

Der Schreibstil vom Autor und auch der Aufbau des Krimis ist für mich ein wenig mit Arne Dahl vergleichbar!
Verwirrend und hochspannend. Für mich neben einem Krimi fast schon ein Thriller.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Teufelskälte

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Als Tommy Bergmann am Tatort eintrifft, fühlt er sich stark an den Mordfall im Winter 1988 erinnert. Mittlerweile sind 16 Jahre vergangen und der damalige Täter befindet sich nach seiner Verurteilung in ...

Als Tommy Bergmann am Tatort eintrifft, fühlt er sich stark an den Mordfall im Winter 1988 erinnert. Mittlerweile sind 16 Jahre vergangen und der damalige Täter befindet sich nach seiner Verurteilung in sicherer Verwahrung. Allerdings hat er mittlerweile sein Geständnis widerrufen und aufgrund der Indizienlage stellt sich für die Ermittler tatsächlich die Frage, ob der wahre Täter nie gefunden wurde. So bleibt Bergmann nichts anderes übrig als den alten Fall neu aufzurollen und die damaligen Aussagen erneut zu überprüfen. Bergmann, selbst kein unproblematischer Typ, gerät immer mehr in einen Sog aus Selbstzweifeln und die immer wiederkehrende Frage nach seiner eigenen Identität raubt ihm fast die Sinne. Erst als sich vollkommen unerwartet eine neue Spur ergibt, scheint das Chaos in seinem Kopf an Sinn zu ergeben und er begreift, dass er kurz davor steht alles zu vergeigen.

Fazit
Ein spannender Krimi in Thrillerqualität, der teilweise etwas zu verworren, erst spät an Fahrt aufnimmt, bevor er mit einem offenen Ende seine Fortsetzung ankündigt.