Cover-Bild Wild Cards - Das Spiel der Spiele
Band 1 der Reihe "Wild Cards - American Heroes"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 20.02.2017
  • ISBN: 9783734161070
George R.R. Martin

Wild Cards - Das Spiel der Spiele

Roman
Simon Weinert (Übersetzer)

The World's next SUPERHERO!

Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen.

Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären.

Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht.

Alle Wild Cards-Reihen im Überblick

Wild Cards – Die erste Generation:

Band 1: Vier Asse

Band 2: Der Schwarm

Band 3: Der Astronom

Wild Cards – American Heroes:

Band 1: Das Spiel der Spiele

Band 2: Der Sieg der Verlierer

Band 3: Der höchste Einsatz

Wild Cards – Jokertown:

Band 1: Die Cops von Jokertown

Band 2: Die Gladiatoren von Jokertown

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2017

Shows und Wild Cards

0

In dem Buch "Wild Cards - Das Spiel der Spiele" herausgegeben von George R. R. Martin geht es um eine Show, in welcher außergewöhnliche Menschen gecastet werden und der nächste American Hero gefunden werden ...

In dem Buch "Wild Cards - Das Spiel der Spiele" herausgegeben von George R. R. Martin geht es um eine Show, in welcher außergewöhnliche Menschen gecastet werden und der nächste American Hero gefunden werden soll.

Das Cover ist in hellen Farben gestaltet. Auf dem Cover sieht man eine junge Frau, die eine sehr starke Pose eingenommen hat und man geht davon aus, dass sie eine wichtige Rolle in dem Buch spielt.

Geschrieben ist das Buch aus Sicht der unterschiedlichen Charaktere. Was hier bemerkenswert ist, ist dass das Buch von mehreren Autoren geschrieben wurde und du nicht mitbekommst, wann ein anderer Autor das Kapitel geschrieben hat. Du siehst es nur anhand des Namens der unter dem Titel des Kapitels steht.

Das Buch beginnt mit dem Casting der unterschiedlichen Teilnehmer und es werden vier Gruppen gegründet. Piek, Karo, Herz und Kreuz. Gemeinsam müssen sie Challenges bestehen um anschließend niemanden aus dem Team zu verlieren. Jedes Team was verliert muss innerhalb einen bestimmen, den er nicht in der nächsten Runde sieht.

Es vergeht kein Tag, an welchem kein Team eine Person verliert und so werden es immer weniger. Alle anderen Teilnehmer befinden sich in einer Villa und schauen zu, wie sich die übergebliebenen Asse schlagen und sie diskutieren sehr viel.

Doch während der Dreharbeiten wird der Sohn der Moderatorin und Ideengeberin von einem Agyptischen "Fluch" ergriffen. Und gemeinsam mit einigen Assen macht sich John auf den Weg nach Ägypten um dort die Bevölkerung zu unterstützen, welche auf der Flucht sind und einen Völkermord miterleben müssen.

Die Personen die hier wichtig sind, sind schwer zusammenzufassen, da es doch einige Hauptdarsteller gibt, aber jeder ist auf seine Art wunderbar. Sie sind alle offen und herzlich miteinander, aber es gibt auch typische Reibereien mit Mitstreitern, welche man auch in normalen Castingshows miterlebt.

Mein Fazit:

Ich bin begeistert von dem ersten Band und ich freue mich über die nächsten Teile, die auch schon auf meinem Regal stehen. Das Buch ist echt lesenswert und ich kann es nur empfehlen. Deshalb 5 von 5 Herzen.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Tolles Abenteuer

0

Inhalt:
AMERICA'S NETT SUPERHERO

Eine Casting Show für Superhelden soll heraus finden, wer Amerikas Superheld wird. Denn es gibt viele Menschen mit ganz verschiedenen Fähigkeiten. Doch wer ist ein wirklicher ...

Inhalt:
AMERICA'S NETT SUPERHERO

Eine Casting Show für Superhelden soll heraus finden, wer Amerikas Superheld wird. Denn es gibt viele Menschen mit ganz verschiedenen Fähigkeiten. Doch wer ist ein wirklicher HELD? Vielleicht ist es Jonathan Hive, der sich in einen Schwarm Wespen verwandeln kann. Es winkt eine Riesensumme Geld und jede Menge Ruhm. Beinahe zu spät merken Sie, was einen echten Helden wirklich ausmacht und dass das Leben sie trotzdem einholt....

Meine Meinung:
Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob es wirklich was für mich ist aber dann bin ich einfach irgendwie in das Buch hinein gewachsen.
Die Idee über eine Casting Show für Superhelden zu schreiben finde ich ziemlich cool und vor allem neu für mich.

Umgesetzt war es fantastisch. Viele Autoren haben daran gearbeitet und die Arbeit hat sich gelohnt.
Hier werden wirklich Helden geschaffen. Mit all ihren menschlichen Macken und Eigenarten und Individualität.
Jeder war hier eine Nummer für sich. Jeder anders und man konnte die Geschichte aus gefühlt tausend Blickwinkeln mitverfolgen was das lesen zu einem richtigen Abenteuer macht und einen jede Menge dinge erleben lässt.

Einziges Manko für mich war, dass die vielen Sichten es für mich nicht möglich gemacht haben eine richtige Beziehung zu irgendeinem Charakter aufzubauen.
Ich war zwar total in der Welt gefangen aber manchmal stand ich eher am Rande des Geschehens und wurde raus gekickt.
Das ist aber nur ein winziger Punkt, denn ansonsten fand ich es fantastisch. Vielleicht war das Augenmerk gewollt auf andere Dinge konzentriert weswegen ich so weit es geht darüber weg sehe.

Einerseits erlebt mir hier den Spaß den eine Casting Show so mit sich bringt und dann auch noch Superhelden mit den schrägsten Fähigkeiten anderseits schwenkt es ab einem gewissen Punkt um und man erlebt einen ernst, dem man sich nicht entziehen kann und den man vielleicht nicht mal erleben möchte. Mich stimmt das sehr nachdenklich.

Für mich eine tolle abendteuerreiche Geschichte verbunden mit dem ernst der realen Welt.

Was stellt ihr euch zb. unter dem Heldennamen
"Holy Roller" vor?

Cover/Gestaltung:
Hier muss ich ehrlich sagen, dass mich das Cover nicht so angesprochen hat sondern nur der Klappentext. Wobei ich wenn die Person auf dem Cover fehlen würde den Hintergrund der sehr faszinierend finden würde.
Aber das ist egal denn hier ist es wirklich die Geschichte die einen umhaut.

Schreibstil:
Da hier mehrere Autoren am Werk waren kann ich gar nichts genaueres sagen. Ich fand alles gut und habe mich nicht daran gestört. Ich bin nicht aus meinem lesefluss geraten wenn ein neues Kapitel anfing und habe es als leicht lesbar und mitreißend empfunden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

war gut, aber es fehlte die Wendung

0

Meine Meinung:

Als aller erstes möchte ich noch einmal deutlich machen, dass George R.R. Martin nicht der Autor ist. Er hat zwar ein Teil der Geschichte geschrieben, aber eben nur ein Teil. Wild Cards ...

Meine Meinung:

Als aller erstes möchte ich noch einmal deutlich machen, dass George R.R. Martin nicht der Autor ist. Er hat zwar ein Teil der Geschichte geschrieben, aber eben nur ein Teil. Wild Cards ist ein Projekt aus neun Autoren. Jeder Autor beschreibt ein oder mehrere Charaktere. Am Ende hat George R.R. Martin die Lektoratsarbeit vorgenommen und das ganze herausgebracht.

Dadurch dass viele verschiedene Autoren das Buch geschrieben haben, sind die Schreibstil auch sehr unterschiedlich. Ich mochte aber alle Stile sehr gerne. Ich hatte keinen Stil, mit dem ich Probleme oder ähnliches hatte, was ein riesen Vorteil ist, da jeder Autor mehrmals vorkommt. Aber selbst wenn man mit dem einen oder anderen Stil Probleme hat, sollte man das Buch auf keinen Fall weglegen. Denn die Idee und die Umsetzung der Geschichte ist super. Besonders überzeugen konnten mich die Charaktere. Die Anzahl der Charaktere ist zwar sehr hoch und ich hatte immer wieder kurze Momente, bei denen ich durch einander gekommen bin. Aber nach der Zeit lernt man alle Charaktere wunderbar kennen, dass einem das nicht mehr passiert. Dadurch dass nicht ein Autor alle Charaktere beschreiben musste, sind sie toll ausgearbeitet. Alle haben ihre Geschichte, auch zu ihrer Fähigkeit. Die Fähigkeiten sind besonders toll. Alle sind total unterschiedlich und eine ist verrückter als die andere.

Ich habe an dem Buch nur eine Sache zu bemängeln und das war die Spannung. Das Buch war zwar nie langweilig, aber ich habe immer auf die große Wendung in dem Buch gewartet. Da dies aber der erste Teil einer (sehr langen) Reihe ist, bin ich optimistisch, dass das in den nächsten Büchern folgt.




Fazit:

Mit „Wild Cards“ konnten die Autoren mich wirklich überzeugen. Die Idee und die Umsetzung ist toll und vor allem die verschiedenen Charakteren machen das Buch zu einem MUST READ. Da für mich die große Wendung in dem Buch fehlte, welche das Buch noch spannender gemacht hat, bekommt das Buch „nur“:

Veröffentlicht am 12.10.2019

Konnte mich nicht überzeugen

0

Die Überschrift meiner Rezension macht es deutlich: George R.R. Martin ist nicht (alleiniger) Autor von “Wild Cards. Das Spiel der Spiele”. Zwar hat er auch schriftstellerisch an diesem Buch mitgewirkt, ...

Die Überschrift meiner Rezension macht es deutlich: George R.R. Martin ist nicht (alleiniger) Autor von “Wild Cards. Das Spiel der Spiele”. Zwar hat er auch schriftstellerisch an diesem Buch mitgewirkt, jedoch muss unbedingt erwähnt werden, dass insgesamt 11 Autoren, von denen 9 in diesem ersten Band der Reihe zu Wort kommen, ihren Teil zu diesem Werk beigetragen haben. Unter anderem war das der Grund dafür, warum dieses Buch mein Interesse geweckt hat, auch wenn ich die anderen 10 Autoren neben George R.R. Martin nicht mal dem Namen nach kannte. Aber ich war gespannt darauf, wie es dieser Vielzahl an Autoren gelingen würde, ein einheitliches Gesamtwerk zu erschaffen. Und auch der Klappentext klang so interessant und originell, dass ich an dem Buch einfach nicht vorbei kam.

Man merkt dem Buch nicht an, dass so viele Autoren an ihm mitgewirkt haben. Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass man nicht mal merkt, dass die einzelnen Kapitel jeweils von einem anderen Autor / einer anderen Autorin verfasst wurden. Der Erzälstil ist durchweg sehr einheitlich, was eventuell auch an der Übersetzung liegen könnte. Aber ich möchte die Einheitlichkeit nicht kritisieren. Im Gegenteil: Ich finde es gut, dass “Wild Cards. Das Spiel der Spiele” wie ein einheitliches Werk wirkt, das auch nur von einem Autor geschrieben sein könnte. Denn die andere Alternative wäre gewesen, dass sich die einzelnen Kapitel vom Erzählstil her so unterscheiden, dass das Buch am Ende eher wie eine Sammlung von Kurzgeschichten verschiedener Autoren wirkt. Aber so fügt sich alles ganz wunderbar zusammen und ergibt ein passendes Gesamtwerk.

Inhaltlich bietet das Buch enorm viel Abwechslung. Neben der großen Casting Show, in der 28 Asse gegeneinander antreten, um den größten Helden unter ihnen zu küren, erzählt das Buch unter anderem auch von einem Mordanschlag auf den aktuellen Herrscher des Kalifats, zu dem sich der Großteil der islamischen Länder Arabiens zusammengeschlossen hat. Dieser Anschlag wird den Jokerterroristen in die Schuhe geschoben, die den Islamisten schon lange ein Dorn im Auge sind. Dieser Teil der Handlung war mir persönlich allerdings zu politisch und ich konnte damit leider nicht viel anfangen.

Begeistern konnte ich mich dafür umso mehr für das Fernsehformat “American Hero”. Vier Teams, den Spielfarben eines Kartendecks nachempfunden, treten in diversen Challenges gegeneinander an und versuchen dabei, ihre besonderen Fähigkeiten gewinnbringend einzusetzen. Diese Idee fand ich einfach nur klasse und die Autoren haben in der Ausgestaltung der Challenges und der Entwicklung der besonderen Fähigkeiten, die die Asse haben, ihre Fantasie unter Beweis gestellt.

Es fällt schwer, einen Überblick über alle 28 Teilnehmer der Casting Show zu behalten. Als recht hilfreich erweist sich dabei eine Auflistung der Teammitglieder, die sich im Buch findet. Und schnell zeigt sich auch, dass manche Figuren mehr im Vordergrund stehen als andere. Schnell hatte ich die ein oder andere Lieblingsfigur für mich entdeckt, und interessanterweise erfährt man zu manchen Figuren auch mehr Hintergrundinformationen als zu anderen. Aber ich habe auch schnell Asse kennengelernt, die mir gar nicht sympathisch waren, auf denen aber leider ein Hauptaugenmerk des Buches liegt. Die entsprechenden Kapitel, die sich mit diesen unliebsamen Figuren beschäftigen, konnten mich leider nicht begeistern.

Sehr kritisch setzen sich die Autoren mit der Frage auseinander, was einen wahren Helden ausmacht. Dabei wird unter anderem auch thematisiert, dass einige Asse ihre besonderen Fähigkeiten als Fluch auffassen oder dass sie während des Castings feststellen, dass ihre Fähigkeiten noch lange nicht perfektioniert, sonderm im Gegenteil noch stark ausbaufähig sind. Und natürlich wird sich auch kritisch mit dem Konzept einer Casting Show oder der Gier nach öffentlicher Anerkennung auseinandergesetzt. Wahrscheinlich muss man das Buch gerade in diesen Szenen mit einem gewissen Augenzwinkern lesen.

Ab der zweiten Hälfte des Buches gerät die Casting Show immer mehr in den Hintergrund und stattdessen dominiert unter anderem Lohengrin die Handlung, der auch auf dem Cover des Buches zu sehen ist. Die Handlung wird nun noch ausschweifender und für diesen Handlungsstrang konnte ich mich leider genau so wenig begeistern wie für den oben erwähnten politischen Teil des Buches. Es lag einfach daran, dass ich die Charaktere, die nun im Vordergrund des Buches stehen, nicht sonderlich mochte. Ich hätte lieber gerne noch mehr von meinen Lieblings-Assen der Casting Show gelesen, aber entsprechende Seitenblicke waren eher selten bzw. standen andere Figuren im Fokus der Autoren.

“Wild Cards. Das Spiel der Spiele” wird nicht chronolisch erzählt, sondern es gibt Zeitsprünge und dadurch auch Wechsel in der Zeitform, in der erzählt wird. Teilweise wird ein Ereignis auch aus verschiedenen Sichtweisen wiedergegeben. Insgesamt ist dieses Buch schon etwas anspruchsvoller geschrieben. Es liest sich zwar flüssig, aber man muss dem Buch doch eine gewisse Aufmerksamkeit widmen, um den Überblick zu behalten.

Mein Fazit

Einer Vielzahl an Autoren gelingt es, ein einheitliches Werk zu konstruieren, das ein hohes Maß an Fantasie unter Beweis stellt, mich jedoch nicht durchweg begeistern und überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Gutes Konzept

0

Mir kam es gleich zu Beginn vor, als würde mir etwas fehlen. Als würde ich mitten in einer Buchreihe anfangen - noch zwei Klicks im Netz bekam ich auch meine Antwort dazu. Tatsächlich handelt es sich um ...

Mir kam es gleich zu Beginn vor, als würde mir etwas fehlen. Als würde ich mitten in einer Buchreihe anfangen - noch zwei Klicks im Netz bekam ich auch meine Antwort dazu. Tatsächlich handelt es sich um Band 18. Nur in Deutschland wird dieser als "Band 1" angepriesen. Komische Sache. "Verarsche" schreien einige. Weiter gelesen habe ich dennoch, denn man merkt das auch die unterschiedlichen Autoren mit dem Herzen bei ihren Helden und Anti-Helden sind. Böse, sarkastische und kritische Seitenhiebe auf unsere Medienkultur sorgen für den nötigen Witz. Wie würde es wohl dem Hulk, Batman oder Superman gehen, wenn wir sie in einer Reality TV Serie stecken? Boxen sich plötzlich alle um die heiße Catwomen?
All diese Fragen stellte ich mir beim lesen. So richtig beantwortet wurden sie leider nicht oder nur ungenügend. Die Protagonisten sind durchaus spannend, auch wenn einige Fähigkeiten doch eher ... unterdurchschnittlich sind. Das Grundkonzept ist gelungen. Besonders gut fand ich als Blogger auch die "Blogeinträge" von Jonathan Hive.