Eine Cozy-Crime Entführung
Schon der erste Band von Commissario Tasso (‚auf dünnem Eis‘) hat mich im letzten Jahr in den Skiurlaub begleitet, dieses Jahr dürfte ‚Commissario Tasso stochert im Nebel‘ mit und es hat mich wieder wunderbar ...
Schon der erste Band von Commissario Tasso (‚auf dünnem Eis‘) hat mich im letzten Jahr in den Skiurlaub begleitet, dieses Jahr dürfte ‚Commissario Tasso stochert im Nebel‘ mit und es hat mich wieder wunderbar unterhalten. Auch wenn dieser Fall tiefgründiger und etwas brutaler war. Trotz allem fällt diese Reihe weiterhin für mich in die Cozy Crime Ecke.
Es spielt 1963 kurz nach Silvester in Bozen, in Südtirol, der römische Commissario Tasso, leidet weiterhin unter Schnee und ist einfach nicht so recht daheim im hohen Norden. Auch ist die Praktikantin Mara Oberöller weiterhin an seiner Seite und tut ihr übriges um Tasso am Ball bleiben zu lassen. Was passiert dieses Mal? Der Questore, der Bozener Polizeichef und enger Freund Tassos wurde entführt! Ein verzwickter Fall, der wieder alle an ihre Grenzen bringt.
Gianna Milani schreibt locker leicht und es ist wirklich gut getroffen wie sie die Charaktere in den 60er Jahren mit ihren Gepflogenheiten und Rollenverständnissen skizziert.
Da ich den ersten Fall vor genau einem Jahr las, waren mir die Charaktere noch geläufig und es gibt auch die ein und andere Kommentierung bezüglich des ersten Falls, aber es ist nicht essentiell den ersten Band gelesen zu haben um dem Zweiten folgen zu können.
Gute Unterhaltung im tiefen Schnee mit Spannung und zeitlich einzuordnendem Lokalkolorit.