Die Tote am Watt

Erik Wolf lebt mit seinen beiden Kindern auf Sylt. Seine italienische Frau Lucia ist gestorben. Deshalb kommt seine Schwiegermutter Mamma Carlotta die 3 besuchen. Kaum ist sie auf der Insel geschieht ein Mord.
Die eigenbrödlerische und garstige Frau Kern wird in ihrem Haus am Strand ermordet. Es gibt gleich mehrere Verdächtige, da Frau Kern zur Tatzeit 40 000 Euro zu Hause hatte, die nun verschwunden sind. Während der Ermittlungen geschieht ein weiterer Mord. Hauptkommissar Erik Wolf kann sich nicht um seine Schwiegermutter kümmern, er ermittelt unter Hochdruck. Mamma Carlotta ist das ganz recht. Ihr italienisches Temperament kommt zum Vorschein und sie möchte Erik bei den Ermittlungen helfen, natürlich ohne das er das mitbekommt bzw weiss und manövriert sich in so manche gefährliche Situation
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Ein lustiger Urlaubskrimi mit vielen überraschenden Wendungen.
Dies ist kein literarisches Kunstwerk, aber für die kurze Unterhaltung zwischendurch sehr zu empfehlen.
Die Vorleserin ist genial und haucht den Personen aus dem Buch Leben ein. Neben dem perfekten italienischen Akzent kann sie auch sehr gut den norddeutschen Dialekt sprechen. Ich habe mich sehr amüsiert. Deshalb insgesamt 4 Sterne

Dieses Buch ist das erste in der „Mamma-Carlotta“-Reihe, ich kannte allerdings schon einige andere Bände. Da die Autorin in jedem Buch die Vorgeschichte erläutert, ist es eigentlich egal und auch ihn ihrem ersten Fall geht es gleich richtig los.

Mamma Carlotta ist die Mutter von Lucia, die einen Sylter Polizisten geheiratet hat. Doch Lucia ist verstorben und hat ihren Ehemann Erik und zwei Kinder im Teenager-Alter hinterlassen. Carlotta war noch nie auf Sylt, möchte jetzt aber wenigstens das Grab ihrer Tochter besuchen. Diese Vorgeschichte klingt traurig, kommt aber ohne rührselige Szenen aus, sondern ist nur Rahmenbedingung für die Besuche der „Nonna“ auf Sylt.

Kurz nach ihrer Ankunft erfährt Carlotta, dass eine reiche, alleinstehende Frau ermordet wurde. Sie hatte nicht viele Bekannte, aber von denen sind alle verdächtig. Sonderlich beliebt war die Frau nämlich bei niemandem.
Carlotta erkundet Sylt und ermittelt dabei im Umfeld der Toten.

Ricci Hohlt liest auf den ersten Blick gut und versucht den Personen Leben einzuhauchen. Das gelingt ihr gut, die Akzente und Dialekte sind allerdings eher eigenwillig und nicht unbedingt originalgetreu. Da es sich sowieso nicht um einen bierernsten Krimi handelt, ist auch dies passend und das Hören macht Spaß.