»Eine herzerwärmende, magische Geschichte über Liebe, Verlust und das Finden einer Familie dort, wo man es am wenigsten erwartet.«
Christopher Meades
Eine Geschichte dreier Menschen, die auf außergewöhnliche Weise zueinander finden
Was soll sie jetzt tun? Joanna ist sich nicht sicher. Schmutzig, barfuß, in Pyjamahosen und völlig zerzaust steht das kleine Mädchen da gegenüber von Joannas Haus am Rande des Waldes. Sie sagt, dass sie seit gestern nichts getrunken und gegessen hat. Was soll Joanna jetzt tun? Sie muss die Polizei alarmieren, doch das Mädchen sagt, dass sie dann wegrennen wird. Ursa will nicht mehr von Joannas Seite weichen. Was ist dem Mädchen nur passiert? Wieso hat sie solche Angst? Erst einmal muss Joanna sie versorgen und dann eine Lösung finden.
Um herauszufinden woher das Mädchen kommt, bittet Joanna ihren Nachbarn Gabe Nash um Hilfe. Nach und nach entsteht eine enge Bindung zwischen dreien, die zeigt, wie man nach einer schweren Zeit wieder Vertrauen fasst und Liebe findet.
In Glendy Vanderahs herausragenden Roman wird die Geschichte einer starken, selbstbewussten Frau, eines mysteriösen, hochbegabten Mädchens und eines zurückgezogenen Mannes erzählt, die auf ganz besondere Weise zu einer Familie finden.
Ein wunderschönes Buch. In der Art der geschriebenen Worte, in ihrer Erzählung, in der Konfusion und der Frage: existieren Aliens?
Ich habe schon viel von diesem Buch vorab gehört und wusste nicht genau ...
Ein wunderschönes Buch. In der Art der geschriebenen Worte, in ihrer Erzählung, in der Konfusion und der Frage: existieren Aliens?
Ich habe schon viel von diesem Buch vorab gehört und wusste nicht genau auf was ich mich einlasse. Also habe ich einfach darauf los gelesen und WOW. Die drei Hauptpersonen und ihre Art, und wie sie zueinander stehen - ich kann nicht sagen, wer mich mehr fasziniert hat. Auch der Aspekt der Ornithologie wurde super miteingebunden, und auch wenn mich Vögel so null interessieren - ich fand es echt spannend.
Eine Geschichte, auf die man aus spoilergründen echt nicht weiter darauf eingehen kann, aber, soviel sei gesagt: wundervoll geschrieben und es hat mich auf eine emotionale Reise mitgenommen. Absolute Leseempfehlung.
„Ein Nest voller Träume“ ist ein sehr emotionaler und ungewöhnlicher Roman.
Es geht um 3 Protagonisten die alle ein schweres Schicksal mit sich herumtragen, eines Tages steht ein kleines, verwahrlostes ...
„Ein Nest voller Träume“ ist ein sehr emotionaler und ungewöhnlicher Roman.
Es geht um 3 Protagonisten die alle ein schweres Schicksal mit sich herumtragen, eines Tages steht ein kleines, verwahrlostes Mädchen vor Jo und gegen den Rat ihres Nachbarn Gabe nimmt Jo die kleine Ursa bei sich auf.
Mit der Zeit wachsen die Drei zusammen und fühlen sich als richtige Familie …
Das Cover und der Klappentext haben mich direkt neugierig gemacht, ich finde die Farbe und die Motive wunderschön gewählt.
Die Autorin hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil und der Spannungsbogen wurde bis zum Ende aufrecht erhalten.
Ich habe viel gerätselt woher die kleine Ursa wohl kommt, ist sie vielleicht wirklich ein Alien?
Das Buch ist eine gute Mischung aus Spannung, Freundschaft und Zusammenhalt mit einer guten Prise Humor.
Die Protagonisten wirken sympathisch, warmherzig und authentisch, besonders Jo ist mir direkt ans Herz gewachsen, nach ihrer schweren Erkrankung musste sie erst wieder ins Leben zurückfinden.
Können ihr Gabe und Ursa dabei helfen?
Das Ende kam sehr überraschend und vielleicht auch ein wenig zu übertrieben, aber insgesamt hat mich diese warmherzige Geschichte komplett in seinen Bann gezogen und mir einige schöne Lesestunden beschert.
Nachdem Joanna ihre Mutter an den Krebs verloren hat und selbst eine Brustkrebserkrankung überstanden hat, setzt sie nach zwei Jahren ihre Promotion fort. Als Ornithologin betreibt sie Feldforschung in ...
Nachdem Joanna ihre Mutter an den Krebs verloren hat und selbst eine Brustkrebserkrankung überstanden hat, setzt sie nach zwei Jahren ihre Promotion fort. Als Ornithologin betreibt sie Feldforschung in Illinois, wo sie die Hütte eines Professors angemietet hat und einsam die Nester der Indigofinken aufsucht. Ihre Routine wird durch ein kleines Mädchen unterbrochen, das eines Tages vor ihrer Tür steht und behauptet, von den Sternen zu kommen und in den Körper eines toten Mädchens geschlüpft zu sein, um fünf Wunder auf der Erde zu erleben. Joanna glaubt der Kleinen, die sich Ursa Major nennt, kein Wort und macht sich Sorgen wegen ihres Zustandes, der schmutzigen Kleidung und der blauen Flecken. Der von ihr gerufene Sherif handelt nicht und so sucht sich Jo Unterstützung ihrem Nachbarn Gabe, den sie als Eierverkäufer von der Straße kennt. Die beiden versuchen das Vertrauen von Ursa zu gewinnen, um herauszufinden, wo sie herkommt und was der Grund für ihre offensichtliche Flucht ist. Während Ursa ihre Wunder erlebt, bewirkt sie selbst ein kleines Wunder, indem sie Jo und Gabe, die beide ihre Narben tragen und sich in die Einsamkeit zurückgezogen haben, zusammenbringt. Sie verbringen zu dritt viel Zeit gemeinsam in der freien Natur und verdrängen dabei, dass sie bis zum Ende von Jos Aufenthalt eine Entscheidung getroffen haben müssen.
Das Buch beginnt mysteriös mit dem Erscheinen des Mädchens, das sehr überzeugend seine Geschichte darlegt. Jo nimmt sich ihrer gezwungenermaßen an, möchte sie beschützen und knüpft dabei ein immer engeres Band. Sie integriert den kleinen Alien in ihren Alltag, ohne mehr über ihre wahre Herkunft zu erfahren und nähert sich dabei ihrem Nachbarn an, der auch unschlüssig ist, was sie mit Ursa unternehmen sollen.
Die Geschichte driftet im weiteren Verlauf der Handlung weg von der Frage nach Ursas Herkunft und legt den Fokus verstärkt auf Jo und Gabe, die Entwicklung ihrer Beziehung, aber insbesondere auch auf die Schicksalsschläge, die sie erlebt haben und die seelische und körperliche Narben hinterlassen haben.
Die persönlichen Dramen bewegen und erklären die Zurückgezogenheit der Charaktere. Sie nähern sich einander an und beginnen sich zu öffnen, wobei Ursa weiterhin verschlossen bleibt und sich allerhöchstens durch ihre Zeichnungen ausdrückt.
Der Roman ist spannend und emotional und entwickelt sich von einem Familiendrama und Liebesgeschichte hin zu einem Thriller, als die Schwierigkeiten von Ursa, die so lange ausgeblendet wurden, zu einer Gefahr für alle drei werden.
Obgleich der Mystik, die das kleine Mädchen umgibt, ist die Geschichte nicht wirklichkeitsfremd, sondern originell. Authentisch wird beschrieben, wie sich die gebrochenen Charaktere einander annähern und eine Einheit bilden und sich mit den Problemen der Vergangenheit auseinandersetzen. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Liebe, die herzerwärmend und magisch erzählt wird, Hoffnung schenkt und an Wunder glauben lässt. Sie zeigt, dass Menschen trotz schlimmer Erfahrungen Stärke zeigen können und den Mut haben, auf ihr Herz zu hören, um schier unbezwingbare Hürden zu überwinden. Ohne kitschig oder rührselig zu werden, findet die Geschichte ein rundes Ende.
Die leisen Töne sind es, die diesen Roman zu einem wunderbaren Leseerlebnis machen. Die Hauptfigur hat eine herrliche Art an sich, die Dinge anzugehen, das Leben zu sehen und mit ihrer Vergangenheit umzugehen. ...
Die leisen Töne sind es, die diesen Roman zu einem wunderbaren Leseerlebnis machen. Die Hauptfigur hat eine herrliche Art an sich, die Dinge anzugehen, das Leben zu sehen und mit ihrer Vergangenheit umzugehen. Dem Leser wird so manche köstliche Szene und Dialog präsentiert, die mir mehr als einmal ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert haben. Die schöne Landschaft tut ein Übriges, um die Geschichte in ein schönes Licht zu rücken.
Das Fachwissen, das die Autorin so ganz nebenbei einfließen lässt, bringt dem Leser auf unterhaltsame Weise die Arbeit einer Ornithologin nahe und zugleich, wie diese mit einem kleinen Mädchen eine Verbindung aufbaut, die sie eigentlich nicht wollte.
Joanna hat eine heftige Zeit hinter sich und will eigentlich nichts anderes, als ihr Leben wieder da aufzunehmen, wo sie es vor ihrer Krankheit buchstäblich liegen lassen musste. Doch so leicht scheint das nicht zu sein. Im Gegensatz zu ihr ist ihr Umfeld praktisch in der Zeit ihrer Krankheit stecken geblieben, während sie selbst wieder aufgestanden ist und weiter macht. Die Arbeit macht ihr Spaß und bringt ihr wieder einen Sinn zurück in ihr Leben. Wenn das die anderen nur auch endlich begreifen könnten. Und von Ursa will ich gar nicht erst anfangen. Das Mädchen ist der Hammer!
Dieser Roman ist auf seine eigene Weise wunderschön zu lesen. Feinfühlig und trotzdem mit einem Hauch Ironie durch die Hauptfigur versehen, bietet er einen unglaublichen Einblick in das Leben der Protagonistin und zeigt eine Landschaft, die sowohl Schönheit als auch Rauheit zeigt. Das Cover allein ist schon ein Hingucker, der Buchinhalt garantiert Lesegenuss für alle, die ein Fan der leisen Töne sind.