Zur Therapie bei einem Hochlandrind
Ein Auftragskiller im Ruhestand, das geht am besten auf einer der Hebrideninseln. Abgelegen, wenig Menschen, Vögel beobachten und sich von einer Kuh therapieren lassen. Nur leider kommt es anders. Es hat ...
Ein Auftragskiller im Ruhestand, das geht am besten auf einer der Hebrideninseln. Abgelegen, wenig Menschen, Vögel beobachten und sich von einer Kuh therapieren lassen. Nur leider kommt es anders. Es hat noch jemand eine Rechnung offen. Es wird die beste Killerin westlich des Hadrianswalls auf ihn angesetzt. Da Hynch sich etwas einsam fühlt unter den wenigen Eigenbrötlern hat er eine Annonce für ein Date aufgegeben, eine Frau ist die Killerin.
Von der ersten Seite an bin ich aus dem Lachen nicht mehr heraus gekommen. Dieser schwarze Humor, gepaart mit der eigenwilligen Beschreibung von schottischen Regen und Lebensstil hat mich für dieses Buch eingenommen.
Es gibt nicht nur eine Hauptperson, alle miteinander sind derart skurril das man sich nicht entscheiden kann, wer der oder die Beste Figur ist. Die Dorflehrerin mit sieben Schülern und ein Shakespeare Fabel, Der Austernfischer der gleichzeitig alles auf die Insel transportiert oder mein besonderer Liebling die Kuh Thin Lizzy deren Wissen und Begabung einzigartig für ein Hochlandrind ist.
Die Mischung machts, Zitate aus Macbeth, ausgefallene Flüche, Missverständnisse und eigenartige Liebeserklärungen, so etwas habe ich noch nie gesammelt in einem Krimi gelesen. Die anderen Bücher von diesem Autor werde ich auf alle Fälle auch noch lesen.
Denn das Rätseln wer die Killerin ist und gleichzeitig zu Lachen über das Gelesene war eine spannende Aufgabe.