Cover-Bild Alle meine Träume
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 04.07.2025
  • ISBN: 9783455019858
Grégoire Delacourt

Alle meine Träume

Sophia Marzolff (Übersetzer)

Jocelyne ist eine glückliche Lottogewinnerin. Doch den millionenschweren Scheck konnte sie nie einlösen – ihr war klar, dass er ihr geliebtes, einfaches Leben im Norden Frankreichs gehörig auf den Kopf stellen würde. Mit einem Teil des Geldes ist ihr Mann durchgebrannt. Für die übrigen Millionen hat Jocelyne nur einen Traum: sie sinnvoll auszugeben. Aber wie? Bei den Anonymen Gewinnern trifft sie auf Menschen, die wie sie mit plötzlichem Reichtum ringen. Während sie hier neue Freundschaften knüpft und sich zum ersten Mal seit Langem verliebt, versteht sie langsam, was für sie am schönsten wäre: ihr Geld an andere zu verschenken. Doch das erweist sich als gar nicht so einfach ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2025

Unterhaltsam und tiefgründig zugleich

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Erst im Nachwort habe ich herausgefunden, dass dieses Buch so eine Art Fortsetzung ist von dem Roman Alle meine Wünsche. Man kann dieses Buch problemlos lesen, ohne das erste zu kennen. Der Schreibstil ...

Erst im Nachwort habe ich herausgefunden, dass dieses Buch so eine Art Fortsetzung ist von dem Roman Alle meine Wünsche. Man kann dieses Buch problemlos lesen, ohne das erste zu kennen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin leicht und flüssig ins Buch gekommen und die Handlung hat mich sofort gefangen. Die Anonymen Gewinner sind als Selbsthilfegruppe gar nicht so abwegig wie man denkt. Man spürt sofort, dass das Geld sie nicht glücklich gemacht hat und damit neue Probleme entstanden sind. Der Austausch in der Gruppe ist ein Mittel, um verschiedene Erfahrungsberichte zu vergleichen, während die Erzählungen aus der Sicht der Lotto-Gewinnerin Jocelyne durch die vielen Details für die Tiefgründigkeit sorgen. Ich fand das eine gelungene Mischung, die zwischen lustigen und ernsten Momenten hin und her pendelt. Ein sehr empfehlenswertes Buch, dass mit viel Humor auch ernstere Themen behandelt.

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Veröffentlicht am 23.09.2025

Toller Roman

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Stell dir vor: ein Millionengewinn, die Erfüllung sämtlicher Träume und doch bist du nicht glücklich. Der unerwartete Reichtum stellt dein Leben auf den Kopf und das nicht gerade zum Guten.Willkommen zu: ...

Stell dir vor: ein Millionengewinn, die Erfüllung sämtlicher Träume und doch bist du nicht glücklich. Der unerwartete Reichtum stellt dein Leben auf den Kopf und das nicht gerade zum Guten.Willkommen zu: Alle meine Träume von Grégoire Delacourt.

Im Zentrum steht Jocelyne, von allen nur Jo genannt, bodenständig, verwurzelt im nordfranzösischen Arras, ein bisschen müde vom Leben, aber im Kern zufrieden. Bis sie plötzlich 18 Millionen Euro im Lotto gewinnt. Jo löst den Gewinn nicht ein. Zumindest nicht sofort. Sie weiß, was Geld mit Menschen machen kann. Mit Beziehungen. Mit Vertrauen. Und auch mit einem selbst. Als ihr Mann sich dann ohne Vorwarnung mit der Summe aus dem Staub macht, inklusive „treuherzigem“ Geständnis später, bleibt Jo mit rund 15 Millionen allein zurück.

Was dann passiert, ist gleichzeitig vorhersehbar und trotzdem ziemlich rau: Reaktionen aus dem Umfeld, die man niemandem wünscht. Neid. Missgunst. Vorwürfe. Menschen, die sich abwenden. Andere, die plötzlich mit ausgestreckter Hand vor der Tür stehen. Und natürlich der Staat, der auch gleich mal mitkassieren will. Jo will etwas Gutes tun, und merkt schnell, dass das schwerer ist als gedacht.

Natürlich kommt man bei diesem Buch nicht um die große Frage herum: Macht Geld denn nun glücklich? Die Antwort ist nicht neu, aber hier auf sehr eindrückliche Weise erzählt: Nein. Geld macht natürlich nicht glücklich. Aber es macht vieles sichtbar. Am Ende bleibt ein kluger Roman, der deutlich macht, dass Reichtum kein Ziel ist, sondern höchstens ein Werkzeug und dass selbst das gut überlegt sein will.

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