Cover-Bild Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig (Morduntersuchungskommission Leipzig 2)
Band 2 der Reihe "Morduntersuchungskommission Leipzig"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 02.01.2025
  • ISBN: 9783548069135
Grit Poppe

Mauer des Schweigens. Die Akte Leipzig (Morduntersuchungskommission Leipzig 2)

Kriminalroman | Ein außergewöhnliches Ermittlerduo: Eine Ostdeutsche und ein Westdeutscher ermitteln 

Ein faszinierender Krimi aus der Zeit der deutschen Wiedervereinigung 

Frühjahr 1991: Kalter Wind weht durch das wiedervereinigte Land. Kommissarin Beate Vogt ermittelt gerade im Fall einer spurlos verschwundenen Lehrerin, als sie zu einem Tatort am Leipziger Markt gerufen wird. Ein Toter wurde in Auerbachs Keller gefunden, offensichtlich ermordet. Er kann identifiziert werden als Immobilieninvestor aus Bayern, der Häuser in Leipzig aufgekauft und sich damit womöglich Feinde gemacht hat. Gemeinsam mit dem Nürnberger Hauptkommissar Josef Almgruber begibt sich Beate auf Spurensuche. Wer steckt hinter der Tat? War es einer der ehemaligen Arbeiter aus dem VEB, der entlassen wurde? Oder doch die Mieterin, die sich weigerte auszuziehen? In einer Zeit, als die Hoffnung der Ernüchterung weicht und wider Erwarten keine Landschaft erblüht, suchen Vogt und Almgruber nach der Wahrheit. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2025

464 Seiten voller Spannung mit Einblicken in die Vergangenheit 

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Nachdem ich vom ersten Band geflasht, ja, nahezu gefesselt war, wollte ich unbedingt den Nachfolger lesen. Und auch dieses Mal zeigt die Autorin das Leben in der ehemaligen DDR auf, mit deren Höhen und ...

Nachdem ich vom ersten Band geflasht, ja, nahezu gefesselt war, wollte ich unbedingt den Nachfolger lesen. Und auch dieses Mal zeigt die Autorin das Leben in der ehemaligen DDR auf, mit deren Höhen und Tiefen, Bekanntem und mir bislang noch Unbekanntem.


Zu Beginn wird der Leser mit Schrecken empfangen. Nervenzerreißend, aber auch gerade so, dass ich unbedingt mehr wissen wollte. Ja, meine Neugier war geweckt.


Von Anfang an schwebt eine Spannung über dem Krimi. Rückblicke auf die ehemalige DDR lassen die Geschichte glaubhaft wirken. Obwohl mir der erste Band ein bisschen besser gefallen hat, war ich voll und ganz in die Handlung eingebunden und konnte es kaum erwarten, bis sich die kleinen Bausteinchen zusammen fügten, um dann am Ende alles zu erklären. Ob IM, oder MfS, einiges davon hatte ich bereits gehört bzw. gelesen, aber als Teil eines Krimis? Nein, das war mir bislang neu. Und genau das war es auch, was mir viel Lesefreude brachte. Die Authentizität der Handlungen und die sehr gute Recherche ist hier besonders hervorzuheben. 


Durch den bildhaften Schreibstil erlebt der Leser ein Katz und Maus Spiel, bei dem die Spannung immer vorhanden ist. Oftmals sind es kleine Details, die der Handlung eine neue Wende bescheren um zum Schluß alles zusammenzufügen.


Und am Ende will man nur eines:  Bitte mehr davon!



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Veröffentlicht am 24.01.2025

Sehr spannender Ost West Krimi

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Klappentext:
Frühjahr 1991: Kalter Wind weht durch das wiedervereinigte Land. Kommissarin Beate Vogt ermittelt gerade im Fall einer spurlos verschwundenen Lehrerin, als sie zu einem Tatort am Leipziger ...

Klappentext:
Frühjahr 1991: Kalter Wind weht durch das wiedervereinigte Land. Kommissarin Beate Vogt ermittelt gerade im Fall einer spurlos verschwundenen Lehrerin, als sie zu einem Tatort am Leipziger Markt gerufen wird. Ein Toter wurde in Auerbachs Keller gefunden, offensichtlich ermordet. Er kann identifiziert werden als Immobilieninvestor aus Bayern, der Häuser in Leipzig aufgekauft und sich damit womöglich Feinde gemacht hat. Gemeinsam mit dem Nürnberger Hauptkommissar Josef Almgruber begibt sich Beate auf Spurensuche. Wer steckt hinter der Tat? War es einer der ehemaligen Arbeiter aus dem VEB, der entlassen wurde? Oder doch die Mieterin, die sich weigerte auszuziehen? In einer Zeit, als die Hoffnung der Ernüchterung weicht und wider Erwarten keine Landschaft erblüht, suchen Vogt und Almgruber nach der Wahrheit.

„Mauer des Schweigens ist der 2. Band der Reihe „Die Akte Leipzig“ von Grit Poppe. Ein spannender Krimi, der die Anfangsschwierigkeiten der Wiedervereinigung aufzeigt.
Nachdem ich den 1. Band „Rabenkinder“ gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf den 2. Band.

Kommissarin Beate Vogt ist mit dem Fall der verschwundenen Lehrerin Ina Reinhardt beschäftigt. Das Letzte was man von der Lehrerin weiß, sie hat eine Schülerin nach Hause begleitet, um mit ihren Eltern zu sprechen. Die Schülerin lebt in einem Haus in Connewitz, dass von einer Gruppe besetzt ist. Dort findet man außer einem Schuh noch den Mantel und die Tasche der Lehrerin. Von ihr selbst gibt es keine Spur.

Derweil wird ein toter Mann im Auerbachs Keller gefunden.
Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um einen Immobilieninvestor aus Bayern handelt. Er kauft Häuser in Leipzig auf und erhofft sich viel Geld damit zu machen.
Kommissarin Beate Vogt und ihr Kollege, der Nürnberger Hauptkommissar Josef Almgruber werden die Ermittlungen übernehmen.
Es stellt sich heraus, dass die Lehrerin in einem der Häuser, die der Immobilieninvestor aufgekauft hat und teuer sanieren will wohnt und sich weigert auszuziehen. Es scheint, als ob die beiden Fälle miteinander verknüpft sind.

Der Fall wird wieder richtig spannend erzählt. Außer der Suche nach der verschwundenen Lehrerin und nach dem Mörder des Immobilieninvestors kommt auch die entführte Lehrerin zu Wort. Zumindest was diesen Fall angeht, sind die Leser*innen den Ermittlern etwas voraus.

Die Geschichte spielt kurze Zeit nach der Wiedervereinigung.
Nicht jeder ist darüber glücklich. Es ist verständlich, dass viele Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, dem neuen skeptisch gegenüberstehen.
Es gibt aber auch Menschen aus dem Westen, die ihr großes Geschäft wittern.

Grit Poppe befasst sich mit der Wiedervereinigung und dem Umbruch und seine Folgen.
Den Einblick in die Zeit nach dem Mauerfall fand ich sehr gelungen und interessant.
Die Charaktere haben mir gefallen, sie kamen sehr authentisch rüber.
Die Ermittler hat man ja schon im 1. Band kennengelernt.
Der Schreibstil von Grit Poppe ist gut verständlich und locker.
Der Fall ist spannend und bleibt bis zum Ende undurchsichtig.

„Mauer des Schweigens“ ist ein guter und spannender Krimi, der auch ohne Vorkenntnisse von Band 1 gut gelesen werden kann.

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Veröffentlicht am 23.01.2025

Eine Mauer des Schweigens

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Schauplatz Leipzig – Frühjahr 1991

Die engagierte Lehrerin Ina Reinhardt bringt ihre Schülerin Elsa nach Hause, um sich ihr Umfeld anzuschauen und mit der Mutter zu sprechen. Elsa ist verträumt, kommt ...

Schauplatz Leipzig – Frühjahr 1991

Die engagierte Lehrerin Ina Reinhardt bringt ihre Schülerin Elsa nach Hause, um sich ihr Umfeld anzuschauen und mit der Mutter zu sprechen. Elsa ist verträumt, kommt einmal ohne Schulranzen, das nächste Mal ohne Schuhe zum Unterricht. Dem will Ina nachgehen. Was sie dort erwartet hätte sie nicht gedacht – es scheint sich um eine Grufti-Clique zu handeln, die ein Haus in Connewitz besetzt. Und dort verliert sich die Spur von Ina Reinhardt. In einem Zimmer werden ihr Mantel, ihre Tasche und ein Schuh gefunden. Als sie ein vereinbartes Treffen nicht wahrnimmt, meldet ihre Freundin Friederike Dammert sie als vermißt. Jetzt kommt die Kripo Leizpig mit Beate Vogt und dem Wessi Josef Almgruber ins Spiel. Sie gehen zuerst dem Hinweis nach, daß Ina aus ihrer Wohnung ausziehen sollte, nachdem ein Westdeutscher das Haus gekauft hatte und es sanieren wollte. Ina hat sich als einzige Mieterin dagegen gesträubt und ist standhaft in ihrer Wohnung geblieben. Mit dem neuen Eigentümer, Norbert Holdinger, können sie leider nicht mehr sprechen, der wird erstochen in der Hexenküche des Auerbachs Keller gefunden. Nun haben sie zwei Fälle zu lösen. In einem weiteren Strang kommt Ina Reinhardt zu Wort und man erfährt Details zu ihrem Entführer. Unter großem persönlichen Einsatz können die beiden die Fälle lösen.

Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, da aber nur kurze Bemerkungen hier einflossen war es kein Problem.

Die Autorin hat für mich einen spannenden Krimi über die Wendezeit geschrieben, der die damalige Atmosphäre Ost-West gut widerspiegelt. Das Besondere war auch, daß es keine Handys gab, um sich zeitnah Informationen zukommen zu lassen bzw. Hilfe anzufordern. Vom umfangreichen Kripoteam standen vor allem Beate und Josef im Mittelpunkt. Auch ihr Privatleben wurde gut eingearbeitet. Die Auflösung war schlüssig und der Täter überraschte, allerdings waren zum Finale hin manche Handlungen überzogen und das Ende des Buches war mir persönlich zu „süß“.

Ich hatte unterhaltsame Lesestunden und trotz meiner Kritik empfehle diesen Krimi gerne weiter.

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