Cover-Bild Die Feen-Saga / Virginia Rose
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 08.06.2018
  • ISBN: 9783746731384
Hanna Marten

Die Feen-Saga / Virginia Rose

Seine verstorbene Mutter malte ein Abbild einer mysteriösen Frau in eines ihrer Bilder. Doch weshalb? Der 17-jährige Julian kehrt für ein Schulprojekt mit seinen Freunden an den Entstehungsort des Bildes zurück: Glendalough, die alte irische Klostersiedlung in den Wicklow Mountains. Dort erfährt er, dass es sich bei der Frau auf dem Bild um ein Wesen handelt, von dem er glaubte, es existiere nur in Märchen. Victoria zögert, Julian alles über sich anzuvertrauen: Ein Fluch, der tödliche Mächte entfachen kann lastet auf ihr. Gefangen zwischen zwei Welten, in denen sie lebt, entscheidet sich Victoria das Risiko einzugehen und Julians Leben zu retten – selbst wenn es ihr das Leben und ihr Herz kostet.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2018

Schöne Idee, leider nicht überzeugend umgesetzt!

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"Die Feensaga/Virginia Rose" von Hanna Marten ist ein modernes Märchen, das uns mit in die Feenwelt nimmt. 

Die Autorin versucht hierbei, eine Brücke in die Moderne zu schlagen, und versetzt Protagonistin ...

"Die Feensaga/Virginia Rose" von Hanna Marten ist ein modernes Märchen, das uns mit in die Feenwelt nimmt. 

Die Autorin versucht hierbei, eine Brücke in die Moderne zu schlagen, und versetzt Protagonistin Victoria einfach in unsere Neuzeit. Sie ist zuständig für die Natur, hält im Winter Winterschlaf und erwacht pünktlich zum Frühjahr, um die Natur zu stärken. Victoria wird symphatisch beschrieben, aber ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit, das sie belastet, wird schon zu Beginn angedeutet. Sie war wohl nicht von Geburt an eine Fee und hat eine  sehr düstere Begegnung mit der Feenkönigin, die in dieser Erzählung nicht die Gute ist, hinter sich. 

Der männliche Protagonist ist der 17jährige Julian. Er hat seine Mutter bereits als Kind auf tragische Weise verloren und leidet immer noch darunter, zumal sich sein Vater in seiner Trauer vom eigenen Sohn entfernt und sich stattdessen in seiner Arbeit vergraben hat. 

Die Wege von Viktoria und Julian kreuzen sich an einem mystischen Ort, Glendalough.

Die Randbedingungen für eine märchenhafte, vielleicht romantische Geschichte stimmen also. Leider treten in der Umsetzung im Laufe der Geschichte einige Unstimmigkeiten auf. So bleibt der Fluch, der in dieser Geschichte eine große Rolle spielt, unklar. Seine Voraussetzungen und Folgen werden nicht klar beschrieben, teils hat man sogar das Gefühl, als ob sie im Laufe der Geschichte verändert werden. 

Viktorias Geschichte in der Vergangenheit wird ebenfalls nur angedeutet, aber nicht abschließend geklärt, gerade im Hinblick auf das Ende, das mir irgendwie viel zu abrupt kam, ist das ziemlich unbefriedigend. Es scheint ein Teil 2 geplant zu sein, in dem die Rätsel vielleicht gelöst werden.

Fazit: hier hätte deutlich mehr Potential gelegen!

Veröffentlicht am 27.09.2018

Den roten Faden verloren

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Julian fährt wegen einem Projekt mit seinen Freunden nach Glendalough. Dort hat seine verstorbene Mutter eines ihrer Bilder gemalt, und Julian entdeckt sehr bald, was sie dazu bewogen hat: Er trifft Victoria, ...

Julian fährt wegen einem Projekt mit seinen Freunden nach Glendalough. Dort hat seine verstorbene Mutter eines ihrer Bilder gemalt, und Julian entdeckt sehr bald, was sie dazu bewogen hat: Er trifft Victoria, die als Fee von einem Fluch belastet ist. Und dieser Fluch hat bereits Menschenleben gekostet…

Im Buch der Autorin Hanna Marten überwiegt eine geheimnisvolle, märchenhafte Atmosphäre, die den Leser schnell in Victorias Zwischenwelt entführt. Untergründig vorhanden ist aber auch von Anfang an die Gefahr, die hier lauert. Victoria muss eine schwierige Aufgabe lösen, an der sie fast zerbricht. Vieles wird dabei nur angedeutet, die Informationen über Victoria fließen eher spärlich, was zwar die Spannung erhöhen soll, doch ich habe mich leider dabei etwas verheddert in der Geschichte. Ich konnte bald die Motivationen der einzelnen Personen nicht nachvollziehen und mich dann nicht in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen. Dabei habe ich den roten Faden der Geschichte verloren. Viele Fragen bleiben auch noch am Ende des Buches offen und sollen wohl in der Fortsetzung eine Rolle spielen.

Leider bin ich mit diesem Buch nicht warm geworden. Das ist schade, denn ich bin den Geschichten der irischen Anderwelt sehr zugeneigt. Möge es andere Leser geben, die sich mit diesem Buch besser aufgehoben fühlen.