Ein offenes Ende, welches begeistert
Inhalt: Der Roman "Die Zwölf Leben des Samuel Hawley" von Hannah Tinti enthüllt Odyssee eines Mannes, der den Großteil seines Lebens auf der Flucht vor dem eisernen Griff des Gesetzes verbrachte. Als er ...
Inhalt: Der Roman "Die Zwölf Leben des Samuel Hawley" von Hannah Tinti enthüllt Odyssee eines Mannes, der den Großteil seines Lebens auf der Flucht vor dem eisernen Griff des Gesetzes verbrachte. Als er mit seiner Tochter Loo in das malerische Küstenstädtchen Olympus zieht, der Herkunftsstadt ihrer Mutter, hegen sie die Sehnsucht nach einem Leben, das endlich Ruhe und Ordnung verspricht. Doch die düsteren und undurchsichtigen Geheimnisse aus Hawleys bewegter Vergangenheit sorgen für Argwohn und Misstrauen unter den Einwohnern von Olympus. Als Loo auf ihre Großmutter trifft, offenbart sich ihr, dass der tragische Unfalltod ihrer Mutter weit mehr verschleiert, als sie bisher annahm. Diese Enthüllung beflügelt Loo zu ungeahnter Selbstständigkeit und entfacht ihre erste Liebe. Sie beginnt auf eigene Faust nach den tief verborgenen Antworten zu suchen. Die markanten Narben auf Hawleys Körper erzählen von einer faszinierenden, düsteren Geschichte, die ihren Anfang lange vor Loos Existenz fand. Trotz verzweifelter Bemühungen, seine Tochter zu beschützen, holen die Schatten seiner kriminellen Vergangenheit Samuel Hawley und Loo mit erbarmungsloser Kraft wieder ein. Kann es ein Happy End geben?
✨Rezension:
Bewertung: ⭐⭐⭐⭐
Cover: Das Cover mit dem Schutzumschlag, das 12 Einschusslöcher hat, hat mir besonders gefallen. Unter dem Schutzumschlag hat das Buch die Tierkreiszeichen, sehr gelungenes Design von Umschlag und Buch.
Bewertung: Ich habe das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen, was es mir etwas schwerer gemacht hat, das Buch zu bewerten. Die Erzähltechnik mit Rückblenden und Binnenerzählungen hat mir sehr gefallen. Bei dem Aufbau des Buches hat man sich viele Gedanken gemacht, die einen sehr faszinieren, wie bspw. das das Buch mit dem Kapitel Hawley beginnt, mit Kapitel Loo endet sowie die Kapitel, die für einzelne Schusswunden stehen.
Ich sehe ganz viel Begeisterung in dem Aufbau der Story und auch kommt sie mir absolut innovativ vor, dennoch gibt es für mich ein großes Manko: Ich konnte absolut nichts fühlen. Die Vater-Tochter-Geschichte steht im Mittelpunkt und ich fühle da so gut wie gar nichts. Nirgendswo steht ein Liebesschwur, oder warum man dieses oder jenes gemacht hat. Die Charaktere scheinen sich auch nicht verändert zu haben, oder zumindest sehe ich keinen Prozess. Der Sinn ist mir irgendwie abhanden gekommen und das finde ich ausgesprochen schade, denn ansonsten hat das Buch alles, was man braucht. Ich konnte überhaupt nicht mitfühlen und das obwohl mir das eigentlich sehr leicht fällt.
Da ich aber die Idee dahinter so toll finde und mich auch alles andere angesprochen hat, gibt es dennoch 4 Sterne.
C 5
A 7
W 8
P 10
I 7
L 9
E 5