Cover-Bild Herrentag
Band 1 der Reihe "Anwalt Fickel ermittelt"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 22.08.2013
  • ISBN: 9783832187491
Hans-Henner Hess

Herrentag

Anwalt Fickels erster Fall (Thüringen Krimi)
"Selten so über die Justiz gelacht." Kester Schlenz, STERN

Der Fickel steht als Rechtsanwalt am Meininger Gericht auf der Karriereleiter ganz unten. Er ist Terminvertreter (im Fachjargon »Terminhure«) und springt in Verhandlungen ein, wenn der ›richtige‹ Anwalt verhindert ist. Dass so einer Verteidiger in einem Mordverfahren wird, kann nur in einem Nest wie Meiningen passieren: Sylvia Kminikowski, designierte Amtsgerichtsdirektorin, wird ermordet im Englischen Garten aufgefunden. DNA-Spuren führen zu René Schmidtkonz, dem Enkel von Fickels Vermieterin. Also gibt der Fickel sich einen Ruck und vergräbt sich in den Fall. Obwohl er sich im Strafrecht nicht besonders gut auskennt, stößt er schon bald auf Ungereimtheiten, die seinen Mandanten entlasten könnten. Ein massives Problem jedoch bleibt: die Oberstaatsanwältin Gundelwein, die im Allgemeinen auf Männer nicht gut zu sprechen ist und im Besonderen auf den Fickel. Sie ist Fickels Exfrau und sähe nichts in der Welt lieber, als dass er sich in seinem ersten großen Fall bis auf die Knochen blamiert …

*Fickel: Ableitung der Koseform »Fick« zum Rufnamen Friedrich (1387 Fyckel, 1388 Viggel, 1508 Fickel). Außerdem bedeutet Fickel umgangssprachlich so viel wie Ferkel: Wenn jemand beim Essen gern kleckert, ist er eben ein Fickel.

Anwalt-Fickel-Reihe:
Band 1: Herrentag
Band 2: Der Bobmörder
Band 3: Das Schlossgespinst
Band 4: Grillwetter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2017

Ein Mord und ein Ermittler mit sächsischem Charm und Charisma

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Frickel ist das was man im Fachjargon eine Terminhure nennt ,ein Anwalt auf der unstersten Sprosse der Karriereleiter. Dem Frickel macht das aber nix aus ,denn er hat das Arbeiten nicht unbedingt erfunden ...

Frickel ist das was man im Fachjargon eine Terminhure nennt ,ein Anwalt auf der unstersten Sprosse der Karriereleiter. Dem Frickel macht das aber nix aus ,denn er hat das Arbeiten nicht unbedingt erfunden und ist froh wenn er nicht mehr tun muss als unbedingt nötig.Wie er es überhaupt geschafft hat Anwalt zu werden ist dem Leser schleierhaft.
Doch er ist trotz allem ein netter Mensch und mit seinem recht bodenständigen Humor und Charakter kann man ihm nicht böse sein .Und so kommt er zu seinem ersten großen Fall wie die Jungfrau zum Kinde. Und ganz gegen seine normale Art kniet er sich rein und löst dann auch den Fall auf recht unkonventionelle Art und Weise.
Dieser Krimi entführt uns tief ins hinterste Thüringen ,wo die Welt bislang noch in Ordnung war bis der Mord geschah. Man trifft urige Gestalten ,erfährt so manches über die Sitten und Gebräuche und brachte mir viele Erinnerungen an meine erste Fahrt in den Osten wieder .

Ein Mord und ein Ermittler mit sächsischem Charm und Charisma ,selten soviel gelacht bei einem Krimi wie hier.Normalerweise sind Krimis nicht mein Metier aber dieser hier war wirklich lesenswert

Veröffentlicht am 11.06.2018

Amüsanter, kurzweiliger Krimi im Justizmilieu mit herrlichen Reminiszenzen an die frühere DDR

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Zum Inhalt möge sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite anhand der dortigen Kurzinfo eine erste Meinung bilden. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Das Buch besticht durch seine ...

Zum Inhalt möge sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite anhand der dortigen Kurzinfo eine erste Meinung bilden. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Das Buch besticht durch seine einfache, aber herrlich kurzweilige Schreibweise, die weder versucht mit langweiligen Schnörkeln Seiten zu schinden, noch durch endlose banale Dialoge zu langweilen. Nein,
dem Autor gelingt es, einer im Grunde einfach gestrickten Story, durch geschickte Wendungen und brillant überspitzt gezeichnete Charaktere Leben einzuhauchen. Dass dabei nebenbei die von mir bereits in der Überschrift erwähnten Anspielungen auf das Leben und Arbeiten in der ehemaligen DDR geschickt eingestreut werden, tut dem Lesegenuss zusätzlich gut. Auch das Lokalkolorit wurde sehr schön und detailliert getroffen.

Insgesamt ein Buch, dass wunderbar leicht und mit einer guten Prise Humor toll zu unterhalten vermag. Lediglich der in meinen Augen etwas zu überstürzte Schluss hat den insgesamt sehr guten Eindruck ein wenig eingetrübt.