Cover-Bild Was will man mehr
Band 3 der Reihe "Die Paul-Trilogie"
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.06.2012
  • ISBN: 9783499255823
Hans Rath

Was will man mehr

HERZ ODER KOPF?
GEHEN ODER BLEIBEN? JUNGE ODER MÄDCHEN?

Es läuft nicht rund für Paul. Verliebt in Iris – aber einen Sohn mit ihrer Schwester. Paul will für Mutter und Kind da sein, steht aber in der Familienrangliste offenbar ganz unten. Noch unter Timothy, dem Kerl, der ihn nicht nur die Traumfrau, sondern auch den Job gekostet hat. Als Paul herausfindet, dass Timothy in schmutzige Geschäfte verwickelt ist, wittert er seine letzte Chance, bei Iris und beruflich. Zusammen mit Schamski, Günther und Bronko, seinen alten WG-Gefährten, versucht er, den Schwindler zu entlarven. Ganz legal ist das allerdings nicht möglich ...

«Wirklich witzig – und als Bonus erfährt die Leserin, wie Männer tatsächlich ticken.» (Für Sie)

«Erhellend und erheiternd.» (Maxi)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2018

Paul; die Dritte... amüsant wie gewohnt!

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Nachdem Paul und seine Freunde im zweiten Teil der Reihe „Da muss man durch“ ein wahres Fiasko erlebt haben, dass am Ende mit ihrem finanziellen Bankrott endete, sieht sich Paul nun endlich Vaterfreuden ...

Nachdem Paul und seine Freunde im zweiten Teil der Reihe „Da muss man durch“ ein wahres Fiasko erlebt haben, dass am Ende mit ihrem finanziellen Bankrott endete, sieht sich Paul nun endlich Vaterfreuden entgegen. Audrey, die Schwester seiner großen Liebe, mit der er nur einen One Night Stand ohne weitere Bedeutung hatte, ist schwanger von ihm und das Kind wird in den nächsten Tagen auf die Welt kommen. Klar, dass sich Paul nun auf den Weg zur Mutter seines Kindes machen will. Einziges Problem, Paul ist immer noch finanziell recht klamm und Audrey lebt in London. So sieht er sich gezwungen, eine nicht wirklich einladende Busfahrt bis zum Kanal auf sich zu nehmen, an die sich dann eine Fährfahrt anschließen soll.

Natürlich erlebt der gute Paul einige Abenteuer, bis er dann endlich in London ankommt. Doch dort muss er erfahren, dass die Mutter seines Kindes aus beruflichen Gründen nach Afrika geflogen ist und dass auch noch hochschwanger.
Zu allem Überfluss scheint die Patriarchin der Familie, Elisabeth die drohende Insolvenz ihrer Firma äußerst schlecht verkraftet zu haben und so soll ausgerechnet Paul der alten Dame auf ihrem 80.Geburtstag Gesellschaft leisten. Doch Paul wäre nicht Paul, wenn er nicht auch dieses „Kindchen“ schaukeln könnte.

Mit großer Erwartung habe ich mich ans Lesen des dritten Teils um Paul und seine Freunde gemacht und um es vorweg zu nehmen, meine großen Erwartungen wurden nicht enttäuscht, im Gegenteil vielleicht sogar übertroffen, denn auch „Was will man mehr“ war ein gelungener Angriff auf meine Lachmuskeln und gefiel mir sogar noch einen Tick besser als der Vorgängerband.

Schon von Beginn an habe ich Tränen gelacht, denn Pauls Überfahrt nach London ist absolut köstlich und mit dem typisch trockenen und schrägen Rath’ schen Humor beschrieben, der genau auf meiner Wellenlänge liegt.
Wie immer schlittert der Held des Romans dank seiner Freunde und auch weil er eigentlich trotz seines Sarkasmus ein weiches Herz hat, immer wieder in Situationen, die ihn an den Rand der Verzweifelung bringen, aber für den Leser überaus witzig sind.

Während die ersten beiden Teile ein eher offenes Ende hatten, scheint es diesmal leider so zu sein, dass der dritte Teil der Reihe nun auch der letzte ist (obwohl durchaus noch Potential für einen vierten Teil vorhanden wäre).
Dennoch ist es, sollte es so sein, ein gelungener Abschluss der Paul Reihe, der mir ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
Aber nicht nur Paul geht letztendlich seinen Weg, sondern auch Bronko, Schamski, Günther und alle anderen Nebenfiguren dieser Reihe, die mir mittlerweile ans Herz gewachsen sind. So schlich sich trotz des stetig humorigen Untertons am Ende dann doch noch ein wenig Wehmut bei mir ein.