Cover-Bild Eine von uns
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 24.07.2017
  • ISBN: 9783552063358
Harriet Cummings

Eine von uns

Roman
Walter Goidinger (Übersetzer)

Sommer 1984, ein Dorf in der Provinz in England. Alles beginnt ganz harmlos: mit dem Gefühl der Dorfbewohner, dass jemand in ihrem Haus war, mit Spuren von schmutzigen Schuhen auf der Treppe, fettigen Fingerabdrücken auf dem Badezimmerspiegel. Dann verschwinden Dinge, oder, noch rätselhafter, es tauchen andere auf. Bis schließlich eine von ihnen weg ist: Anna, die harmloseste, unscheinbarste von allen. Die Dorfbewohner beginnen sich zu bewaffnen, sie haben Angst vor dem Einbrecher, Angst um Anna und immer mehr auch voreinander. Kann einer von ihnen der geheimnisvolle Fox sein? Harriet Cummings’ Debüt ist spannend, stilsicher und raffiniert – den Abgründen dieser Dorfidylle entkommt man nicht!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2017

Eine von uns

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In dem kleinen Dorf Heathcoat in einer englischen Provinz passieren eigenartige Dinge. Der Fox dringt in Häuser der Bewohner ein, verändert dort Dinge, entwendet Sachen oder fügt andere hinzu. Als eines ...

In dem kleinen Dorf Heathcoat in einer englischen Provinz passieren eigenartige Dinge. Der Fox dringt in Häuser der Bewohner ein, verändert dort Dinge, entwendet Sachen oder fügt andere hinzu. Als eines Tages eine Bewohnerin des Dorfes verschwindet geraten alle in Panik. Anna, die schüchterne junge Frau wird vermisst. Deloris und einige andere Bewohner begeben sich auf die Suche, die jedoch erfolglos bleibt, bis Deloris und Brain, der Polizist, eine Entdeckung machen...

Die Handlung ist spannend und regt zum Nachdenken an. Wie gut kennen wir eigentlich unsere Mitmenschen? Gerade in kleinen Dörfern, wo jeder jeden kennt. Aber wie in diesem Buch hier ist es nicht so. Anna hatte keine einfache Kindheit und Jugend. Auch die anderen Dorfbewohner kommen etwas schräg und undurchschaubar rüber. Der Schreibstil ist an eingen Stellen gewöhnungsbedürftig und mir ist das Buch daher 3 Sterne wert.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Langweilig erzählt

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Zum inhalt:
Alles beginnt ganz harmlos: mit dem Gefühl der Dorfbewohner, dass jemand in ihrem Haus war, mit Spuren von schmutzigen Schuhen auf der Treppe, fettigen Fingerabdrücken auf dem Badezimmerspiegel. ...

Zum inhalt:
Alles beginnt ganz harmlos: mit dem Gefühl der Dorfbewohner, dass jemand in ihrem Haus war, mit Spuren von schmutzigen Schuhen auf der Treppe, fettigen Fingerabdrücken auf dem Badezimmerspiegel. Dann verschwinden Dinge, oder, noch rätselhafter, es tauchen andere auf. Bis schließlich eine von ihnen weg ist: Anna, die harmloseste, unscheinbarste von allen.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich überhaupt nicht gepackt. Die Story ist langweilig erzählt und plätschert vor sich hin. Der Schreibstil hat mir auch nicht gefallen, was vermutlich hauptsächlich an der Gegenwartsform liegt, die ich immer ein wenig sperrig finde. Das einzige, was ich positiv hervorheben kann ist, dass es eine historische Grundlage zur Story gibt. Auch finde ich die Idee zum Buch ganz gut, aber die Umsetzung ist für mich nicht gelungen.
Fazit:
Langweilig erzählt.

Veröffentlicht am 15.08.2017

So ganz anders...

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Es hat ein bisschen gedauert, bis ich dieses Buch beenden konnte. Und das lag nicht an mangelnder Gelegenheit sondern eindeutig am Buch.
Ein Dorf in England Mitte der 80er Jahre. Nahezu jeder kennt jeden ...

Es hat ein bisschen gedauert, bis ich dieses Buch beenden konnte. Und das lag nicht an mangelnder Gelegenheit sondern eindeutig am Buch.
Ein Dorf in England Mitte der 80er Jahre. Nahezu jeder kennt jeden und es wohnen Menschen unterschiedlichster Prägung auf engem Raum. Seit kurzer Zeit häufen sich Einbrüche, bei denen aber so gut wie nicht gestohlen wird, sondern höchstens wertlose Dinge entwendet werden. Oft wird nur etwas verändert, sodass der Bewohner weiß, dass jemand im Haus war. In Anbetracht dieser "Bedrohung" werden die Dorfbewohner aufgerüttelt und verunsichert. Man versucht sich mit Waffen einzudecken oder stellt Fallen für den unbekannten Besucher, den inzwischen alle Fox nennen. Eines Tages verschwindet Anna, eine junge Frau, die nach dem Tod der strengen Mutter alleine in einem kleinen Haus wohnt. Schnell fällt der Verdacht auf den Fox und die gegenseitigen Verdächtigungen nehmen ihren Lauf.

Die Story wird nacheinander aus 4 unterschiedlichen Perspektiven in getrennten Kapiteln geschildert, wobei alles in der 3. Person geschrieben ist. Das bringt einerseits ein wenig Bewegung und Verständnis in die Geschichte, andererseits nimmt es jedoch auch Spannung, da diese 4 Personen als Täter demnach nicht infrage kommen.
Da kommen wir auch schon auf den Punkt: die Spannung. Die fehlt mir hier bis auf die letzten vielleicht 30 Seiten komplett! Langatmig wird alles breitgetreten und durchgekaut, was gar nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun hat. Gut - es tauchen nach und nach "Geheimnisse" auf über einzelne Dorfbewohner, doch sind die m. E. eigentlich alle nicht so spektakulär, dass es dafür einer vielseitigen Schilderung bedurft hätte. Man kann sowas machen, aber dann muss der Schreibstil so hervorragend sein, dass man alleine von ihm gefesselt wird, egal was beschrieben wird.
Und da liegt m. E. ein beachtliches Manko. Der Schreibstil schaffte es leider überhaupt nicht, mich auf Dauer an die Geschichte zu binden. Leider - denn die Idee an sich war ja wirklich gut. Nur die Ausführung ließ auf weiten Strecken zu wünschen übrig.
Teils musste man sich selbst denken, wer da gerade redet in der Story. Es gab Szenen, bei denen auch nach 2 Absätzen nicht eindeutig feststand, wer da jetzt zu wem gesprochen hatte. Auch die Rückblicke werden tlw. einfach in die Gedankengänge der Protagonisten rein geschubst, dass man erst 2 oder 3 Sätze später erkennt, dass es sich um Rückblicke handelt.
Ich gebe zu, dass meine Erwartungen hoch gesteckt waren durch die Reklame, die für dieses Buch gemacht wurde. Alfred Hitchcock... da muss Harriet Cummings aber noch viel üben!
Das Preisausschreiben, das bereits am 10.06. endete, als von dem Leseexemplar noch keine Spur zu sehen war, passte irgendwie genau zum Buch! Auch der ein oder andere Fehler - nicht nur Schreibfehler - spricht für sich. Ein ganz grober Logik- (oder Rechen-) Schnitzer ist wirklich unverzeihlich!

Interessant fand ich die Erläuterungen nach Ende des Romans zum tatsächlichen Fox, der 1984 sein Unwesen trieb. Ich kann gut nachvollziehen, dass eine solche Story zum Weiterspinnen reizt.
Fazit: Ein Roman, der mit Krimi wirklich nicht viel gemein hat in einem Schreibstil, der m. E. nicht sonderlich viel zu bieten hat.

Veröffentlicht am 02.08.2017

leider nichts für mich

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Die Inhaltsangabe hörte sich wirklich vielversprechend an... und das Buch begann wirklich sehr interessant und vielversprechend.
Der Fox geht um... eine kleine Veränderung, die man mit den Augen kaum wahrnimmt...
Das ...

Die Inhaltsangabe hörte sich wirklich vielversprechend an... und das Buch begann wirklich sehr interessant und vielversprechend.
Der Fox geht um... eine kleine Veränderung, die man mit den Augen kaum wahrnimmt...
Das Buch kündigt zwar an, dass es sehr britisch ist, jedoch ist der Schreibstil so absolut gar nichts für mich... ich hatte echt meine Schwierigkeiten mit dem Lesen, wobei der Inhalt und die Handlung wirklich noch interessant waren...

Schade eigentlich... die Spannung hielt sich in Grenzen, die Handlung war für mich eher komplex und nicht nachvollziehbar und der Schreibstil alles andere als gut verständlich... Alles in allem leider ein Buch, das mir absolut nicht gefallen hat und ich auch nicht unbedingt empfehlen würde.