Cover-Bild Fiona: Wo die Toten leben
Band 5 der Reihe "Fiona Griffiths"
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 26.03.2019
  • ISBN: 9783499275104
Harry Bingham

Fiona: Wo die Toten leben

Kristof Kurz (Übersetzer), Andrea O'Brien (Übersetzer)

Ein verlassener Friedhof im Nirgendwo. Im sogenannten «Totenhaus» liegt leblos eine junge Frau in weißem Kleid, eine Bibel in der Hand. Fiona Griffiths ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Zwar stellt sich bald heraus, dass sie eines natürlichen Todes gestorben ist, doch das macht den Fund nur noch mysteriöser. Und ungelöste Rätsel sind nicht Fionas Ding. Sie findet heraus, woher die Frau kam. Warum niemand sie als vermisst gemeldet hat. Und welches Schicksal ihr bestimmt war. Ein Schicksal, schlimmer als der Tod. Es droht auch anderen. Zum Beispiel Fiona.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Fiona - Wo die Toten leben

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Band 5 der „Fiona Griffiths“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, ich würde aber empfehlen
die Reihenfolge einzuhalten.)

Fiona kommt bei ihren „April“ – Ermittlungen nicht wirklich weiter ...



Band 5 der „Fiona Griffiths“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, ich würde aber empfehlen
die Reihenfolge einzuhalten.)

Fiona kommt bei ihren „April“ – Ermittlungen nicht wirklich weiter – die neuen Erkenntnisse bleiben aus. Der Verdächtige begeht keinen Fehler. Als Fiona mit ihrer Freundin nach dem Schwimmen auf zwei andere Polizisten trifft und schließlich in einer Bar landet, ahnt sie nicht, das sie wenig später wieder eine Tote finden wird. Erst spielt sie Chauffeur und dann schickt man aus Mangel an Polizisten vor Ort zu einem Fall, der Fiona nicht loslassen wird. Schnell findet sie eine Verbindung zu der Toten und will die ganze Geschichte kennen. Zusammenarbeiten muss sie dabei mit dem ortsansässigen Polizisten, die sich langsam aber sicher zu einem guten Team zusammenfügen…bis Fiona plötzlich verschwindet.
Im Laufe der Bücher schließt man Fiona ins Herz – auch wenn sie alles andere als das typische Bild einer Polizistin ist. Aber ihre Eigenarten findet man irgendwann einfach sympathisch – sie ist herrlich unperfekt und hat ihren eigenen Kopf. Ihre Verbundenheit zu den Leichen finde ich aber immer noch etwas gewöhnungsbedürftig. Das ihre Krankheit in diesem Buch keine Rolle spielt, fand ich schade – vielleicht taucht das ja wieder in dem nächsten Band auf.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Fiona, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Die Handlung rund um die Tote, ihre Familie und was ihr widerfahren ist, bzw. welches Verbrechen Fiona aufdeckt, war eine gelungene Geschichte. Fiona und ihr männlicher Kollege leisten gute Arbeit, aber besonders Fiona sticht wieder hervor – es ist immer wieder interessant, wie sie die losen Fäden zusammenfügt. Aber der größte Kritikpunkt war für mich die fehlende Spannung – es ist mit Abstand der langweiligste Teil der Reihe. Potenzial war von Beginn an da, aber es war eben leider auch zu schnell klar, wer seine Finger mit im Spiel haben könnte. Auch wenn das Drumherum nicht so schnell zu durchschauen war, war halt meine erste Vermutung richtig. Dass die Operation „April“ hier immer am Rande erwähnt wurde, fand ich etwas überflüssig, aber vielleicht war das auch eine Vorbereitung für den nächsten Band der Reihe. Auch wenn „Fiona – Wo die Toten leben“ nicht so ganz mein Buch war, freue ich mich schon auf ihre nächsten Abenteuer und bin gespannt, wie „April“ endet.