Tödliche Macchia
Harry macht mit seinem Besuch aus Deutschland eine Fahrradtour auf Formentera. Seine Rente genießt, Harry im Süden, während sein Freund ihn aus München besucht. Als sie ein Stück weit gefahren sind, finden ...
Harry macht mit seinem Besuch aus Deutschland eine Fahrradtour auf Formentera. Seine Rente genießt, Harry im Süden, während sein Freund ihn aus München besucht. Als sie ein Stück weit gefahren sind, finden sie ein umgestürztes E-Bike und als Harry näher ran geht, findet er im Gebüsch eine Frau. Tot. Sofort ruft er seinen Freund Carlos an, der Leiter der Mordkommission auf Ibiza ist. Harry hilft hier immer wieder mal als Hilfspolizist aus. Die Tote ist die Inhaberin einer Nobelboutique. Man stellt fest, dass an ihrem Rad manipuliert wurde. Zuerst wird ihr Geschaftsführer Guerez vernommen, der sich aber auch keinen Reim auf den Tod der Frau machen kann. Doch dann geschieht ein weiterer Mord. Im Zuge der Ermittlungen kommt die Mafia und ein russischer Oligarch ins Spiel. Außerdem wird entdeckt, dass die teuere Nobelware Billigware made in China war. Nun heißt es, den Drahtzieher dieser Morde zu ermitteln. Wer schon mehrere Bücher von Harry Robson gelesen hat, der trifft auch hier wieder auf alte Bekannte: Den Kommissar, Harry, Ramona, Lea, Jessica. Die Bücher sind sehr spannend geschrieben, der Spannungsbogen ist hoch angesetzt, aber trotz allem finden wir immer wieder etwas zum Schmunzeln. Und mit Harry seiner Esslust und seinem großen Hunger lernen wir immer wieder neue Spezialitäten kennen. Die Krimis haben eine einfache Sprache, so dass man nur so durch die Seiten fliegt, weil man ja unbedingt wissen will, wer der Mörder ist. Natürlich darf bei Harry auch der Sex nicht zu kurz kommen und so sind immer ein paar erotische Szenen eingebaut. Das Cover mit dem Meer und der Macchia weckt Urlaubsfeeling im Leser. Eine ganz und gar gelungen Geschichte.