Das Mädchen aus dem Lager – Der lange Weg der Cecilia Klein
Roman nach einer wahren Geschichte | Eine Holocaust-Geschichte, die zu Tränen rührt
Elsbeth Ranke (Übersetzer)
Nach dem weltweiten Erfolg des Bestsellers »Der Tätowierer von Auschwitz«
Ihre Schönheit rettete ihr das Leben – und wurde ihr zum Verhängnis
1942: Cecilia Klein ist sechzehn Jahre alt, als sie in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert wird. Fasziniert von ihrer Schönheit, trennt der Kommandant des Lagers sie von den anderen Gefangenen und missbraucht sie regelmäßig. Cilka lernt schnell, dass ihre unfreiwillige Machtposition Überleben bedeutet. Doch nach der Befreiung von Auschwitz wird Cilka von den Russen als Kollaborateurin angeklagt und in das brutale Gefangenenlager Workuta in Sibirien geschickt. Dort steht sie vor neuen und gleichzeitig schrecklich vertrauten Herausforderungen. Unter unvorstellbaren Bedingungen muss sie die Kranken im Lager versorgen. Doch sie stellt auch fest, dass in ihrem Herzen trotz allem Elend noch Raum für Liebe ist.
»Die Vergangenheit gibt ihre Geheimnisse nie leicht preis. Aber Geschichten wie die von Cilka verdienen es, erzählt zu werden. Sie war nur ein kleines Mädchen, wurde dann aber zur mutigsten Person, die Lale Sokolov je getroffen hat.« Heather Morris
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Ich habe dieses Buch innerhalb von 3 Tagen ausgelesen - und auch Tage danach habe ich noch öfter daran gedacht. Das Thema hat mich doch schon sehr mitgenommen. Wie sehr Cilka leiden musste und diesen schweren ...
Ich habe dieses Buch innerhalb von 3 Tagen ausgelesen - und auch Tage danach habe ich noch öfter daran gedacht. Das Thema hat mich doch schon sehr mitgenommen. Wie sehr Cilka leiden musste und diesen schweren Weg gegangen ist...
Dieses Buch sollte eine Pflichtlektüre werden!
Cecilia Klein ist die Definition von Menschlichkeit. Sie hat die grausamsten Orte der Welt gesehen und durchlebt und setzt sich trotzdessen mit Leib und Seele für ihre Mitmenschen ein. Es gab einige Stellen, ...
Cecilia Klein ist die Definition von Menschlichkeit. Sie hat die grausamsten Orte der Welt gesehen und durchlebt und setzt sich trotzdessen mit Leib und Seele für ihre Mitmenschen ein. Es gab einige Stellen, bei denen ich geweint habe. In diesem Buch lernt man nicht nur das Schicksal von Cecilia Klein sondern auch von anderen Frauen kennen. Heather Morris schafft es immer wieder die Gefühle und Gedanken der Personen auf Papier zu bringen und leistet somit auch einen wichtigen Beitrag dafür, dass das, was passiert ist, nicht in Vergessenheit gerät!
Heather Morris hat sich mit ihrem Roman Der Tätowierer von Auschwitz einen wohlverdienten Namen gemacht, als sie mit ebendiesem Buch die wahre Geschichte des Lale Sokolov erzählt hat. Nun widmet sie sich ...
Heather Morris hat sich mit ihrem Roman Der Tätowierer von Auschwitz einen wohlverdienten Namen gemacht, als sie mit ebendiesem Buch die wahre Geschichte des Lale Sokolov erzählt hat. Nun widmet sie sich in Das Mädchen aus dem Lager der wahren Geschichte der Cecilia Klein.
Die Protagonistin ist dem kundigen Leser bereits aus dem Buch Der Tätowierer von Auschwitz bekannt. Ihre Geschichte ist aber nach dessen Ende noch nicht auserzählt. In Das Mädchen aus dem Lager wird Cecilia Klein, genannt Cilka, in den Vordergrund der Erzählung gerückt, die nach der Befreiung von Auschwitz in ein russisches Gefangenenlager nach Sibirien verbracht wird.
Cilkas Geschichte ist geprägt von viel Leid und Entbehrungen, mir stockte beim Lesen oft der Atem. Dennoch verliert sie nie den Lebensmut und Überlebenswillen, auch bei den widrigsten Umständen nicht. Die Autorin schildert durch Cilkas Erfahrungen die schrecklichen Lebensumstände in den stalinistischen Gefangenenlagern äußerst lebhaft und eindrücklich, ohne effekthascherisch sein zu wollen. Vor allem das Leid der Frauen fängt Heather Morris durch Cilkas Stimme nachhaltig ein und konnte mich damit schwer beeindrucken.
Das Mädchen aus dem Lager knüpft lose an Der Tätowierer von Auschwitz an und ist nicht minder beeindruckend. Auch hier eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, denn der Roman, nach einer wahren Begebenheit der Überlebenden Cecilia Klein (Cilka genannt) ist ein Leidensweg, der einem immer wieder Tränen in die Augen treibt.
Nicht ...
Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, denn der Roman, nach einer wahren Begebenheit der Überlebenden Cecilia Klein (Cilka genannt) ist ein Leidensweg, der einem immer wieder Tränen in die Augen treibt.
Nicht nur, dass Cecilia mit ihren 16 Jahren das furchtbare Lager Auschwitz/Birkenau "überlebt" hat, sie wird nach der sehnsüchtig erwarteten Befreiung von den Russen als Kollaborateurin angeschuldigt und in das Gefangenenlager Workuta nach Sibirien geschickt. Die grausame Tortur beginnt von Neuem.
Nach alldem, was sie erlebt hat, mit all den Albträumen hat sie eine Stärke entwickelt, die einfach unbegreiflich, bewundernswert und berührend ist.
Es hat mich schockiert, emotional so manches Mal zerrissen, gleichzeitig ist es aber auch interessant zu sehen, was Menschen sich einfallen lassen, um für das Überleben zu kämpfen, welche Kräfte, welchen Mut sie aufweisen und wie teilweise von ungeahnter Seite Hilfe kommt.
Die Charaktere in diesem Buch lösen so unterschiedliche, zeitweise heftige Reaktionen aus und doch passt alles, weil all die Eindrücke, Empfindungen, Entmutigung, Verzweiflung bis hin zur körperlichen Belastungsgrenze so authentisch geschildert werden.
Die Anhänge sind sehr informativ, inklusive Augenzeugenberichten, intensiver Recherche und erklärenden Worte der Autorin und einem eindrucksvollen Nachwort des Historikers Owen Matthews.
Cecilia ist ein großartiges Beispiel für viele Schicksale, die durch das, was von ihnen erwartet wurde, ohne Möglichkeit der Gegenwehr und der furchtbaren Ausweglosigkeit um ihr Überleben gekämpft, gehofft, gewonnen und gleichzeitig auch teilweise verloren haben. Würde, Selbstbestimmung, Menschlichkeit wurden ihnen geraubt, doch ihren Mut, ihre Tapferkeit und Hoffnung konnte ihnen keiner nehmen. Was für ein Vorbild!