Ein Neuanfang für Johanna
Die erste Szene spielt an einem ungewöhnlichen Ort, auf einem Friedhof. Die Protagonistin Johanna trägt ihren Mann zu Grabe, sie nimmt Abschied von einer Ehe, die schon lange keine mehr war.
Als sie danach ...
Die erste Szene spielt an einem ungewöhnlichen Ort, auf einem Friedhof. Die Protagonistin Johanna trägt ihren Mann zu Grabe, sie nimmt Abschied von einer Ehe, die schon lange keine mehr war.
Als sie danach zu Hause die Trauerkarten liest, sticht ein Brief besonders ins Auge, er enthält neben aufmunternden und tröstenden Worten, ein Notizbuch und stammt von ihrer Freundin Ines, zu der sie schon lange keinen Kontakt mehr hat. Sie erinnert sich, dass sie in der Vergangenheit immer ihre Gedanken einem Tagebuch anvertraut hat und das tut sie nun auch wieder. So erfährt man beim Lesen (wobei sie auch ihre alten Tagebücher zu Rate zieht) einiges aus ihrer Vergangenheit, nimmt aber auch an ihren Zukunftsplänen teil.
Die Autorin breitet auf eine lockere, leichte aber auch öfter sehr nachdenklich machende Weise, Johannas altes und neues Leben vor den Lesern aus. Dabei lernt man etliche neue Menschen kennen, es gibt aber auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten der Protagonistin. Neben Johanna, haben mir besonders Pauline und die kleine Mia, die mit ihren klugen Sprüchen mich oft zum schmunzeln brachte, gefallen.Ich habe mich in der Geschichte rundum wohl gefühlt und auch die ein oder andere Parallele zu meinem eigenen Leben gefunden.
Die Geschichte macht Mut und vermittelt die Erkenntnis, dass es nie zu spät für einen Neuanfang ist.
Zum Schluss bleibt mir nur noch das tolle Cover zu loben,es passt sowohl von der Farbgebung als auch der Gestaltung wunderbar zum Buch.
Fazit:
Eine Empfehlung für ein absolutes Wohlfühlbuch.