Cover-Bild Keltensonne
Band 1 der Reihe "Donnersberg-Trilogie"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 322
  • Ersterscheinung: 03.02.2020
  • ISBN: 9783492503259
Heike Beardsley, Ulrike Vögl

Keltensonne

Historischer Roman | Ein packender historischer Roman aus der Zeit der Kelten und Römer

Ein packender historischer Roman zur Zeit des alten Roms: Für alle Leserinnen von Iny Lorentz, Rebecca Gablé und Ken Follett

Die junge Keltin Rowan wächst als einfache Bauerntochter in einer kleinen Siedlung auf dem Donnersberg auf. Ihr Herz gehört ihrem Kindheitsfreund Drystan, doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, da er der Sohn des Häuptlings ist. 
Währenddessen durchläuft der römische Junge Caius in der Toskana seine Ausbildung, um eines Tages das Weingut seines Vaters übernehmen zu können. 
Die Lebenswege von Rowan und Caius nehmen unerwartete Wendungen und eines Tages stehen sich Rowan und Caius gegenüber ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2020

Römisch-keltisches Leben im 1. Jahrhundert v. Chr.

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Wie es der Covertext andeutet. Im 1. Jahrhundert vor Christus wird zum einen die Geschichte der Keltin Rowan erzählt. Ein einfaches Bauernmädchen, verliebt in den Sohn des Stammesführers, doch verheiratet ...

Wie es der Covertext andeutet. Im 1. Jahrhundert vor Christus wird zum einen die Geschichte der Keltin Rowan erzählt. Ein einfaches Bauernmädchen, verliebt in den Sohn des Stammesführers, doch verheiratet mit einem Mann, mit dem sie nicht zusammenleben kann und will. Also gibt es für sie nur einen Weg – die Flucht. Doch diese führt sie einem ungewissen Schicksal in die römische Sklaverei entgegen.
Parallel wird das Leben des Römers Caius beschrieben. Er wächst in der Toskana auf. Doch ein Schicksalsschlag zwingt ihn in die gerade zu kolonisierenden Gebiete des Nordens, an die Grenze des Reiches zu ziehen. Und eines Tages führt das Leben Rowan und Caius zusammen.

Mich hat zuallererst der Schreibstil der Autorinnen überzeugt. Gemeinschaftsarbeiten können erfahrungsgemäß mal so, mal so ausgehen. Dieser Roman ist ein gutes Beispiel, dass es gut funktionieren kann. Er las sich flüssig und sehr rund, so dass ich als Leser keine Unterschiede im Schreibstil der Autorinnen finden konnte. Super!
Historisch konnte mich der Roman auch überzeugen.
All jenen, die sowohl zu der Region, in der der Roman überwiegend spielt, als auch generell zu Begrifflichkeiten der römischen Geschichte der entsprechenden Zeitperiode erläuternde Informationen benötigen, kann ich das Glossar am Romanende sehr ans Herz legen. Es ist wirklich informativ.

Als kleiner Wermutstropfen für meinen privaten Geschmack empfand ich den generell zu runden Ausgang des Geschehens. Hier kam es mir beim Lesen so vor, als ob unbedingt alles gut ausgehen muss, zu viel auf Völkerverständigung im weiteren Sinne. Eigentlich ein schöner Ausgang, aber irgendwie zu unrund im Zusammenhang mit der ganzen Geschichte. Aber das ist Geschmackssache.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich mit diesem historischen Roman wirklich gut unterhalten und in die römisch-keltische Zeit des ersten vorchristlichen Jahrhunderts versetzt gefühlt habe. Ich würde aufgrund dieses Buches auch weitere Romane der Autorinnen in historischem Kontext lesen.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Eine berührende Geschichte in einer interessanten Zeit, die oft umgangen wird

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Im Rheinland, 100 v. Chr. – die junge Keltin Rowan wächst als Bauerntochter in einem kleinen Dorf auf dem Donnersberg auf. Zusammen mit ihrem besten Freund Johs und dem Häuptlingssohn Drystan entdeckt ...

Im Rheinland, 100 v. Chr. – die junge Keltin Rowan wächst als Bauerntochter in einem kleinen Dorf auf dem Donnersberg auf. Zusammen mit ihrem besten Freund Johs und dem Häuptlingssohn Drystan entdeckt sie die Welt ihres Dorfes – bis sie irgendwann feststellt, dass sie mehr für Drystan empfindet, als für die Standesunterschiede schicklich wäre…
Zur gleichen Zeit lebt der junge Römer Caius auf dem Weingut seines Vaters, um eines Tages dieses zu übernehmen.
Zwei vollkommen unterschiedliche Welten – die doch irgendwann durch Schicksal aufeinander treffen…
„Keltensonne“ ist ein ungewöhnlicher Roman. Er ist nicht nur aus der Perspektive von Caius und Rowan geschrieben, die zwei Teile wurden sogar von zwei verschiedenen Personen geschrieben. Die Autorinnen Ulrike Vögl und Heike Beardsley haben jeweils die Geschichte eines der Protagonisten geschrieben, sodass sich nicht nur der Schreibstil leicht voneinander unterscheidet (und beide Welten dadurch gut zu trennen sind) – es sind im Endeffekt auch zwei komplett unterschiedliche Geschichten, die sich durch verschiedene Ereignisse natürlich irgendwann kreuzen. Als Leser fällt es einem so unheimlich leicht, sich in beide Charaktere und ihre Welten hineinzuversetzen. Dazu tragen nicht nur die tollen und detaillierten Beschreibungen von Natur, Kastellen, Städten etc. bei, sondern auch die Verwendung der ursprünglichen römischen Bezeichnungen für Städte und ähnliches.
Caius und Rowan sind dabei zwei unheimlich tolle Charaktere. Auch wenn Rowan gerade zu Beginn noch ziemlich naiv und jung wirkt, macht sie im Laufe des Buches eine enorme Entwicklung durch, die für den Leser jederzeit nachvollziehbar ist. Ähnlich bei Caius – auch wenn er mir zu Beginn noch nicht so am Herzen lag wie Rowan von Beginn an, hat auch er sich zu einer enorm interessanten und vielschichten Person entwickelt.
Insgesamt hat mir das Buch also großen Spaß gemacht. Ich habe viel über eine Zeit gelernt, mit der ich mich bisher noch nie groß beschäftigt habe. Zudem wird hier eine Zeit geschildert, die in vielen anderen historischen Romanen, die meist im Mittelalter angesiedelt sind, umgangen wird.
Wer also Lust hat, etwas über das Leben der Kelten und Römer vor Jesus Geburt zu lernen und parallel noch zwei wunderschöne Geschichten über zwei komplett unterschiedliche Charaktere, die doch irgendwann zusammen finden lesen möchte, ist hier definitiv richtig.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Akribisch recherchiert und bestens in eine Geschichte umgesetzt

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Die junge Keltin Rowan lebt als einfache Bauerntochter in einer kleinen Siedlung auf dem Donnersberg. Sie liebt den Sohn des Häuptlings, doch verheiratet wird sie mit einem älteren, gewaltbereiten Mann. ...

Die junge Keltin Rowan lebt als einfache Bauerntochter in einer kleinen Siedlung auf dem Donnersberg. Sie liebt den Sohn des Häuptlings, doch verheiratet wird sie mit einem älteren, gewaltbereiten Mann. In der Toskana arbeitet Caius zusammen mit seinem Vater daran, die väterliche Weinhandlung auszubauen. Doch die Lebenswege von Rowan und Caius bergen einige unerwartete Wendungen, bis die beiden eines Tages aufeinander treffen.

Zwei Hochkulturen prallen hier aufeinander, und dabei lernt der Leser den Alltag der Kelten wie auch der Römer in der Zeit ca. 100 v.C. kennen. Hier zeigt sich deutlich, wie akribisch die beiden Autorinnen Heike Beardsley und Ulrike Vögl ihre Recherche betrieben haben. Man fragt sich von Anfang an als Leser, wie die so unterschiedlichen Lebenswege der beiden Protagonisten aufeinander treffen können, so dass der Spannungsbogen durchgängig hochgehalten wird. Das Buch bietet einige unerwartete Wendungen, die dennoch sehr gut in die Geschichte integriert sind und dabei glaubwürdig daherkommen. Ein Glossar erklärt die lateinischen Begriffe, die in den Text gestreut sind und so die Geschichte noch glaubwürdiger machen.

Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.

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