Cover-Bild Mein Jahr mit dem Tod
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gütersloher Verlagshaus
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.05.2018
  • ISBN: 9783579073101
Heike Fink

Mein Jahr mit dem Tod

Wie ich den großen Unbekannten besser kennenlernte
»Ich will dem Tod auf die Schliche kommen. Warum beherrscht er uns so?« (Heike Fink)

Am Grab eines Freundes ist es da: Das Entsetzen darüber, dass auch das eigene Leben endlich ist! Was ist das, der Tod, dem niemand entgeht? Wird das Unvermeidliche erträglicher, wenn man ihm in die Augen sieht?
Heike Fink probiert es. Ein Jahr lang sucht sie die Nähe von Menschen, die einen besonderen Umgang mit dem Tod pflegen. Sie spricht mit einem Bestatter, einem Friedhofsgärtner, der Leiterin eines Hospizes und einem Physiker mit Nahtoderfahrung. Ein Tatortreiniger erzählt ihr von seinen Erfahrungen und eine todkranke Sängerin, deren Stimme nur noch jüdische Lieder singen mag. Geschichten voller Witz und Poesie, manchmal traurig, manchmal sentimental, immer ehrlich und sehr berührend.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2018

facettenreiche Auseinandersetzung mit der Angst vor dem Tod

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Heike Fink, geboren 1968, erschüttert am Grab eines Freundes, dass das Leben endlich ist und sie vor dem Tod Angst hat. Gedanken, die sie bislang in dieser Form eher gemieden und nun auf den Grund gehen ...

Heike Fink, geboren 1968, erschüttert am Grab eines Freundes, dass das Leben endlich ist und sie vor dem Tod Angst hat. Gedanken, die sie bislang in dieser Form eher gemieden und nun auf den Grund gehen will. Dem Thema widmet sie sich nun ein Jahr lang, trifft verschiedene Gesprächspartner, denen sie jeweils einen Monat in ihrem Buch „Mein Jahr mit dem Tod“ widmet.

Bei diesen Gesprächspartnern handelt es sich beispielsweise um einen Physiker, der sich an seine Nahtoderlebnisse nicht erinnern kann, um eine Hospizmitarbeiterin, eine Trauerbegleiterin, die mit Todkranken Erinnerungshörbücher aufnimmt, um ein Gespräch über die Rolle des Todes im Märchen, um den Besuch eines Kinderhospizes oder den des weltweit größten bewohnten Friedhofes ( in Kairo), um Gespräche mit einem Förtser und Jäger, einem Gärtner und Bestatter sowie einem Tatortreiniger.

Die erzählten Erlebnisse zum jeweiligen Monat fand ich sehr interessant; häufig gab es Einblicke, die man sonst eher nicht erhält. So wird jeder von uns als Besucher bereits ein Hospiz betreten haben, aber sich damit auseinanderzusetzen, wenn man als Angehöriger oder Freund betroffen ist, fällt doch weitaus schwieriger als nun, mit etwas Abstand und ohne akute Traurigkeit. So kann man, eher als guter Zuhörer und Zaungast Heike Finks Projekt miterleben, an neuen Blickwinkel und Erkenntnissen zurückgelehnt teilhaben und sich nicht ganz so betroffen seine Gedanken dazu machen. Mich haben besonders die Lebenssicht und Aussprüche eines Jugendlichen im Kinderhospiz beeindruckt – und letztendlich spiegelt sich diese Sicht auch genau in der Quintessenz der Autorin am Ende des Buches wieder.

Auch wenn sie über die Ohnmacht und Wut darüber, dass man nicht mehr ist und die Welt sich auch nach dem eigenen Tod weiterdreht, vielleicht auch der Angst, etwas verpasst oder verschoben zu haben berichtet, steht doch im Mittelpunkt das Erkennen, dass man das Leben jetzt in vollen Zügen zu lieben und zu geniessen soll, lebenssatt sein nennt sie es, ohne dass man dafür eine schreckliche Diagnose erhält und erst daraus resultierend einen neuen Lebensansatz für sich definiert.

Die einzelnen Begegnungen und auch Erinnerungen an ihre Kindheit beschreibt Heike Fink sehr einfühlsam, genau wie ihre Begegnungen und Gespräche im Verlauf des Jahres. Ich fand dieses Buch sehr hilfreich um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und würde das Buch weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Ein weiteres ❤️-Buch von mir ?

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?⚰️Rezensionsexemplar⚰️?
(unbezahlte Werbung)
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?️⚰️?Mein Jahr mit dem Tod?⚰️?️
-Wie ich den großen Unbekannten besser kennenlernte-

Autorin: Heike Fink
Verlag: Gütersloher ...

?⚰️Rezensionsexemplar⚰️?
(unbezahlte Werbung)
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?️⚰️?

Mein Jahr mit dem Tod

?⚰️?️
-Wie ich den großen Unbekannten besser kennenlernte-

Autorin: Heike Fink
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Preis: 20€, Gebundenes Buch mit Schutzumschlag
Seiten: 320 Seiten
ISBN: 978-3-579-07310-1
Erscheinungsdatum: 29.05.2018

5 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐
Ein weiteres ❤️-Buch von mir, klare Empfehlung!

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Inhaltsangabe:
Entnommen von:
Am Grab eines Freundes ist es da: Das Entsetzen darüber, dass auch das eigene Leben endlich ist! Was ist das, der Tod, dem niemand entgeht? Wird das Unvermeidliche erträglicher, wenn man ihm in die Augen sieht?
Heike Fink probiert es. Ein Jahr lang sucht sie die Nähe von Menschen, die einen besonderen Umgang mit dem Tod pflegen. Sie spricht mit einem Bestatter, einem Friedhofsgärtner, der Leiterin eines Hospizes und einem Physiker mit Nahtoderfahrung. Ein Tatortreiniger erzählt ihr von seinen Erfahrungen und eine todkranke Sängerin, deren Stimme nur noch jüdische Lieder singen mag. Geschichten voller Witz und Poesie, manchmal traurig, manchmal sentimental, immer ehrlich und sehr berührend.
?️Geschichten vom Tod – voller Leben
?️Unterwegs mit Handwerkern, Archivaren und Gestaltern des Todes
?️Eine Entdeckungsreise auf der Spur der eigenen Endlichkeit
?️Unverkrampft und heiter, poetisch und unterhaltsam
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Weitere Informationen:
https://www.randomhouse.de/Buch/Mein-Jahr-mit-dem-Tod/Heike-Fink/Guetersloher-Verlagshaus/e527127.rhd
(plus Leseprobe und Termine)
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Hey ihr Süßen?
Ich möchte euch ein weiteres Herzensbuch von mir vorstellen, ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Heike Fink, hat eine unheimlich leichte und tolle Art zu Erzählen, es ist immer ein gewisser Humor vorhanden, manchmal sogar leichter Sarkasmus. Das bei dem großen Thema TOD zu verwenden ist mutig und nicht einfach, doch Heike hat es Geschäft, das ich selbst bei einem so Düstere Thema, immer ein Lächeln auf den Lippen hatte. Schon alleine das Buch Cover gefällt mir unheimlich gut, es ist nicht schlicht gehalten, eintönig, schwarz, grau oder Weiß, wie die meisten Bücher über das Sterben und den Tod. Nein es ist viel mehr eine Art Mandal, das einfach vollkommene Ruhe, durch seine Grünen Farben und Formen ausstrahlt. Auch das Gelb auf dem Cover und das knall Orangene Buch, heiteren die Stimmung auf, denn eines ist ganz klar, wenn man etwas kennenlernt, wird die Angst weniger und manchmal kann man sogar über das Thema Tod und Sterben lachen und schmunzeln. Dieses Buch versprüht pure Lebensfreude und Energie. Dabei sagt Heike Fink ganz klar: Ich habe Angst vor dem Tod!'
Sie verschönert es nicht und sie gibt auch keine gut gemeinten Ratschläge, nein es ist viel mehr eine Reise zu sich selbst und eine Reise mit einem Unbekanntem Dem Tod. Wie Sie sagt und schreibt, ist dies nicht einfach nur ein Wort, nein sobald man dieses Wort ließt und hört, bekommt man Gänsehaut. Aber warum ist das so? Das habe ich mich schon oft gefragt und Heike hat es unheimlich gut mit diesem Buch beantwortet. Das unbekannte macht dem Menschen immer angst! Schließlich weiß wirklich keiner was nach dem Tod passiert und genau das fürchten wir menschen, auch ich. Das Sterben alleine macht keine Angst, es ist viel mehr der Kontrollverlust, die Machtlosigkeit und das Unbekannte dunkle NICHTS. Auf ihrer Reise entdeckt sie Monatlich immer neue Menschen und lernt von diesen was das Sterben und der Tod für diese bedeutet, manchmal eine melancholische und manchmal eine heitere Reise. Dennoch einzigartig und für jeden zu empfehlen, es gibt verschiedene Eindrücke und Erzählungen, wie Personen. Es gibt zum Beispiel einen Friedhofsgärtner, eine Leiterin des Hospitzes, Tatortreiniger und viele mehr.
Ein wirklich sehr schönes Buch, ich kann es jedem Empfehlen, denn schließlich müssen wir alle irgendwann einmal Sterben, das liegt nun mal in der Natur der Dinge.
Herzlichen Dank an den Verlag für dieses Buch und an dich liebe Heike.
Lieben Gruß
Sonja/Shaaniel

Veröffentlicht am 17.05.2019

Verschiedenste Sichtweisen auf den Tod!

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Am Grab eines Freundes ist es da: Das Entsetzen darüber, dass auch das eigene Leben endlich ist. Was passiert mit einem, wenn man tot ist? Wie geht man mit dem Tod am besten um? Wird es einfacher, wenn ...

Am Grab eines Freundes ist es da: Das Entsetzen darüber, dass auch das eigene Leben endlich ist. Was passiert mit einem, wenn man tot ist? Wie geht man mit dem Tod am besten um? Wird es einfacher, wenn man ihm in die Augen sieht?
Heike Fink hält sich ein Jahr lang in der Nähe von Menschen auf, die mit dem Tod zu tun haben. Sei es beruflich oder als Patient. Vom Bestatter, Friedhofsgärtner, der Leiterin des Hospizes, einem Physiker mit Nahtoderfahrungen bis hin zum Tatortreiniger, die alle ihre Erfahrungen und Ansichten mit ihr teilen.

Wer hat sich noch nie die Frage gestellt, wie es nach dem Tod weitergeht?
Ich bin kein Mensch der an Gott glaubt und dennoch denke ich nicht, dass ich einfach „weg“ bin, doch wird es immer wieder Situationen im Leben geben, die einen verzweifeln und die die Gedanken übersprudeln lassen.
So ging es auch Heike Fink! Wenn man am Grab eines Menschen steht, der noch nicht über 80 ist, überlegt man oft, warum dies passieren musste? Und je älter man wird, fängt man vielleicht auch an, Angst vor dem Unbekannten zu bekommen.
Das Buch zeigt unterschiedlichste Personen, die Heike Fink begleitet hat und in ihrer netten, manchmal auch humorvollen Art befragt hat. So gab es Kapitel, die mich sehr mitgenommen haben, Abschnitte die ich interessiert gelesen habe und welche, die mich nicht ganz abholen konnte und die ich eher quer gelesen habe.
Die Geschichte des Tatortreinigers, des Friedhofsgärtners oder des Försters wären informativ und gerade der Tatortreiniger muss einiges abkönnen und für den Job geboren sein.
Sehr bewegt haben mich die Geschichten des größten Friedhofs Kairos, denn dort leben nicht nur die Toten. Die Familienangehörigen wohnen dort mit ihren Tieren und machen das Beste daraus.
Als sie ihrer Freundin beisteht, als deren Mutter stirbt, betritt sie das erste Mal ein Hospiz und lernt auch unterschiedliche Sitten und Bräuche kennen. Auch das Gespräch mit der Leiterin und einen Patienten, der viel zu jung zum Sterben ist, war ich sehr bewegt.
Doch gibt es auch Menschen, die sich anders auf ihren Tod vorbereiten, ihre Rede schreiben und ihren Körper spenden.
12 Geschichten, bei der jede Persönlichkeit anders mit dem Tod umgeht. 12 Schicksale, die einen sind selbst die Betroffenen, die anderen helfen den Betroffenen und die nächsten, die sich einfach ihre eigenen Gedanken zum Sterben machen.
Man konnte der Autorin anmerken, dass sie immer wieder mit sich selbst hadert, die Entscheidungen hinterfragt und sich schlussendlich ihr eigenes Bild macht. Durch die verschiedenen Perspektiven findet jeder Leser seine Geschichte. Es wird nicht jede Erzählung auf Interesse und Verständnis treffen, doch kann sich jeder sein eigenes Bild machen und sich das aus dem Buch mitnehmen, was er für wichtig hält.

Man macht dieses Buch nicht zu und vergisst es, nein, man fängt an zu Überlegen, was man selbst mitnehmen möchte und was wirklich wichtig im Leben ist. Hier begegnet man dem Tod auf ganz unterschiedliche Weise! Deswegen macht euch nicht zu viele Gedanken über das danach! Lebt und genießt!