Cover-Bild Küstenschatten
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 469
  • Ersterscheinung: 08.02.2017
  • ISBN: 9783839220368
Heike Meckelmann

Küstenschatten

Kriminalroman
Am Strand vom Grünen Brink entdecken Urlauber eine grausam zerstückelte Leiche. Dabei handelt es sich um einen Mann, der erst wenige Tage zuvor auf einer Fähre eine Prostituierte schwer misshandelt hat. Die Polizei versucht verzweifelt die Wahrheit ans Licht zu bringen, doch es fehlt ihr an Spuren. Das auffällige Tattoo am Nacken des Opfers ist der einzige Hinweis. Welche Rolle spielt die verängstigte Frau? Für die Kommissare Westermann und Hartwig beginnt in ihrem zweiten Fall auf der Insel ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2023

Wunderbarer Krimi von der Sonneninsel Fehmarn

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Am Strand vom Grünen Brink findet der Hund von Urlaubern eine männliche Leiche - ohne Kopf und Gliedmaßen. Die einzige Möglichkeit zur Identifikation bietet ein Stück einer Tätowierung im Nacken der Leiche. ...

Am Strand vom Grünen Brink findet der Hund von Urlaubern eine männliche Leiche - ohne Kopf und Gliedmaßen. Die einzige Möglichkeit zur Identifikation bietet ein Stück einer Tätowierung im Nacken der Leiche. Die Kommissare Westermann und Hartwig gehen dieser Spur nach und müssen im Hamburger Rotlichtmillieu ermitteln. Dort führt sie die Spur weiter zur Prostituierten Kaja, die ein paar Tage vor dem Leichenfund mit ihrem Kind nach Fehmarn geflüchtet und untergetaucht ist. Welche Rolle spielt sie in dem Fall?

"Küstenschatten" ist der zweite Fall, den Heike Meckelmann auf Fehmarn angesiedelt hat. Und dieser Fall hat es in sich. Spannend von Beginn bis Ende, verschlingt man die mit einer angenehmen Länge versehenen Kapitel förmlich. Jedes Kapitel macht schlichtweg neugierig auf das nächste, so daß man das Buch nicht mehr aus dem Kopf bekommt und ganz schnell weiterlesen möchte. Ihre Charaktere sind einfach überwältigend sympathisch. Westermann und Hartwig sind einfach ein tolles Team! Der heimliche Star ist jedoch für mich Charlotte, die Miss Marple von Fehmarn. Sie sorgt hier für ein wenig guten Humor und ohne ihre Spürnase würde den Kommissaren doch manchmal wichtiges entgehen. Charlotte kennt sich halt aus auf "ihrer" Insel. Genau wie Heike Meckelmann selbst. Und dies merkt man dem Buch an. Die Autorin liebt ihre Insel, vermag die Schauplätze so detailgetreu darzustellen, daß man sich auf der Insel wähnt und, wenn man sich dort ein wenig auskennt, einiges wiedererkennt. Und genau dies mag ich bei Regionalkrimis sehr! Sie sind nicht austauschbar, sondern haben ihren Handlungsort, der einfach nur genau dort sein kann. Genau so, wie es hier ist. Landschaft, Leute und Buch verschmelzen zu einer Einheit. Heike Meckelmann schreibt leicht und locker, so daß man ihre Bücher sehr gern liest!
Dieses Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung - und ist ein Muß für jeden Liebhaber guter Küstenkrimis!

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Veröffentlicht am 06.05.2017

Spannende Unterhaltung mit viel Lokalkolorid

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Dies ist der erste Krimi, den ich von Heike Meckelmann lese. Aber es ist definitiv nicht der letzte. Küstenschrei werde ich mir gleich besorgen, um besonders Charlotte, ihre Nichte und die beiden Kommissare ...

Dies ist der erste Krimi, den ich von Heike Meckelmann lese. Aber es ist definitiv nicht der letzte. Küstenschrei werde ich mir gleich besorgen, um besonders Charlotte, ihre Nichte und die beiden Kommissare der Kripo Oldenburg in Schleswig-Holstein noch besser kennen zu lernen. Ich hatte allerdings beim Lesen dieses Falles nicht den Eindruck, etwas Wichtiges nicht zu verstehen. Aber immer wieder eingefügte kleine Details, die auf den ersten Fall hinweisen, machen Lust auch diesen bald zu lösen.

Doch worum geht es in diesem Fall?

Zwei Urlauber entdecken bei einem Spaziergang am Strand vom Grünen Brink eine männliche Leiche ohne Kopf und ohne Gliedmaßen. Ein Stück eines Tattoos ist der wahrscheinlich einzige Hinweis auf die Identität des Toten. Fast gleichzeitig taucht auf der Insel Fehmarn eine junge Frau mit einem Kind auf. Hat sie etwas mit dem mysteriösen Toten zutun? Den Kommissaren Dirk Westermann und Thomas Hartwig wird bei ihren Ermittlungen, in die auch immer wieder Charlotte Hagedorn eingreift, nicht langweilig. Ganz im Gegenteil…

Das Taschenbuch wirkt durch den doppelten Buchumschlag sehr wertig und das Cover hat gleich meinen Blick angezogen.

Heike Meckelmann entführt mich in diesem Fall auf die Insel Fehmarn. Bei den vielen Beschreibungen von Land und Leuten merkt man, dass sich die Autorin hier auskennt und ihre Insel liebt und schätzt. Durch die Augen und Gedanken der verschiedenen Protagonisten lerne ich die Insel und ihre vielfältigen Facetten noch besser kennen. Ihre Ausdrucksweise ist so prägnant, dass ich die Gischt, die auf die Fähre spritzt, meine spüren zu können, höre das Meer tosen und habe den Geruch nach Salz in der Nase. Die oft kurzen und knappen Kapitel lassen sich gut und flüssig lesen. Und die Autorin versteht es sehr gut, mein Interesse immer wieder zu wecken bzw. wach zu halten.

Der Kriminalfall, der sich in den folgenden Tagen auswächst, ist spannend und hoch emotional. Von der ein oder anderen Aktion hätte ich die junge Frau gerne abgehalten. Aber da der Täter am Schluss doch noch rechtzeitig gestoppt werden kann, ist ja alles nochmal gut gegangen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, wollte immer wissen, wie es weiter geht. Auch dank der sehr gut gesetzten Pageturner.

Für einen Tatsch Humor sorgt Charlotte Hagedorn, die selbsternannte Miss Marple von der Insel. Bei ihren Aktionen musste ich immer mal wieder schmunzeln. Ich kann sie sehr gut verstehen, dass sie keinen kalten Zigarettenrauch mag. Geht mir genauso.

Ich habe mich von diesem Krimi bestens unterhalten gefühlt und die Beschreibungen einer mir bisher noch fremden Insel sehr genossen.

Ein Muss für Krimifans, nicht nur für Fehmarn-Liebhaber.

Veröffentlicht am 09.11.2017

Spannend und mit viel Inselflair

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Mit der beschaulichen Ruhe auf der Insel ist es im Nu vorbei, als Urlauber am Strand  vom Grünen Brink eine grausam zugerichtete Leiche entdecken. 
Einziger Hinweis auf seine Identität ist sein auffälliges ...


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Mit der beschaulichen Ruhe auf der Insel ist es im Nu vorbei, als Urlauber am Strand  vom Grünen Brink eine grausam zugerichtete Leiche entdecken. 
Einziger Hinweis auf seine Identität ist sein auffälliges Tattoo im Nacken.
Die Polizei muss in alles Richtungen ermitteln und wird  bei der suche nach dem Täter quer über die Insel gehetzt. Wer hat diese grausame Tat verübt und warum ?

Heike Meckelmann hat  mit ihrem zweiten Roman erneut die Inselschönheiten gekonnt mit einem blutigen und grausamen Krimi vereint. Die vielschichtigen Charaktere sind schön angelegt und so fällt es dem Leser nicht schwer, schon nach kürzester Zeit direkt ins Geschehen einzutauchen. Alle Handlungsorte kommen dem Inselurlauber bekannt vor und so hat man das Gefühl, direkt vor Ort zu sein und alles live mitzuerleben. Es ist die Mischung aus Originalschauplätzen und Fiktion, die das Buch so interessant macht. Auch der lebhafte Schreibstil tut sein Übriges, die Spannung wird konstant erhalten und so verfliegt regelrecht Seite um Seite.
Einziges Manko - es gibt ein wenig zu viele Nebenschauplätze, die die ganze Geschichte ein wenig unruhig wirken lassen. 
Erwähnenswert finde ich noch, dass der geschichtliche Hintergrund am Fundort der Leiche dem Leser auch noch erläutert wird. So wird noch mehr der Bezug zur Insel und den Ereignissen hergestellt.

Fazit: solider Inselkrimi, der mit viel Lokalkolorit und Inselcharme zu überzeugen weiß.