Etwas enttäuschend
Auf "Lynnwood Falls" war ich unglaublich gespannt, weil mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat und ich diese Art von Geschichten sehr gerne lesen.
Zu Beginn konnte mich das Buch noch ganz gut ...
Auf "Lynnwood Falls" war ich unglaublich gespannt, weil mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat und ich diese Art von Geschichten sehr gerne lesen.
Zu Beginn konnte mich das Buch noch ganz gut unterhalten. Wir lernen Hope bei ihrem Job als Tierärztin in New york kennen, ebenso ihren Freund Cole, der mir von Beginn an suspekt war, bis zurück in ihre Heimat Lynnwood Falls zurückreisen muss. Ihr Vater kommt ins Krankenhaus und sie muss in der familiären Tierarztpraxis aushelfen. Dort trifft sie auch auf ihre Jugendliebe Ryan.
Ich hatte mich sehr auf das Setting von Lynnwood Falls gefreut und ein gemütliches Kleinstadtflair erwartet, aber leider kam dies nicht so richtig rüber und mir hat von der Atmosphäre einfach was gefehlt.
Auch die Geschichte selbst konnte mich immer weniger mitreißen und es haben sich für mich immer mehr Längen in die Geschichte eingeschlichen. Es wurde seitenweise Tierbehandlungen beschrieben, die mich überhaupt nicht interessiert haben. Für mich hat sich die Geschichte total gezogen.
Mit den Charakteren bin ich ebenfalls nicht so richtig warm geworden, Hope und Ryan waren zwar nicht unsympathisch, aber sie sind mir insgesamt zu blass und zu wenig zum mitfühlen geblieben. Außerdem dauert es ewig bis mal etwas zwischen den beiden passiert und dieser Kuss kam für mich völlig aus dem Nichts. Funken waren davor nicht spürbar. Auch viele Entscheidungen von Hope waren mir oftmals zu plötzlich.
Der Schreibstil war prinzipiell in Ordnung, allerdings sind mir ein paar Formulierungen negativ aufgefallen, die in ihrer Ausdrucksweise einfach nicht passend waren.