Ein eiskalter Plan
Sabine kann ihre Mutter nicht mehr ertragen. Von Hass zerfressen, getrieben von Wut und Rache, schmiedet sie einen perfiden Plan.
Zwei Handlungsstränge, einer in der Gegenwart, einer in der Vergangenheit, ...
Sabine kann ihre Mutter nicht mehr ertragen. Von Hass zerfressen, getrieben von Wut und Rache, schmiedet sie einen perfiden Plan.
Zwei Handlungsstränge, einer in der Gegenwart, einer in der Vergangenheit, erzählt in der Ich-Perspektive aus Sicht von Sabine, gilt es zu verfolgen.
„Am Ende bist du still“ ist ein fesselnder, psychologisch raffinierterer Krimi. Auch wenn ich mit Sabine nicht warm geworden bin, ihre Handlungsweise nicht nachvollziehen und mich erst recht nicht damit identifizieren konnte.
Herbert Dutzler erzählt eine Chronik des Grauens, die so oder so ähnlich passiert sein könnte. Die Frage nach Schuld und Unschuld, nach Gut und Böse, stellt sich hierbei nicht. Dennoch sind am Ende drei Menschen tot.
Gekonnt seziert der Autor Sabines Gedanken und Gefühle. Dabei hatte ihre Mutter immer nur das Beste für ihr Kind gewollt. Eine Geschichte in perfektem Tempo und mit stetig steigender Spannung bis zum überraschenden Ende.
Fazit: Alles in allem ein packender, abgründiger Krimi, der mich gut unterhalten hat.