Cover-Bild Der Prinz der Elfen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.06.2019
  • ISBN: 9783570312803
Holly Black

Der Prinz der Elfen

Anne Brauner (Übersetzer)

Ein Elfenprinz, zwei Geschwister und ein gefährlicher Machtkampf ...

Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als der Elfenprinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf gezogen. Und Hazel muss als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein Jugendbuch, das mit Rollenklischees bricht

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Diese Rezension ist schon lange überfällig, immerhin habe ich das Buch im Januar gelesen und nun haben wir Ende März. Ich weiß auch gar nicht so genau, warum ich sie so lange vor mir hergeschoben hatte, ...

Diese Rezension ist schon lange überfällig, immerhin habe ich das Buch im Januar gelesen und nun haben wir Ende März. Ich weiß auch gar nicht so genau, warum ich sie so lange vor mir hergeschoben hatte, denn Der Prinz der Elfen hat mir richtig gut gefallen.

Wenn das Böse um die Ecke wohnt
Als ich zu Lesen begann, wurde ich gleich überrascht. Beim Lesen des Inhaltstextes war ich irgendwie davon ausgegangen, dass das Buch in einer Fantasywelt spielen würde, stattdessen spielt es in der USA der Gegenwart. Doch normal ist das Städtchen Fairfold nicht, denn das Elfenreich liegt gleich im angrenzenden Wald verborgen und auf einer Lichtung schläft in einem gläsernen Sarg ein Elfenprinz.
Die Geschwister Hazel und Ben sind in dieser außergewöhnlichen Stadt aufgewachsen und schon lange von dem schlafenden Prinzen fasziniert, dass er eines Tages aufwachen würde, daran glauben die Beiden jedoch seit ihrer Kindheit nicht mehr, doch eines Morgens ist der Sarg leer.
Was das deutsche Cover nicht wirklich suggeriert: Dieses Buch ist düster. Die Elfen oder das kleine Volk, wie sie auch genannt werden, ist den Menschen alles andere als wohl gesinnt. Dass Menschen in Fairfold zu Tode kommen, ist nicht ungewöhnlich, doch mit jedem Jahr werden die Elfen blutrünstiger und grausamer. In dem Buch herrscht daher eine beklemmende, dunkle Atmosphäre, die ich super fand (wer eine Ahnung von der Atmosphäre haben möchte, sollte diesen Buchtrailer schauen, der vermittelt diese sehr gut). Ganz besonders gefreut hat es mit, dass sich in diesem Buch auch die Ballade des Erlkönig wiederfindet, ich liebe dieses schaurig schöne Werk und freue mich, es in einem amerikanischen Buch wiederzufinden. Spätestens jetzt solltet ihr auch eine Ahnung haben, mit was für eine Art von Elfen sich Hazel und Ben herum schlagen müssen.

Rollen erfrischend neu verteilt
Das was dieses Jugendbuch jedoch wirklich von der Masse abhebt, ist der erfrischende, unkonventionelle Umgang mit Rollenklischees. Viel kann und will ich aus Spoilergründen nicht verraten, aber vieles kommt anders als man denkt und folgt nicht dem typischen "Mädchen und Prinz verlieben sich" Muster. Diese Unvorhersehbarkeit wird auch durch die Charaktere unterstützt. Neben Hazel wird die Handlung auch zum großen teil von ihrem Bruder Ben getragen, womit ein homosexueller Charakter mal nicht nur eine Randfigur spielen muss.
Ebenfalls als positiv zu vermerken ist, dass niemand in diesem Buch den strahlenden Helden abgibt, jeder Charakter hat auch seien Schattenseiten, trifft falsche Entscheidungen, macht Fehler, doch gerade deswegen wirken sie umso menschlicher und sind mir tausendmal lieber als glatt gebügelte perfekte Helden.

Fazit:


Ein tolles Jugendbuch mit tollen Plottwists und düsterer Atmosphäre. Es bricht die gängigen Rollenklischees auf und hebt sich damit erfrischend von der Masse ab.

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Veröffentlicht am 07.04.2019

Mehr Elfenzauber von Holly Black!

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Nachdem ich "Elfenkrone" von Holly Black gelesen hatte, wollte ich mehr von ihrem Elfenland und habe mir kurzerhand "Der Prinz der Elfen" gekauft, um die Wartezeit bis "Elfenkönig" zu überbrücken. Und ...

Nachdem ich "Elfenkrone" von Holly Black gelesen hatte, wollte ich mehr von ihrem Elfenland und habe mir kurzerhand "Der Prinz der Elfen" gekauft, um die Wartezeit bis "Elfenkönig" zu überbrücken. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch in "Prinz der Elfen" geht es wieder um Elfen und ihre verrückten Bräuche und Versuche die Menschen auszutricksen. Diesmal allerdings erleben wir alles aus der Perspektive von Menschen (Hazel und Ben), die in der Menschenwelt, angrenzend an das Feenland, leben und sich gegen die tückischen Nachbarn verteidigen.
Der geheimnisvolle Erlkönig bedroht die Menschenwelt und verspricht den Menschen ihre Wünsche zu erfüllen, doch zu einem furchtbaren Preis. Hazel und ihr Bruder haben seit ihrer Kindheit gelernt sich gegen die Elfen zur Wehr zu setzen, doch auch sie empfinden eine gewisse Faszination ihnen gegenüber, vor allem dem geheimnisvollen Prinzen, der in seinem Sarg eingesperrt schläft.
Wieder schafft es Holly Black uns in die Welt der Elfen herein zu zaubern und der Sog wirkt so stark, dass man einfach weiter blättern muss. Dieser Roman hat mich auf eine Hin- und Rückfahrt mit dem Zug begleitet und während der Fahrt habe ich ihn verschlungen. Zwar war er nicht ganz so actionreich wie Elfenkrone und es gab weniger Intrigen, wie am Elfenhof bei Jude, aber das Buch hat mir dennoch sehr gut gefallen und hat mich in seinen Bann gezogen. Wem Elfenkrone gefallen hat, dem empfehle ich definitiv auch Der Prinz der Elfen!

Veröffentlicht am 07.11.2019

Der prince und seine Ritterin

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Das Buch war Anders als erwartet aber hat sich zum guten gewändet es war spannend und lustig. Die Wendungen kamen unvorhersehbar, genauso so wie der gelassene Schreibstil der Autorin den das war mein erstes ...

Das Buch war Anders als erwartet aber hat sich zum guten gewändet es war spannend und lustig. Die Wendungen kamen unvorhersehbar, genauso so wie der gelassene Schreibstil der Autorin den das war mein erstes Buch von Holly Black. Hazel und Ben haben schon vieles zusammen durch gemacht und sind fast schon unzertrennlich. Sie haben Abenteurer erlebt und ihre Träume wahr werden lassen doch als der prince aus seinem Eisernen Schlaf erwacht wartet nur noch ein größeres Abenteuer auf Hazel und sie entdeckt das Leben außerhalb ihrer.

Veröffentlicht am 23.02.2021

Ich habe mir etwas besseres erhofft

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Die Geschwister Ben und Hazel leben in der kleinen Stadt Fairfold. In dieser Stadt leben aber nicht nur Menschen, sondern auch Elfen. Jeder weiß von den Elfen, und sogar Touristen besuchen Fairfold. Sie ...

Die Geschwister Ben und Hazel leben in der kleinen Stadt Fairfold. In dieser Stadt leben aber nicht nur Menschen, sondern auch Elfen. Jeder weiß von den Elfen, und sogar Touristen besuchen Fairfold. Sie wollen den schlafenden Elfenprinzen im Glassarg sehen. Bisher hat es niemand geschafft, diesen Sarg zu öffnen oder kaputt zu machen, doch jetzt, nach vielen vielen Jahren, ist eines Tages der Sarg aufgebrochen und der schlafende Elfenprinz ist weg. Ben und Hazel, die schon als kleine Kinder immer gerne bei dem Elfenprinzen gewesen sind und dort gespielt haben oder ihm ihre Geheimnisse anvertraut haben, suchen jetzt nach ihm. Doch diese Suche bringt einiges ans Tageslicht, womit niemand gerechnet hätte.

Meine Meinung:

Holly Black hat einen guten Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen und leicht zu verstehen, doch trotzdem bekommt diese Geschichte keinen richtigen Schwung.

Es geschehen Dinge, die man nicht immer nachvollziehen kann, oder die für mich auch nicht wirklich verständlich waren. Am Anfang hat sich die Geschichte sehr gezogen, es wurde viel erklärt, wie das Leben von Hazel und Ben ist, wie die Elfen so sind, und noch ein paar andere Dinge. Aber durch das viele Erklären fängt die eigentliche Geschichte nicht an. Irgendwie passiert meiner Meinung nach nichts Spannendes und man fragt sich, wann es denn mal endlich los geht. Als dies dann mal der Fall ist, ist das Buch auch quasi schon zu Ende, wobei mir der Teil wiederum zu kurz geraten ist. Anders ausgedrückt, der Anfang hätte deutlich kürzer sein können, und das Ende hätte länger sein können.

Ich fand die Geschichte, die erzählt wurde, wirklich gut, nur die Umsetzung fand ich nicht ganz so gelungen. Ich kann mich nicht wirklich gegen das Buch aussprechen, weiß aber auch nicht, ob ich es unbedingt jedem weiter empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 06.12.2018

Nichts Besnderes

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Meine Meinung:

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich richtig neugierig auf dieses Buch. Elfen finde ich immer sehr interessant.

Ich bin gut in die Handlung reingekommen. Der Schreibstil ist ...

Meine Meinung:

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich richtig neugierig auf dieses Buch. Elfen finde ich immer sehr interessant.

Ich bin gut in die Handlung reingekommen. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, weswegen es sich flott liest. Die Beschreibungen haben alles vor meinem geistigen Auge entstehen lassen.

Das Grundkonzept der Geschichte ist interessant. Es hat Spaß gemacht ihrem Aufbau zu folgen. Viele Dinge habe ich so noch in keinem Buch gelesen. Ich finde die Geschichte überwiegend spannend. Gerade am Ende konnte sie mich durch ihre so gar nicht erwartete Komplexität überraschen. Wie die Handlungsstränge zusammengekommen sind war tatsächlich unerwartet.

Mir haben die Charaktere gefallen. Dieses Buch fällt auf jeden Fall unter das Motto „diversity“. Es hackt nicht die Klischees ab, sondern legt einfach Wert auf Unterschiede in den Figuren. Keiner gleicht dem anderen und jeder ist auf seine Weise anders. Die Autorin schreibt diese Charaktere ohne Wertung, was mir sehr gefallen hat. Jeder muss eben so sein wie er ist.

Trotzdem konnte ich nicht jede Handlung der Protagonisten nachvollziehen. Gerade Hazel handelt oft so kopflos, dass ich es als Leserin nicht verstehen kann. Mit ihrem Charakter konnte ich mich durchweg nicht identifizieren. Sie ist mir auch nicht wirklich sympathisch gewesen. Trotzdem finde ich ihre Geschichte interessant. Ben hingegen gefällt mir etwas besser. Es war aber insgesamt so, dass ich in diesem Buch kein Fan der Protagonisten geworden bin, sondern eher von den Nebencharakteren. Für meinen Geschmack fehlte mir etwas beim Innenleben der Figuren. Beide waren so schwer zu fassen. Man erlebt sie eher von außen.

Insgesamt hatte ich mir ein wenig mehr von diesem erhofft. Trotzdem fand ich es gut. Es fehlte mir bei der Charakterarbeit ein wenig Tiefgang. Die Idee und das Konzept der Handlung haben mich hingegen überzeugt.