Laura Sophia Landauer (Sprecher), Anne Brauner (Übersetzer)
Ein gefährlicher Machtkampf, eine Elfenkrone und ein Mädchen ...
»Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest. Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe …« Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will …
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Ein sehr umstrittenes Buch. Viele lieben es, aber auch viele hassen es.
Jude und ihre Zwilingschwester Taryn leben als Menschen im Reich der Fae, was für sie ziemlich riskant ist. Es gibt viele Regeln ...
Ein sehr umstrittenes Buch. Viele lieben es, aber auch viele hassen es.
Jude und ihre Zwilingschwester Taryn leben als Menschen im Reich der Fae, was für sie ziemlich riskant ist. Es gibt viele Regeln die sie befolgen müssen, den für sie geht es um leben und tot. Jude ist jedoch niemand der sich an Regeln hält und so bringt sie sich nicht nur selbst in große Gefahr, sondern auch das ganze Königreich 👑
Jude ist ein starker und wilder Charakter, der sich von niemandem stoppen lässt. Sie will aufsteigen egal zu welchen Preis. Die Welt wird sehr gut beschrieben und die Dialoge sind verständlich. Manchmal war dieses Buch sehr grausam, jedoch gehörte das einfach zu der Geschichte dazu. Bei vielen Büchern kommt die Spannung erst zum Schluss, doch bei diesem Buch konnte ich es ab der Mitte nicht mehr weglegen und musste sofort erfahren wie es ausging.
Als Kind wird Jude gemeinsam mit ihren Schwestern ins Elfenreich entführt und wächst dort auf. Doch die Elfen verachten Sterbliche, insbesondere die Clique rund um Prinz Cardan. Jude muss einiges tun, ...
Als Kind wird Jude gemeinsam mit ihren Schwestern ins Elfenreich entführt und wächst dort auf. Doch die Elfen verachten Sterbliche, insbesondere die Clique rund um Prinz Cardan. Jude muss einiges tun, um am Hof zu überleben.
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Jude hat wohl nicht den sympathischsten Charakter, aber das braucht sie auch gar nicht, da man immer wieder durch Interaktionen mit anderen Figuren genau merkt, warum sie so geworden ist. Stattdessen verfolgt man Jude dabei, wie sie verzweifelt versucht, in der ihr so feindlichen Welt einen Platz für sich zu schaffen und es gibt immer wieder Szenen, bei denen es mir eiskalt den Rücken heruntergelaufen ist. Aber sie geht gestärkt aus den Konfrontationen hinaus und man weiß nie genau, was man als nächstes von ihr zu erwarten hat. Auch die anderen Charaktere handelt oft unberechenbar, die Handlung bleibt also durchgehend spannend. Die erschaffene Welt ist wirklich wahnsinnig durchgeplant, alles ist in sich schlüssig und logisch. Das Ende macht große Lust auf den zweiten Band.
Handlung: Nachdem meine erste Begegnung mit Holly Black in "Book of Night" vor ein paar Wochen alles andere als gut verlaufen ist, habe ich beschlossen, der Autorin mit ihrer bekanntesten und beliebtesten ...
Handlung: Nachdem meine erste Begegnung mit Holly Black in "Book of Night" vor ein paar Wochen alles andere als gut verlaufen ist, habe ich beschlossen, der Autorin mit ihrer bekanntesten und beliebtesten Reihe nochmal eine Chance zu geben: der Elfenkrone-Reihe. Da alle drei Bände sowieso schon viel zu lange auf meinem E-Reader vor sich hin subten, habe ich letzte Woche kurzerhand angefangen ... und Band 1 in wenigen Stunden verschlungen. Ehrlich gesagt tauchen viele der Punkte, die ich in meiner Rezension zu "Book of Night" kritisiert habe, auch in "Elfenkrone" auf. Während mich der düstere Schreibstil, der langsame Einstieg, das vage Worldbuilding und die kantigen, moralisch grauen Figuren in "Book of Night" nicht überzeugen konnten, funktionieren diese Aspekte in "Elfenkrone" jedoch ganz wundervoll und setzen sich zu einer fesselnden Geschichte zusammen, die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Auch wenn die Handlung wie gesagt ein wenig Vorlaufzeit benötigt, um richtig in Gang zu kommen, ist ununterbrochen eine starke Grundspannung vorhanden, die dadurch entsteht, dass jederzeit alles passieren kann. Unvorhersehbar und voller Wendungen erkunden wir zusammen mit unserer Hauptfigur und Erzählerin Jude die fremdartige Elfenwelt und arbeiten uns am Hof des Hochkönigs mitten durch Intrigen, Gift, Spione, rauschende Feste, Verrat, Machtgier, Mord und Lügen weiter nach oben, bis wir vor der Frage stehen, was es wert ist, für Macht zu opfern...
Schreibstil: Holly Blacks Schreibstil ist düster, eigenwillig, rätselhaft und brutal, dabei aber durchweg magisch. Damit entspricht ihre Art zu Schreiben zu 100% ihren Figuren und dem interessanten Worldbuilding. Denn auch Elfenheim und dessen Bewohner sind düster, gefährlich und ein bisschen kaputt, dabei aber trotzdem wunderschön. Egal ob Kobolde mit umgedrehten Füßen, riesige Trolle, hungrige Nixen, bemooste Wurzelmänner, langnasige Pixies, knochige Greiskrautpferde, oder die gefährlichen Elfen - in Holly Blacks Welt kann die Begegnung mit jedem dort lebenden Wesen tödlich enden. Vor allem wenn man so verletzlich ist wie ein Mensch. An Ideenreichtum und Abgründigkeit mangelt es der Geschichte demnach definitiv nicht und es macht Spaß, nach und nach in die düstere, aber schöne Welt einzutauchen.
Figuren: Als ich mit dem Lesen von "Elfenkrone" begann, war ich zunächst von zwei Dingen überrascht: Erstens war das sehr junge Alter der Figuren etwas unerwartet für mich. Mit ca. 16 oder 17 Jahren sind die Hauptfiguren angesichts sehr jung, was die Geschichte trotz der Düsternis per Definition zu einem Jugendbuch macht. Und zweitens sind die Figuren alles andere als Sympathieträger und damit Kern der Kontroverse um diese Reihe. Auch wenn ich verstehen kann, dass einige LeserInnen sich von Judes störrischem und verbohrtem Charakter abgestoßen fühlen, fand ich sie schlichtweg großartig. Klar, sie ist ehrgeizig, rücksichtslos und machtgierig - sie ist aber hinter all den Intrigen und dem fiesen Getue auch eine der selbstlosesten und zu sich selbst ehrlichsten Figuren, von denen ich gelesen habe und deshalb hat sie trotz allen Zwiespalts sofort mein Herz gestohlen. Auch alle Nebenfiguren sind im moralischen Graubereich angesiedelt und haben mich in Windeseile packen können. Egal ob der Elfenprinz Cardan, der eine prickelnde Enemies-to-lovers-Dynamik mit Jude entwickelt, Judes Zwillingsschwester Taryn, die ihren eigenen Weg gehen muss und dabei keine Rücksicht auf Judes Gefühle nimmt, ihre Halbschwester Vivi, die als einzige der Schwestern elfischer Herkunft es, die es aber in die Welt der Menschen zurückzieht, ihr Ziehvater Madoc, der ihre Eltern vor ihren Augen ermordet hat, sich aber trotzdem gut um seine Töchter kümmert oder die Mitglieder des Hofes - alle Figuren haben Abgründe und sind komplexer, als auf den ersten Blick erkennbar ist. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie sich die Dynamiken in den weiteren Bänden entwickeln und beginne sofort im Anschluss mit Band 2.
Die Zitate:
"Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest. Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe …"
"Es geht mir nicht darum, es ihnen gleichzutun. Ich sehne mich von Herzen danach, sie zu übertrumpfen."
"Du bist schwach", erwidere ich. "Du bist schwach und erbärmlich und ich..."
"Ich bin ein Spiegel", ruft sie. "Ein Spiegel, in den du nicht hineinsehen möchtest."
"Ja, sie machen mir Angst, aber ich kenne es nicht anders, denn so war es von Anfang an. Der Mann, der meine Eltern ermordet hat, zieht mich hier groß, in einem Land voller Ungeheuer."
"Mit Ehrgeiz ist es so eine Sache: Er kann einen wie ein Fieber befallen, doch man wird ihn nicht so schnell wieder los."
"Im Märchen geschehen keine schönen Dinge. Und wenn doch, passiert direkt danach etwas Schlimmes. Sonst wäre die Geschichte langweilig und keiner würde sie lesen."
"Vor allem hasse ich dich, weil ich an dich denke. Häufig. Es ekelt mich an und ich kann nicht damit aufhören."
Das Urteil
"Elfenkrone" hat mich mit dem düsteren Schreibstil, dem faszinierendem Worldbuilding, den kantigen, moralisch grauen Figuren, der unvorhersehbaren, wendungsreichen Handlung und der packenden Enemies-to-Lovers-Dynamik verzaubert, sodass ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte. Hinterlistige Intrigen, gefährliches Gift, gewitzte Spione, rauschende Feste, unerwarteter Verrat, Machtgier, Mord und Lügen - all das und vieles mehr erwartet uns am Hof des Hochkönigs in Elfenheim, wenn wir mutig genug sind, uns der Geschichte zu stellen...
„An einem verschlafenen Sonntagnachmittag stand ein Mann in einem langen dunklen Mantel vor einem Haus in einer von Bäumen gesäumten Straße.“ - Elfenkrone (𝘚𝘦𝘪𝘵𝘦 11)
Endlich habe ich die Reihe begonnen, ...
„An einem verschlafenen Sonntagnachmittag stand ein Mann in einem langen dunklen Mantel vor einem Haus in einer von Bäumen gesäumten Straße.“ - Elfenkrone (𝘚𝘦𝘪𝘵𝘦 11)
Endlich habe ich die Reihe begonnen, die steht schon einige Zeit bei mir im Regal und hat geduldig auf mich gewartet! Ich finde es echt erfrischend mal kein Romantasy zu lesen sonder klassischen Fantasy wie es in der Reihe der Fall ist. Das ist das erste Buch der Autorin, dass ich gelesen habe und muss wirklich sagen das mir der Schreibstil super gefällt. Passend zur Geschichte wirkt dieser sehr melodisch und authentisch, wie man es sich bei Elfen vorstellt. Was mich ein wenig irritiert ist der Ausflug in die Menschenwelt. Mit dem Worldbuilding hatte ich zu Beginn meine Schwierigkeiten, dass hat sich aber im Laufe des Buches verlaufen. Mit den Charakteren ist es jedoch ein wenig komplizierter. Jude und Cardan finde ich auf unterschiedliche Arten sympathisch und bin gespannt was da noch kommt. Die „Gruppe“ um Dains Spionen finde ich ebenfalls sympathisch, jedoch konnte ich nicht so eine Bindung zu diesen aufbauen und zu guter letzt noch die „Familie“ von Jude und den Freundeskreis von Cardan…. zu denen konnte ich ebenfalls keinen Draht finden und finde diese alle in unterschiedlichen Facetten unsympathisch. Vor allem Taryn und Locke haben mit ihrer Aktion viel Sympathie verloren. Die Entwicklung von Jude finde ich persönlich sehr stark und auch authentisch. Die Beziehungsdynamiken haben sich durch das Buch schwankend verändert und haben für einige unvorhersehbare Überraschungen gesorgt.
Rundherum hat mir der Auftakt gut gefallen und bin schon gespannt was noch kommen wird!
Leider bin ich am Anfang garnicht in die Thematik des Buch hinein gekommen und habe das Buch schnell wieder weggelegt. Nachdem ich ,,Elfenkrone“ jedoch eine 2. Chance gegeben hatte bin ich nun sehr begeistert! ...
Leider bin ich am Anfang garnicht in die Thematik des Buch hinein gekommen und habe das Buch schnell wieder weggelegt. Nachdem ich ,,Elfenkrone“ jedoch eine 2. Chance gegeben hatte bin ich nun sehr begeistert! Die Geschichte handelt von Jude, welche als Menschenmädchen im Elfenreich leben muss und mit sehr vielen Problemen zu kämpfen hat, es dort aber liebt und versucht langsam ein Teil der gebürtigen Elfen zu werden. Nach vielen Toten, Herz zerreißenden Szenen und wunderbaren Charakteren kann man sich einfach nur verlieben.
Wer gerne Fantasyromane liest und außerdem Bücher, welche dem Enemies-to-Lovers Trope angehören ist hier perfekt ! Wichtig ist es am Anfang sich durch die ersten Kapitel tapfer zu schlagen, denn danach wirst du einfach nur süchtig nach Jude und ihrem Leben im Elfenreich !