Rebus gibt nicht auf
Als Ian Rankin seinen Ermittler Rebus vor Jahren in Rente geschickt hat, war ich todtraurig. Dass diese Reihe zuende geht, war mir unbegreiflich, so sehr waren mir Rebus und sein Edinburgh ans Herz gewachsen. ...
Als Ian Rankin seinen Ermittler Rebus vor Jahren in Rente geschickt hat, war ich todtraurig. Dass diese Reihe zuende geht, war mir unbegreiflich, so sehr waren mir Rebus und sein Edinburgh ans Herz gewachsen. Offensichtlich ging das nicht nur mir so, denn mit "Mädchengrab" wurde Rebus aus dem Ruhestand zurückgeholt und durfte wieder ermitteln. So zeigt sich auch in "Ein kalter Ort zum Sterben" der Rebus, wie man ihn kennt, einer der ständig bei Kollegen und Vorgesetzten aneckt durch seine unorthodoxen Ermittlungsmethoden.
Was mir ein wenig fehlt, sind die Musikzitate, die mich früher so entzückt haben, die sind leider rarer geworden. Aber: früher war eben mehr Lametta...
Und dann habe ich mich geärgert, weil ich schon vor über einem Jahr das Original gelesen hatte, dessen Titel "Rather be the Devil" nun wirklich gar nichts mit dem deutschen Titel zu tun hat. Trotzdem habe ich diesen Rebus mit Genuss zum zweiten Mal gelesen.
Abschließend: Big Ger ist wieder im Geschäft, und das gibt mir große Hoffnung, dass Rebus auch noch eine ganze Weile sich nicht unterkriegen lässt, "Hank Marvin" zum Trotz.