Cover-Bild Der Mackenzie Coup
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Manhattan
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 24.06.2009
  • ISBN: 9783641025687
Ian Rankin

Der Mackenzie Coup

Roman
Giovanni Bandini (Übersetzer), Ditte Bandini (Übersetzer)

Drei Gentlemen bitten zum Raub - doch einer will allein kassieren. Der smarteste Coup von Großbritanniens größtem Krimiautor

Der smarte Enddreißiger Mike Mackenzie langweilt sich. Als Software-Designer hat er ein Vermögen gemacht, das so enorm ist, dass keines seiner kostspieligen Hobbys auch nur im Geringsten ins Gewicht fällt. Nun ist er auf der Suche nach neuen Zerstreuungen und findet sie in der Welt der Kunst. Doch wenn man sich fast jedes Werk problemlos leisten kann, verliert das Sammeln rasch seinen Reiz – es sei denn, man wechselt die Seiten …

Und so wird eines whiskyseligen Abends eine Idee geboren, die endlich wieder für Nervenkitzel in Mikes Leben sorgt: In einem einzigartigen Coup soll die schottische National Gallery um einige ihrer wertvollsten Gemälde erleichtert werden. Mit von der Partie sind Allan Cruikshank, ein frustrierter Bankangestellter, der endlich einmal etwas Verrücktes tun möchte, und Robert Gissing, ein desillusionierter Kunstprofessor kurz vor der Pensionierung. Der Plan der drei Gentleman-Gauner geht tatsächlich auf – und doch geht alles schief. Denn einer der Herren hat ganz eigene Pläne …

Ein Thriller, der aus dem Rahmen fällt: Smart wie »Ocean’s Eleven« – und zugleich ein Rankin reinsten Wassers!

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2018

Ein Coup für einen gelangweilten Mann

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„Der MacKenzie Coup“ von Ian Rankin

Von mir 5 Sterne

Mike McKenzie, ein von den Medien Selfmade-Software-Mogul“ genannt, 37 Jahre alt, reich, gelangweilt.
Da kommt ihm ein Freund gerade recht, der die ...

„Der MacKenzie Coup“ von Ian Rankin

Von mir 5 Sterne

Mike McKenzie, ein von den Medien Selfmade-Software-Mogul“ genannt, 37 Jahre alt, reich, gelangweilt.
Da kommt ihm ein Freund gerade recht, der die National Gallery um ein paar Gemälde erleichtern will. Das Lagerhaus ist voll mit Bilder und Kunstwerken, die keinen Platz in einem Museum gefunden haben.
Der Professor Robert Gissing hat den Plan ausgeheckt, er möchte vor seiner Pensionierung noch ein schönes Kuchenstück aus dem Museum erwischen. Mit von der Partie ist noch Allan Cruikshank, ein Bankangestellter mit High Net Worth Kunden.

An einem Tag der offenen Tür sind die Lagerhallen weitgehend unbewacht. Zu dritt heuern sie einen Studenten an, der viele Meisterwerke bis ins Detail kopieren kann. Mit dessen Hilfe wollen sie Originale gegen Fälschungen austauschen.
Ein perfekt geplanter Coup, der bis ins kleinste Detail durchdacht wurde.

Allerdings mischt der Ganove Chib Calloway mit und will auch ein Gemälde absahnen. Dafür steuert er böse Jungs bei und die entsprechenden Waffen, sowie einen Transporter.

Es scheint alles nach Plan zu funktionieren, jeder weiß um seine Rolle. Die gefälschten Bilder sehen echt aus und der Austausch könnte ohne Probleme ablaufen.

Der Polizist Ransome ist Chib schon lange auf den Fersen, um ihn hinter Gitter bringen zu können. Er könnte den frischgebackenen Verbrechern auf die Schliche kommen.

Am Ende passiert eine Wendung, die für die Beteiligten ein böses Erwachen bringt. Eine Person spielt falsch und bringt alle in Gefahr. Die Gemälde spielen dabei eine große Rolle und man ist zunächst verwirrt. Es wird aber schnell Licht ins Dunkle gebracht und der detektivische Spürsinn von Mike erwacht.

Ian Rankin bringt einen Humor ins Buch, der einem zum Lachen bringt. Gleichzeitig entsteht eine Spannung, die bis zum Schluss anhält. Es ist eine sehr unterhaltsame Geschichte im Kunstmilieu, es liest sich schnell und flüssig.



Veröffentlicht am 01.04.2020

Die Gentleman-Gangster

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Michael „Mike“ Mackenzie hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann: Als junger Unternehmer hat er ein Vermögen verdient und kann sich alles leisten, was er möchte. Doch einige begehrenswerte Dinge ...

Michael „Mike“ Mackenzie hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann: Als junger Unternehmer hat er ein Vermögen verdient und kann sich alles leisten, was er möchte. Doch einige begehrenswerte Dinge kann sich selbst der passionierte Kunstliebhaber nicht kaufen, da Gemälde der National Gallery of Scotland nun einmal unverkäuflich sind. Doch gerade das macht ihren Reiz aus – und so ist der gelangweilte Mike nicht schwer davon zu überzeugen, einem scheinbar genialen Coup beizuwohnen. Gemeinsam mit zwei Freunden arbeitet er einen Plan aus, wertvolle Kunstwerke aus der Archivsammlung des Museums zu entwenden. Ohne kriminelle Hilfe geht dies aber nicht und so wendet er sich an Edinburghs stadtbekanntesten Kriminellen Chib Calloway – ohne zu ahnen, dass dieser seine eigenen gefährlichen Pläne verfolgt.

Ian Rankins „Der Mackenzie Coup“ ist ein angenehm geschriebenes Buch, welches zunächst ruhig und unaufgeregt wie ein Roman über Kunst beginnt. Es ist an sich flüssig zu lesen, hat aber gerade zu Beginn auch seine Längen, da dem eigentlichen „Coup“ eine etwas langatmige Heranführung vorausgeht. Ab der zweiten Hälfte kommt dann aber doch Spannung auf, welche sich kontinuierlich steigert. Das gesamte Buch ist leider etwas vorhersehbar und so kommt auch die Wendung am Ende wenig überraschend.

Gut gefallen haben mir die Figuren. Rankin kreiert sehr unterschiedliche Charaktere, die aber in ihren jeweiligen Facetten stets authentisch und gut nachvollziehbar für den Leser bleiben.

Alles in alle ein angenehm zu lesendes Buch für ruhige Stunden.

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