Cover-Bild Goldschwestern
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 14.07.2022
  • ISBN: 9783401606439
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Ilona Einwohlt

Goldschwestern

Modernes Pferdebuch ab 11 Jahren über Toleranz, Identitätsfindung und die erste Liebe
Laura Rosendorfer (Illustrator)

Der neue pferdestarke Roman von Teenie-Versteherin Ilona Einwohlt: Feelgood-Lektüre für Leser:innen in der ereignisreichen Phase zwischen Kind sein und Pubertät.

Für die 14-jährige Lilly dreht sich alles um Pferde. Auf dem Gestüt ihres Vaters packt sie mit an, wo sie nur kann. Aber weil die Geschäfte schlecht laufen, soll Lillys geliebte Fuchsstute Zora verkauft werden - eine Katastrophe! Von ihrer älteren Schwester Eve kann Lilly keine Hilfe erwarten, denn die hält sich aus dem Hofgeschehen raus und arbeitet stattdessen an ihrer Karriere als Beauty-Influencerin.

Als der rätselhafte Fran auf der Bildfläche erscheint und beide Schwestern eine besondere Verbindung zu ihm spüren, ist Lillys Gefühlschaos komplett. Sie und Eve werden immer mehr zu Rivalinnen und auch Fran scheint zwischen Lillys Pferdekosmos und Eves Glamourleben hin und her gerissen. Doch da kommt Frans Geheimnis ans Licht, und zwingt die Schwestern, ihre Vorurteile zu überdenken. Gelingt es ihnen, die Welt mit den Augen der jeweils anderen zu sehen und gemeinsam für ihre Träume zu kämpfen?

In „Goldschwestern“ erzählt Erfolgsautorin Ilona Einwohlt davon, dass die Liebe viele Gesichter hat - und wieviel Mut es manchmal braucht, zu sich selbst zu stehen.

Mit stimmungsvollen Illustrationen von Laura Rosendorfer.

Weitere Bücher von Ilona Einwohlt im Arena Verlag:
Wild und wunderbar (1). Zwei Freundinnen gegen den Rest der Welt
Wild und Wunderbar (2). Gegensätze halten zusammen (oder?)
Wild und Wunderbar (3). Freundinnen sind die besseren Schwestern

Erdbeersommer (1)
Erdbeersommer (2). Unterm Sternenhimmel
Erdbeersommer (3). Galopp in die Freiheit

Uncovered. Dein Selfie zeigt alles

Schmetterlingsflügel für dich. Das Coachingbuch für starke und selbstbewusste Mädchen (mit Christina Arras)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2022

Nicht alles, was Gold ist, glänzt...

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Hinter diesem wunderschönen, pastellfarbenen Cover steckt ein Jugendbuch, das sehr wichtige und ernste Themen behandelt.

Die Schwestern Eve und Lilly sehen sich zum Verwechseln ähnlich, doch sie interessieren ...

Hinter diesem wunderschönen, pastellfarbenen Cover steckt ein Jugendbuch, das sehr wichtige und ernste Themen behandelt.

Die Schwestern Eve und Lilly sehen sich zum Verwechseln ähnlich, doch sie interessieren sich für ganz unterschiedliche Dinge. Während Lilly meistens mit ihrem Pferd Zora durch die Wildnis galoppiert und sich vom Wind die Haare zerzausen lässt, dreht Eve in ihrem Zimmer lieber Videos für ihren Beauty-Kanal und meidet den Stall. Als der widersprüchliche Fran in ihre Leben tritt, ist Schwesternstreit vorprogrammiert...

„Goldschwestern“ ist ein Jugendbuch von Ilona Einwohlt.

Die Protagonistin Lilly ist die geborene Pferdeflüsterin und packt im Stall mit an, wo sie nur kann. Zora, die Lieblingsstute ihrer Mutter, ist ihre einzige Freundin. In der Schule wird sie gemobbt und das Verhältnis zu ihrer Schwester besteht aus ständigen Auseinandersetzungen. Die Mutter der Mädchen ist vor einigen Jahren gestorben und seitdem sind Lilly und Eve ziemlich auf sich allein gestellt. Ihr Vater ist wenig präsent und seine neue Freundin macht ihnen das Leben schwer.

Die Gegenüberstellung der Schwestern ist gut gelungen. Eve interessiert sich für Make-Up und Klamotten. Lilly legt darauf selbst keinen Wert. Trotzdem sind sie beide Mädchen, denn ihre Interessen sagen nichts über ihr Geschlecht aus.

Zwischen den Kapiteln finden sich Briefe, die Fran an seine Schwester schreibt. Die Briefe haben den Inhalt des Buches gut unterstützt und ergänzt. Ich bin kein großer Fan von wechselnden Perspektiven, deswegen gefällt mir diese Lösung umso besser. Der poetische Schreibstil konnte mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern, oder auch die Tränen in die Augen steigen lassen.

Ilona Einwohlt schreibt rasant und flüssig. Mir gefällt, dass die Geschichte über einen langen Zeitraum erzählt wird, so etwas erlebe ich vor Allem bei Jugendbüchern selten. Hin und wieder stolperte ich jedoch über ein paar Wörter, vor Allem aufs Internet bezogene Begrifflichkeiten wirken etwas unbeholfen.

Die Geschichte ist zunächst sehr einseitig erzählt, womit die Perspektive einer Teenagerin in der Pubertät gut eingefangen wird. Im Laufe der Geschichte werden jedoch immer mehr Perspektiven aufgegriffen.

Die Reiterhof-Anteil in diesem Buch ist genau richtig portioniert und vermittelt fundiertes Pferde-Wissen ;) Dadurch werden nostalgische Wendy-Erinnerungen geweckt. Kleine Anspielungen auf die nordische Mythologie verleihen dem Buch zusätzlich einen leicht zauberhaften Touch.

Es gibt einen Twist in der Geschichte, der jedoch schon auf der ersten Seite offenbart wird. Das ist aber nicht schlimm, denn Ziel des Buches ist nicht, die Leser:innen zu überraschen, sondern auf wichtige Themen aufmerksam zu machen und so schon bei jungen Menschen Verständnis hervorzurufen.

Diversität, Rollenklischees, LGBTQIA+ und Zusammenhalt unter Frauen, Freundschaft, Trauer, Pubertät und Beziehung zu den Eltern. All diese Themen und noch machen das Buch zu einem wertvollen Wegweiser für die junge Generation. Passend dazu ist der Text gegendert, aber das fiel mir beim Lesen erst gar nicht auf und stört den Lesefluss überhaupt nicht.

Gegen Ende fließen alle losen Fäden ineinander und ergeben ein rundes Bild mit hoffnungsvoller Message. Ich empfehle „Goldschwestern“ allen Pferdefans, egal welchen Geschlechts 🦄

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Überraschendes Thema

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Lilly und Eve sind Schwestern. Doch während Lilly ihre Zeit am liebsten im Stall oder auf der Koppel bei den Pferden verbringt, hält sich Eve möglichst von allem fern, das mit dem Reiterhof zu tun hat. ...

Lilly und Eve sind Schwestern. Doch während Lilly ihre Zeit am liebsten im Stall oder auf der Koppel bei den Pferden verbringt, hält sich Eve möglichst von allem fern, das mit dem Reiterhof zu tun hat. Stattdessen betreibt sie einen Beautykanal und freut sich über stetig wachsende Followerzahlen. Sonderlich nah stehen sich die Schwestern nicht, obwohl das früher anders war.

Zu Beginn von Ilona Einwohlts „Goldschwestern“ fand ich Eve furchtbar unsympathisch, aber wie beinahe überall ist auch hier nicht alles schwarz und weiß und je mehr Hintergründe wir als Leser erfahren, umso verständlicher werden die Reaktionen und Handlungen der Geschwister. Beide versuchen sich selbst und ihren Weg zu finden. Das ist nicht immer leicht, verläuft definitiv nicht gradlinig und wie beide feststellen, braucht es manchmal eine gehörige Portion Mut.

Das musste auch Fran erfahren, der neue Mitschüler. Einmal hat er den Mut gehabt, sein Innerstes zu zeigen, doch nun muss sich zeigen, ob ihm das ein zweites Mal gelingt. Frans Geschichte hat erst einmal nichts mit den beiden Schwestern zu tun, dennoch lernen wir Fran beinahe besser kennen, denn das ganze Buch hindurch finden sich zahlreiche Briefe von Fran an seine Schwester Ana. Dadurch bekommen wir einen sehr tiefen Einblick in seine Gefühlswelt.

Der Schreibstil von Ilona Einwohlt passt meines Erachtens nach wunderbar zur Zielgruppe. Die Wortwahl und auch das Verhalten von Fran, Lilly und Eve passen zu ihrem Alter. Allerdings (und das soll definitiv keine Kritik sein) war ich überrascht, dass es im Buch auch um das Thema Diversity geht. Daher hat mich in diesem Fall auch das gendern nicht gestört, obwohl ich das in Romanen eher anstrengend finde. Einzig, dass Fran selbst in mindestens einem Brief (S.113/114) „Abonnent:innen schreibt, hat mich dann doch irritiert. Würde ein Teenager das in einem privaten Brief tun? Ehrlich gesagt kann ich das nicht beurteilen, mir drängte sich nur die Frage auf.

Der einfühlsame Stil, der insbesondere dann zu Tage tritt, wenn die Autorin die Gefühlswelt ihrer Protagonisten offenbart, hat mir sehr gefallen, ebenso, dass sie niemals wertet, egal um wen oder was es geht.

Der einzige Charakter, den ich absolut nicht verstanden habe, ist der Vater von Lilly und Eve. Seine Lebensgefährtin bestimmt scheinbar über alles und er sagt so gut wie nie seine Meinung, weder zu den Abläufen auf seinem Gestüt noch zur familiären Situation. Da hätte ich mir ein etwas anderes Verhalten gewünscht.

Mein Fazit: Mich hat Ilona Einwohlts Jugendoman überrascht, da er weit mehr als ein Pferdebuch ist und bis auf wenige Szenen (über die ich nicht schreiben kann ohne zu spoilern), hat es mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Süßes Jugendbuch

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Inhalt

Für die 14-jährige Lilly dreht sich alles um Pferde. Auf dem Gestüt ihres Vaters packt sie mit an, wo sie nur kann. Aber weil die Geschäfte schlecht laufen, soll Lillys geliebte Fuchsstute Zora ...

Inhalt

Für die 14-jährige Lilly dreht sich alles um Pferde. Auf dem Gestüt ihres Vaters packt sie mit an, wo sie nur kann. Aber weil die Geschäfte schlecht laufen, soll Lillys geliebte Fuchsstute Zora verkauft werden - eine Katastrophe! Von ihrer älteren Schwester Eve kann Lilly keine Hilfe erwarten, denn die hält sich aus dem Hofgeschehen raus und arbeitet stattdessen an ihrer Karriere als Beauty-Influencerin.
Als der rätselhafte Fran auf der Bildfläche erscheint und beide Schwestern eine besondere Verbindung zu ihm spüren, ist Lillys Gefühlchaos komplett. Sie und Eve werden immer mehr zu Rivalinnen und auch Fran scheint zwischen Lillys Pferdekosmos und Eves Glamourleben hin und her gerissen. Doch da kommt Frans Geheimnis ans Licht, und zwingt die Schwestern, ihre Vorurteile zu überdenken. Gelingt es ihnen, die Welt mit den Augen der jeweils anderen zu sehen und gemeinsam für ihre Träume zu kämpfen?

Danke an den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Das beeinflusst nicht meine Meinung zum Buch.

Autorin: Ilone Einwohlt
280 Seiten
Hardcover 13 Euro

Cover

Das Cover finde ich wirklich hübsch. Ich liebe die Metallic-Effekte und habe das Buch total gerne in der Sonne geschwenkt, um diese zu sehen. Auch die Mädchen und die Pferde sind richtig hübsch und mit dem Minimalismus kann mich das Cover überzeugen.

Meine Meinung

Mir waren einige der Figuren teils zu explosiv. Gespräche sind schnell eskaliert bzw. irgendjemand war immer beleidigt oder zickig. Das fand ich etwas anstrengend.

Die Briefe von Fran waren toll. Sie haben einen Einblick in seine Gefühle gegeben. Leider hat es mir nicht geholfen, ihn zu verstehen. Vor allem zu Beginn war ich genervt, dass er sich so verstellt hat, nur um gemocht zu werden. Er war nicht er selbst und das fand ich echt schade…

Die Geschichte um die Pferde und den Hof war aufregend. Ich mochte Lillys Umgang mit den Pferden und besonders die Fohlengeburt war echt toll zu lesen.

Ich habe in diesem Jugendbuch tatsächlich gar nicht so mit dem Thema Diversity gerechnet, aber es gab da tatsächlich eine schöne Überraschung. Ich fand es toll, dass man damit auch schon jüngere Jugendliche mit dem Thema vertraut machen möchte.

Daher von mir 4 Sterne

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