Spannender Todesfall in alpenländischer Idylle
Es könnte alles so schön sein: Anna und ihr Christian, der Hotelerbe, der sich mächtig ins Zeug gelegt hat, um ihr Herz zu erobern, die beiden wollen heiraten. In Christians Heimat, dem idyllischen Murnau ...
Es könnte alles so schön sein: Anna und ihr Christian, der Hotelerbe, der sich mächtig ins Zeug gelegt hat, um ihr Herz zu erobern, die beiden wollen heiraten. In Christians Heimat, dem idyllischen Murnau am Staffelsee. Aber plötzlich ist nicht mehr alles rosarot und der Trauzeuge wird tot im Pool aufgefunden.
Die Suche nach dem Täter beleuchtet nicht nur die Beziehung zwischen Anna und Christian, auch dessen Kindheit steht plötzlich im Fokus.
Sehr gut hat mir gefallen, wie Stück für Stück die heile Welt demontiert wird. Auch in der ländlichen Idylle herrscht nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen.
Kann ich meiner Wahrnehmung trauen? Oder lasse ich mich manipulieren? Immer tiefer werde ich in den Sog der Geschichte hineingezogen und erfahre so ganz nebenbei auch einiges über die schwierige Beziehung der deutschen Malerin Gabriele Münter mit Wassily Kandinski.
„Hinter den Geranien wohnt das Grauen“ symbolisiert sehr gut den Tenor der Geschichte und das Spiel mit den Gegensätzen gefällt mir richtig gut. Ich habe für mich eine neue Autorin entdeckt und freue mich schon auf weitere Krimis von Inga Persson.