Eine schöne und bewegende Geschichte
Fine stellt immer wieder fest, dass auf dem Friedhof ein Ort zum Verweilen fehlt. Ein Ort, an dem man sich ausruhen kann. Auf dem Friedhof steht ein kleines Häuschen und gemeinsam mit ihren Freundinnen ...
Fine stellt immer wieder fest, dass auf dem Friedhof ein Ort zum Verweilen fehlt. Ein Ort, an dem man sich ausruhen kann. Auf dem Friedhof steht ein kleines Häuschen und gemeinsam mit ihren Freundinnen setzt sie alles daran ein kleines Café zu eröffnen. Nach viel Arbeit, an der sich viele Menschen aus dem Dorf beteiligen, können sie das Seelencafe eröffnen.
Nicht alles läuft reibungslos und auch im Privatleben der vier Freundinnen ist einiges los, aber gemeinsam schaffen sie es und schon bald ist das Cafe für viele Menschen ein Ort, den sie nicht mehr missen möchten.
Das ist eine wirklich schöne Geschichte. Ein Café, in dem man sich nicht nur ausruhen und aufwärmen kann, sondern in dem fast immer jemand da ist, der einen auffängt, wenn die Seele weint. Wie viele ältere Menschen gibt es, die jeden Tag auf den Friedhof gehen, weil dort der geliebte Partner liegt, die aber sonst niemanden haben und oft auch nicht in Kontakt mit anderen Menschen kommen. Ich finde jeder Friedhof sollte so einen Platz haben.
Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte mir alles gut vorstellen. Die Geschichte hat mich berührt und zum Nachdenken angeregt. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als würde ich selbst in dem kleinen Seelencafé bei Kaffee und Kuchen sitzen.
Von mir gibt es 10 Herzen und eine Leseempfehlung.