Cover-Bild ALT BÖSE TOT
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.02.2023
  • ISBN: 9783347876644
Ingrid J. Poljak

ALT BÖSE TOT

Dahinwelken im Altersheim? Die ehemalige Krimiautorin Melli will das nicht! Doch dann findet sie im Lainzer Tiergarten eine Leiche und ruft die Polizei. Vorbei ist es mit dem Dahinwelken!
Dahinwelken im Altersheim? Die ehemalige Krimiautorin Melli will das nicht!
Doch dann findet sie im Lainzer Tiergarten eine Leiche und ruft die Polizei. Vorbei ist es mit Dahinwelken, ihre kriminalistischen Instinkte erwachen.
Aber Chefinspektor Angermann ist gar nicht begeistert, dass ihm nun eine 82-jährige Hobby-Detektivin ins Handwerk pfuscht.
Und dann passieren auch noch weitere Morde.

Ein vergnüglicher und spannender Wien-Krimi mit Witz und Wiener Schmäh und einer ungewöhnlichen Ermittlerin im Stil einer frechen Miss Marple.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2023

Eine alte Dame betreibt „Verbrechensaufklärung“

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Der Kriminalroman „Alt böse tot“ von Ingrid J. Poljak ist der Auftakt zu einer neuen Reihe mit der über 80-jährigen Melanie (Melli) Pospischil als Protagonistin.

Klappentext:
Dahinwelken im Altersheim? ...

Der Kriminalroman „Alt böse tot“ von Ingrid J. Poljak ist der Auftakt zu einer neuen Reihe mit der über 80-jährigen Melanie (Melli) Pospischil als Protagonistin.

Klappentext:
Dahinwelken im Altersheim? Die ehemalige Krimiautorin Melli will das nicht!
Doch dann findet sie im Lainzer Tiergarten eine Leiche und ruft die Polizei. Vorbei ist es mit Dahinwelken, ihre kriminalistischen Instinkte erwachen.
Aber Chefinspektor Angermann ist gar nicht begeistert, dass ihm nun eine 82-jährige Hobby-Detektivin ins Handwerk pfuscht.
Und dann passieren auch noch weitere Morde.

Das Cover zeigt die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten, passend zu den erwähnten Tatorten. Einen guten Überblick über das Gebiet, die Leichenfundorte und die von Melli benutzten Wegstrecken bietet eine Skizze am Beginn des Buches. Das Buch erschien 2023. Die Kapitel sind mit Tages- und Uhrzeitangaben übertitelt, was ich stets sehr schätze, weil man den chronologischen Ablauf gut verfolgen kann. Die Handlung spielt im Wien in der Gegenwart. Das Wiener Flair wird sprachlich durch Dialektausdrücke unterstrichen, die man in einem Glossar nachschlagen kann. Als Wienerin fühlte ich mich natürlich heimisch und kannte etliche Straßen und Plätze, die beschrieben wurden. Der Schreibstil ist dialogreich, bildhaft und humorvoll.

Die Spannung steigert sich kontinuierlich, mit jedem Mord wird der Fall komplexer, erweitert sich der Kreis der Verdächtigen, die Mordmotive erscheinen immer undurchsichtiger. Melli kommt bei ihren Ermittlungen nicht nur immer wieder den Kriminalbeamten in die Quere, sondern gerät auch in gefährliche Situationen. Sie liefert aber immer wieder hilfreiche Hinweise und trägt schließlich wesentlich zur Klärung der Mordfälle bei.

Für eine alte Dame ist Melli erstaunlich energiegeladen und unternehmungslustig, was ich aber als plausibel ansah, marschiert sie doch regelmäßig durch den Lainzer Tierpark. Mit gutem Spürsinn, Beobachtungsgabe und einer ordentlichen Portion Sturheit verbeißt sie sich in die Recherchen. Sie ist lebendig und authentisch charakterisiert, geistig rege, unerschrocken bis leichtsinnig, aber wehrhaft in Worten und Taten. Sie gerät immer wieder in prekäre Situationen, ihre Hoppalas und die Situationskomik amüsieren, ihre Schlagfertigkeit und Reaktionsfähigkeit sind oft verblüffend. Die Autorin hat eine originelle Protagonistin geschaffen, die vom Alter her an Miss Marple erinnert, jedoch wesentlich aktiver und körperlich fitter erscheint. Auch ihr Umfeld, der Alltag in einem Pensionistenheim, die teils neugierigen, teils geistig abwesenden Mitbewohner, das kulinarische Angebot, all das ist sehr anschaulich geschildert. Auch die Nebenfiguren sind gut vorstellbar gezeichnet, wobei mir vor allem die liebenswürdige Elfi, die Melli stets bemuttert und unterstützt ans Herz gewachsen ist.

Mir hat „Alt böse tot“ sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden beschert und Lust auf weitere Erlebnisse dieser taffen „Verbrechensaufklärerin“ gemacht. Gerne empfehle ich diesen Krimi weiter und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Melli ermittelt

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Die 82-jährige Melli findet bei ihrem Spaziergang im Lainzer Tiergarten eine Leiche vor.
Sie informiert die Polizei und da sie eine ehemalige Krimiautorin ist, ist ihre Neugier geweckt. Sehr zum Leidwesen ...



Die 82-jährige Melli findet bei ihrem Spaziergang im Lainzer Tiergarten eine Leiche vor.
Sie informiert die Polizei und da sie eine ehemalige Krimiautorin ist, ist ihre Neugier geweckt. Sehr zum Leidwesen des Chefinspektors Angermann. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen und ermittelt auf ihre Weise. Weitere Morde geschehen und Melli lässt nicht locker, den Täter zu finden.

Melli ist alles andere als betagt mit ihren 82 Jahren. Sie kann das Ermitteln nicht lassen. Dabei hilft ihr ihre Freundin Elfi. Einen Verdächtigen hat sie auch schon.
Leider war sie mir nicht sympathisch und auch die Geschichte konnte mich nicht wirklich begeistern.
Allerdings war die bildhafte Sprache gut und ich konnte mir alles vorstellen.
Das Altersheim, mit ihren Bewohnern, die das genaue Gegenteil von Melli sind, nämlich träge und teilnahmslos, währenddessen Melli vor recht fit ist und unternehmungslustig.

Fazit: Es ist ein Krimi, der in Wien spielt und mit einer neugierigen und aktiven älteren Dame bestückt ist. Mir hat ein wenig Spannung gefehlt.

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