Madame Beaumarie und die Melodie des Todes
Madame Beaumarie kenne ich seit dem Krimi „… und der Winter in der Provence“, nicht jedoch als Hörbuch, sondern in gedruckter Fassung. Erst jetzt stelle ich fest, dass „Madame Beaumarie und die Melodie ...
Madame Beaumarie kenne ich seit dem Krimi „… und der Winter in der Provence“, nicht jedoch als Hörbuch, sondern in gedruckter Fassung. Erst jetzt stelle ich fest, dass „Madame Beaumarie und die Melodie des Todes“ schon 2020 erschienen war. Umso überraschender, dass der Titel mir jetzt als Hörbuch begegnet. Und auch eine Freude, denn Madame Beaumarie hatte mir schon beim Lesen recht gut gefallen. Brigitte Carlsen als Erzählerin liest dieses Hörbuch so frisch und fesselnd, dass es eine Freude ist.
Die Story ist zwar nun nicht vollkommen überraschend, es gibt ja so unendlich viele Frankreich-Krimis, aber ich finde, für einen Urlaubskrimi, der in der Provence spielt, ist sie durchaus annehmbar und unterhaltsam.
Madame Beaumarie, eine frisch pensionierte Polizeikommissarin aus Paris, der sozusagen ein Ruf vorauseilt(e), trifft natürlich ohne zu zögern auf Mord- und Todschlagopfer. Der erste ist ein Dirigent, der mit nicht gerade anheimelnden Charaktereigenschaften aufwartet und im schönen Avignon auch nicht nur mit offenen Armen empfangen wird. Es kommt, wie es kommen muss in einem Krimi, er stirbt eines unnatürlichen Todes.
Madame Beaumarie macht derweil auch noch die Bekanntschaft mit Monsieur Florentine, wem das gefällt, der kann gern den Verlauf der sich möglicherweise anbahnenden Beziehung in den beiden Folgebänden nachlesen.
Ich erzähle über den Krimi nun nichts mehr, nur selbst lesen wird Sie auf die Spur bringen. Das Buch/Hörbuch hat einen einnehmenden Stil, es macht Spaß, mit Ingrid Walther die Provence zu bereisen.
Fazit: Ich empfehle das Buch allen, die eine angenehme, leichte und doch mörderische Krimilektüre zur Entspannung mögen. Gute 4 Sterne.