Cover-Bild Die Kirschen in des Mörders Garten
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 23.03.2023
  • ISBN: 9783987070051
Inka Stein

Die Kirschen in des Mörders Garten

Ein Schrebergarten Krimi
Eine sympathische Heldin auf Mörderjagd in der Schrebergartenidylle.

Als Marie ihrer Tante zusagt, ihr im Schrebergarten zu helfen, ahnt sie nicht, worauf sie sich einlässt: Im Kleingartenverein »Am Pappelwäldchen« steht die Welt kopf, denn am nahen Rheinufer wurde die Leiche einer jungen Frau gefunden. Und statt Gartenglück erleben die Laubenpieper auch noch, wie die Barschaft des Vereins plötzlich spurlos verschwindet. Als Marie bald darauf selbst des Mordes beschuldigt wird, macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter – und muss dabei tiefer graben, als ihr lieb ist.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2024

Witzig

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Der Kleingartenverein »Am Pappelwäldchen« steht im Mittelpunkt der Handlung. Marie soll ihrer Tange hier zur Hand gehen. Doch das erweist sich als anders als gedacht, denn es gibt eine Leiche und die Vereinskasse ...

Der Kleingartenverein »Am Pappelwäldchen« steht im Mittelpunkt der Handlung. Marie soll ihrer Tange hier zur Hand gehen. Doch das erweist sich als anders als gedacht, denn es gibt eine Leiche und die Vereinskasse verschwindet und man verdächtigt ausgerechnet sie - Marie. Da hilft nur selbst zu ermitteln. Der Krimi ist interessant und unterhaltsam, sehr kurzweilig mit sympathischen und teilweise skurrilen Figuren. Mir hat gleich das Cover sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Mörderjagd im Gartenverein...

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Die Kirschen in des Mörders Garten von Inka Stein
In diesem humorvollen Kriminalroman tauche ich in die vermeintliche Schrebergartenidylle ein. Doch was verbirgt sich hinter Büschen und Beeten?
Ich lerne ...

Die Kirschen in des Mörders Garten von Inka Stein
In diesem humorvollen Kriminalroman tauche ich in die vermeintliche Schrebergartenidylle ein. Doch was verbirgt sich hinter Büschen und Beeten?
Ich lerne die sympathische Marie kennen. Sie verspricht ihrer Tante, diese in ihrem Garten zu unterstützen. Und so begibt sich Marie zum Garten „ Am Pappelwäldchen“.
Doch hier steht die Welt Kopf, denn am Ufer des Rheins wurde die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Hat einer der Laubenpieper etwas beobachtet oder gar damit zu tun?
Dann wird im Verein auch noch Geld entwendet und Marie wird des Mordes beschuldigt...
Das kann Marie nicht auf sich sitzen lassen und stellt eigene Ermittlungen an.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Von wegen Schrebergartenidylle!

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Maries Kinder sind schon groß, ihr Mann ständig beim Marathontraining, und so hat sie neben ihrem Beruf genügend Zeit, ihrer Tante Linde in deren Schreibergarten am Rhein öfter zur Hand zu gehen. Außerdem ...


Maries Kinder sind schon groß, ihr Mann ständig beim Marathontraining, und so hat sie neben ihrem Beruf genügend Zeit, ihrer Tante Linde in deren Schreibergarten am Rhein öfter zur Hand zu gehen. Außerdem kann sie dort in Ruhe an ihren Metallfiguren arbeiten.
Doch Marie stolpert zunächst einmal über eine Leiche. Am nahen Rheinufer wird eine junge Frau tot aufgefunden. Anhand ihres Schals wird sie als Alina identifiziert, eine junge Frau, die ihren Großvater Jupp auch oft in den Kleingartenverein »Am Pappelwäldchen“ besucht hat. Außerdem hatte sie ihn bei der Verwaltung der Vereinskasse tatkräftig unterstützt. Ausgerechnet an Maries Feile finden sich Blutspuren der Toten, sodass Marie erst einmal zur Hauptverdächtigen wird. Das kann sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen und fängt selbst an, nachzuforschen. Dabei stößt sie auf Unregelmäßigkeiten in der Vereinskasse, aber auch diverse andere merkwürdige Geschehnisse in der vermeintlichen Schrebergartenidylle
Der Krimi ist locker rund unterhaltsam geschrieben. Allerdings zieht sich die Auflösung trotz ziemlich offensichtlicher Hinweise sehr in die Länge. Auch werden am Ende nicht alle Fragen schlüssig geklärt.

Veröffentlicht am 03.04.2023

Sonderbare Geschehnisse

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Marie fährt mit dem Rad und allerhand Schrott in Richtung Schrebergarten, wo sie bei Tante Linde eine Skulptur aufstellen möchte. Kurz vor dem Ziel hat allerdings der hochwasserführende Rhein eine Leiche ...

Marie fährt mit dem Rad und allerhand Schrott in Richtung Schrebergarten, wo sie bei Tante Linde eine Skulptur aufstellen möchte. Kurz vor dem Ziel hat allerdings der hochwasserführende Rhein eine Leiche angeschwemmt und Marie wird sogleich als Zeugin befragt. Als dann auch noch ihre Metallfeile als Mordwaffe an der Toten identifiziert wird, gilt sie sogar als verdächtig. Marie muss ihre Unschuld beteuern und hält ab nun Augen und Ohren offen.

Idyllisch beschreibt Inka Stein den Schrebergarten „Am Pappelwäldchen“. Jede Parzelle ist individuell und liebevoll gestaltet, bunt blühende Blumen werden namentlich aufgezählt, Gemüse und Kräuter ergänzen die Gartenpracht. Aber jetzt wird die Schönheit der Natur getrübt, Polizisten trampeln über Beete, dringen durchs Gebüsch. Hauptkommissar Holzmann und LKA-Beamter Levent sind schnell zur Stelle und haben, auch ohne erkennbares Motiv, rasch die Besitzerin der Mordwaffe, nämlich Schlosserin und Metallbildhauerin Marie, als Tatverdächtige am Schirm. Leider können sie ihren Verdacht nicht erhärten und so dauern die Ermittlungen – oder doch nur die Handlung? – monatelang an, ohne dass etwas Nennenswertes passiert.

Leider sind viele Details in dieser Schrebergartengeschichte schwer nachvollziehbar, konkrete Ansatzpunkte für die Polizei scheint es nicht zu geben, entsprechende Nachforschungen auch nicht. Während LKA-Mann Levent anderen Verdachtsmomenten auf der Spur ist, scheint Holzmann überhaupt nichts zu tun außer abzuwarten. Die Kriminalhandlung kommt kaum voran, währenddessen passieren im Schrebergarten sonderbare Dinge – unter anderem wird die Vereinskassa aus Tante Lindes Laube gestohlen.

Die Figuren in diesem Krimi sind gut charakterisiert, die Schrebergartenatmosphäre gelungen eingefangen. Es sind die Einzelheiten, die nicht stimmig zusammenpassen und den Leser immer wieder stutzig werden lassen. Auch an Spannung oder anderen fesselnden Elementen mangelt es leider, sodass man kaum neugierig auf die kommenden Kapitel hinfiebert.

Ein ansprechendes Titelbild und schrullige Schrebergärtner – zwei Sterne. Schade, denn vom Klappentext her darf man sehr viel mehr erwarten.


Titel Die Kirschen in des Mörders Garten
Autor Inka Stein
ASIN B0BMM8ZG2G
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (304 Seiten)
Erscheinungsdatum 23. März 2023
Verlag Emons

Veröffentlicht am 23.03.2023

Leider keine Empfehlung

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In den letzten Monaten sind einige Krimis, die im Umfeld von (Schreber)Gärten, spielen, herausgekommen. Verschiedene Städte, verschiedene AutorInnen - unterschiedlich Resonanz.

Dieser hier ist meiner ...

In den letzten Monaten sind einige Krimis, die im Umfeld von (Schreber)Gärten, spielen, herausgekommen. Verschiedene Städte, verschiedene AutorInnen - unterschiedlich Resonanz.

Dieser hier ist meiner Meinung nach nicht so recht gelungen. Es beginnt schon mit dem Titel, der ein wenig holpert: „Die Kirschen in DES Mörders Garten“. Beide Artikel weggelassen, klänge es ein wenig flotter „Kirschen in Mörders Garten“.

Doch nun zum Inhalt:

Marie Busch, Schlosserin und Metallkünstlerin, ist gerade auf dem Weg zu ihrer Tante Linde in den Kleingarten „Am Pappelwäldchen“, als eine tote Frau im hochwasserführenden Rhein entdeckt wird. Marie und Linde glauben, die Tote zu kennen, zumindest ihr Halstuch. Die Polizei in Person von KHK Raphael Hofmann nimmt den Hinweis nicht ernst. Ernst wird es erst, nämlich für Marie, als sich herausstellt, dass ihre Feile die Tatwaffe ist. Damit rückt Marie auf der Liste der Verdächtigen ein hübsches Stück nach oben. Holzmann versucht, das fehlende Motiv durch blöde Sprüche zu tarnen.

Wenig später wird bei einigen Kleingartenbesitzern eingebrochen. Es scheint, außer dem Geld aus der Vereinskasse, die bei Linde geparkt ist, nichts zu fehlen. Dann geht es Schlag auf Schlag! Auf einer (für mich) improvisierten Vereinssitzung, geht es hoch her. Linde wird als Säckelwartin abgewählt und Holger, ein Wichtigtuer, übernimmt den Job und verspricht den Kleingärtner das Blaue vom Himmel.

Am selben Abend bricht noch der Vereinsvorsitzende zusammen, wenig später fällt Linde von der Leiter und der Ausflug in Tulpenparadies wird zum finanziellen Fiasko. Alles nur Zufall?

Marie beginnt selbst zu recherchieren und deckt zahlreiche Ungereimtheiten auf.

Meine Meinung:

Mir hat der Krimi nicht wirklich gefallen. Er enthält ziemlich viele Klischees und merkwürdige Charaktere. Die Polizisten, allen voran Holzmann, der sich augenblicklich auf Marie einschießt. Auch Koray Levent vom LKA, der verdeckt ermittelt scheint ob seiner Geheimniskrämerei sonderbar.

Auch Maries Ehemann gehört, obwohl meisten abwesend, in die Kategorie Käuze. Die mehrfachen Erwähnungen seines Laufsports (Marathon!) ist für die Handlung unwichtig. Die Wiederholungen selbst, nerven. Wir, die Leserschaft, kann sich so etwas merken.

Ganz schräg finde ich, wie die Vereinssitzung abgelaufen ist. Ich kenne mich zwar im deutschen Vereinsrecht nicht aus, aber Fristen zur Einberufung einer Sitzung mit entsprechender Tagesordnung sollte die deutschen Kleingärtner wohl auch kennen. Eine Wahl per Akklamation (also per Handzeichen) kann in Österreich nur dann erfolgen, wenn VOR der Sitzung der Wahlvorschlag bekannt gemacht worden ist. Ebenso muss es Rechnungsprüfer geben, die die Vereinskasse prüfen usw. usw. - also Vereinsrecht ist nicht für schwache Nerven. Dass manchmal gemogelt wird, ist klar, aber so unprofessionell geht gar nicht.

Der Schreibstil wirkt auf mich stilistisch noch nicht ganz ausgereift. Der Krimi ist mäßig spannend und zieht sich für mein Dafürhalten ein wenig. Die detaillierte Beschreibung der Speisen (Schwarzwälder Kirsch versus Karottenkuchen mit Dinkelmehl) bringen die Handlung nicht weiter. (Ich nehme übrigens die Schwarzwälder Kirsch-Torte).

Für einen Cozy-Krimi fehlt ihm leider der Humor. Natürlich kann nicht jede Autorin eine Tatjana Kruse sein, die mit ihren humorvollen Krimis ihre Leser regelmäßig zum Wiehern bringt.

Fazit:

Einer der wenigen Fälle, in denen ein Krimi aus dem Haus Emons, das üblicherweise für packende Krimis steht, für mich persönlich ein Flop ist. Schade! Leider reicht es nur für 2 Sterne.