Leben und Tod gehören zusammen
Beim Lesen dieses Buches, habe ich mehr als nur einmal geweint. Marilyn Yalom wollte ein Projekt mit ihrem Mann Irvin Yalom zusammen machen, ein Buch zusammen schreiben. Die ersten Kapitel sind noch abwechselnd ...
Beim Lesen dieses Buches, habe ich mehr als nur einmal geweint. Marilyn Yalom wollte ein Projekt mit ihrem Mann Irvin Yalom zusammen machen, ein Buch zusammen schreiben. Die ersten Kapitel sind noch abwechselnd geschrieben, mal Marilyn, mal Irvin. Dabei erfährt man mehr über den Leidensweg von Marilyn, die an Krebs und deren Nebenwirkungen von den Behandlungen, leidet. Aber auch Irvin kämpft mit gesundheitlichen Problemen. Im Buch erfährt man viel über die Arbeit von Irvin als Psychotherapeut und besonders in Sachen der Trauerbewältigung. Irgendwann will Marilyn die ganzen Schmerzen nicht mehr und wählt den Freitod. Nun steht Irvin alleine da und kann sich einfach nicht daran gewöhnen, nach über 70 Jahre Beziehung, das einsame Leben zu fristen. Das einzige, was ihm hilft: Das Schreiben. Deshalb beendet er das Buch und gibt zu, sich selber nicht helfen zu können, obwohl er so vielen Leuten mit Schwerpunkt "Tod" im Leben helfen konnte. Dieses Buch will uns zeigen, die Zeit, die wir noch haben mit unseren Liebsten, zu nutzen. Unser Leben ist leider nur befristet. Jedoch ist der Tod auch ein Thema, über das gesprochen werden muss, weil er dazugehört. Trotz vieler Tränen, gibt dieses Buch so viel für mich mit und kriegt seine
10/10 ⭐ von mir.