Der Klappentext hat mich dazu gebracht das Buch zu kaufen. Er klingt
mega interessant und spannend. Bei dem Cover hätte ich mir etwas mehr
zum Thema (Wenn die Masken fallen) passendes gewünscht. Irgendwie spiegelt
dieses Cover die Geschichte nicht wieder.
Erste Zeilen:
Mit sechs Monaten London, mit zwölf Monaten Moskau, im Verlauf der nächsten zweiundzwanzig Jahre folge nach und nach die Breisung der sieben bewohnten Kontinente dieser Welt. Seite 9
Aber der KT hat sein Wort gehalten.
Es geht um Charlotte Clark
(Charly), der man in diesem Buch durch 365 Tage also 1 Jahr ihres Lebens folgt.
Man erlebt Charly als Studentin, Freundin, als Schwester und als Tochter
einen millionen schweren Unternehmers. Isabel Kritzer schafft es das wahre
Leben zu erzählen, den Sonnen- und den Schattenseiten des Reichtums, ohne dabei
die Realität zu verlieren. "365-Wenn die Masken fallen" zeigt auf, dass Geld und
Ruhm nicht alles ist im Leben, das es nicht allein Ggücklich macht.
Isabel schreibt sehr ausgewählt und sprachlich kein 08/15. Es sind oft recht lange Sätze, die aber
sehr gut zu verstehen sind. Ich kam von Anfang gut in die Geschichte rein und hab es recht zügig durchlesen können. Manchmal waren zwar ein paar Längen da, aber nur in ein paar kleinen Abschnitten. Hier wurde z.b. Firmeninternes beschrieben etc., die sich für mich ein wenig zu lang anfühlten. Aber sobald wieder die "normale" Story weiterging, war ich gleich wieder voll dabei.
Die Protagonistin Charly ist der Autorin sehr gut gelungen. Ich war während der
Geschichte immer bei ihr und konnte ihr Verhalten im Grunde immer gut nach vollziehen.
Auch die anderen Charaktere waren mir mehr oder weniger symphatisch. Es gibt halt immer welche,
die einem nicht so zusagen, wie im wahren Leben ja auch.