Eternity

Rezension vom 10.06.2019
(4)

Sean führt eigentlich ein recht normales Leben. Er arbeitet in einer Motorradwerkstatt, lebt noch bei seinem reichen Vater und ist nicht so der Typ der jede Frau abschleppt. Aber nach seinem Unfall hat er auf einmal Träume von sich in einer anderen Welt oder Zeit, wie man's nimmt und von seiner wunderschönen Partnerin Saphira.
Seltsame Dinge geschehen...
Seine Ex Ilona, die als Archäologin arbeitet, taucht vor dem Anwesend seines Vaters auf. Sie zeigt ihm ein über 100 Jahre altes Buch indem sich ein Bild von eben dieser Saphira und auch von ihm befindet.
Zuerst denkt er es, dass jemand ihn ärgern will, aber dem ist es nicht so.
Er träumt von einer anderen Welt, von Unsterblichen, vom Scharfrichter, der hinter Saphira her ist...
So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, die Verfolger und erst recht die eigenen Zweifel. Wird Sean Saphira finden oder ist alles doch nur eine Illusion?
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Cover:
Es ist sehr schön und dezent gehalten, aber zeigt genau eine der letzte Szenen.
Der Schatten am Bild ist Saphira, die im Eis sozusagen gefangen ist und schläft.
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Meine Meinung: Das Buch ist ganz gut, aber mir fehlen einige Elemente?
Gibt es eine Fortsetzung?
Es wird nicht näher erklärt, warum und weshalb Sean aka Rubinos dieses und jenes getan hat um Saphira vor dem Scharfrichter zu schützen. Dann werden 2 Parteien im Buch genannt, beide wollen Saphira finden... Die einen sind die Guten die anderen jedoch die Bösen...
Ja, es bleibt sehr vieles in Ungewissheit. Trotzdem fand ich das Buch sehr schön.

Nachdem mir der Klapptext und auch das Cover unglaublich gut gefallen haben, habe ich es kaum erwarten können, das Buch zu lesen. Leider hat sich schnell eine Ernüchterung eingestellt. Sicherlich ist der Schreibstil von Isabelle Wallat sehr angenehm zu lesen, allerdings kommen einige Fehler darin vor, wie doppelte oder fehlende Wörter oder andere kleine Fehlerchen, die manchmal beim Lesen stören. Aber selbst ohne diese Fehler hat mich das Buch nicht wirklich mitreißen können. Zwar passiert an sich recht viel in dem Buch, da Sean mit seinen Begleitern durch die Welt reist, aber dennoch habe ich das Gefühl gehabt, dass man nicht wirklich vorwärts kommt. Vielleicht liegt es daran, dass ich bei dem Klapptext erwartet habe, dass die Suche nach Saphira früher zuende geht und die Geschichte schon in diese andere-Welt-Richtung ein wenig weiter geht, aber da wurde ich gänzlich enttäuscht.
Das gesamte Buch über wird gesucht und gerätselt, was nicht einmal schlimm wäre, wenn wenigstens mehr Gedanken und Emotionen von den Charakteren rübergekommen wären. Sean ist nur auf seine Saphira fixiert und fällt ständig aus unterschiedlichen Gründen in Ohnmacht, seine Begleiter machen sich darüber Sorgen, lassen sich aber immer wieder überreden ihn nicht ins Krankenhaus zu bringen, was ich schon teilweise recht unnatürlich fand, da Sean mal angegriffen wurde und geblutet hatte. Jeder normale Mensch würde da einen Krankenwagen rufen... Das sind die einzigen wirkliche Emotionen, die rüberkamen: Die Fixierung auf Saphira und die Sorgen um Sean. Zu wenig in meinen Augen. Da war so viel Potential, was leider nicht richtig genutzt wurde. Am besten haben mir die Träume von Sean gefallen, in denen er mit Saphira zusammen war. Diese kleinen Ausschnitte waren sehr schön zu lesen und da kamen mehr Emotionen rüber, als im ganzen Buch zusammen. Auch das Ende hin wurde langsam interessant, da es dort schließlich an Fahrt aufnahm. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass die Suche schneller vorbei geht, um wirklich in der Story drin zu sein. Somit kann ich leider nur zwei Sterne geben.