Cover-Bild Schwarzer Sturm
Band 2 der Reihe "Dark World Saga"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.03.2017
  • ISBN: 9783426519165
Ivo Pala

Schwarzer Sturm

Roman
Ein Dark Fantasy-Epos voller Intrigen und packender Schlachten in einer Welt ewiger Finsternis.

Seit dem Weltendonner herrscht überall ewige Nacht. Asche verdunkelt den Himmel, alle Felder sind tot; Menschen verhungern auf den Straßen. Hoffnung verspricht einzig der neu entdeckte, geheimnisvolle Kontinent Kutera.
Doch Rielle, die Königin der sterbenden Hochkultur Twyddyn, hegt grausame Pläne für Kutera, und nur der Krieger Raymo und die Sklavin Lizia können sie noch aufhalten.
Währenddessen führt eine geheimnisvolle Mission den Mönch Ash und seine Gefährten auf eine Reise um die halbe Welt – hin zur Erfüllung seines dunklen Schicksals.

Unbarmherzig, düster und gnadenlos gut: Die Fortsetzung der Dark-World-Saga von Erfolgsautor Ivo Pala.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2017

Der Schwarze Horizont hat sich in einen Schwarzen Sturm verwandelt, der den Leser in eine faszinierende Welt entführt

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Inhalt:

Überall herrscht ewige Nacht, denn seit dem Weltendonner verdunkelt Asche den Himmel. Alle Felder liegen brach und die Menschen verhungern auf den Straßen. Einzig alleine der neu entdeckte Kontinent ...

Inhalt:

Überall herrscht ewige Nacht, denn seit dem Weltendonner verdunkelt Asche den Himmel. Alle Felder liegen brach und die Menschen verhungern auf den Straßen. Einzig alleine der neu entdeckte Kontinent Kutera verspricht Hoffnung.
Rielle, die Königin der sterbenden Hochkultur Twyddyn, hegt grausame Pläne für Kutera.
Nur der Krieger Raymo und die Sklavin Lizia können sie noch aufhalten.
Eine geheimnisvolle Mission führt den Mönch Ash und seine Gefährten um die halbe Welt, zur Erfüllung seines Schicksals.

Meine Meinung:

Ivo Pala ist mit seiner Dark-World-Saga der für mich hellste Stern am Fantasy Firmament, denn zur Zeit gibt es nichts vergleichbares, das mich so überzeugen kann wie die ersten beiden Bücher aus dieser Reihe.
Er hat ja bereits mit dem ersten Teil, Schwarzer Horizont, mein Herz höher schlagen lassen, aber mit dem zweiten Band, Schwarzer Sturm, hat die Saga noch mehr an Fahrt aufgenommen.
Ganz ehrlich, ich mag es gerne brutal und blutig. Im ersten Teil ging es teilweise schon recht ruppig zur Sache, aber im Gegensatz zum zweiten doch noch eher gemäßigt.
Ich würde die Geschichten zwecks Brutalität zwar nicht mit den Büchern von Abercrombie vergleichen, aber es wird dem Leser doch einiges geboten.
Zeitlich setzt der zweite Band dort ein, wo der erste endete. Raymo und ak Sokay sitzen im Kerker von Königin Rielle und stehen kurz vor ihrer Exekution. Lizia ist auch dort in der Nähe gefangen und hofft, dass ihr jemand zur Rettung eilt.
Wenn ich mir die ganzen Charaktere so ansehe, ist es wirklich erstaunlich, welche Entwicklungen sie zum Vorgänger gemacht haben. Allen voran Lizia, denn sie hat die größte Wandlung durchgemacht.
Obwohl sie sich das Leben nehmen wollte, hat sie doch nicht aufgegeben, auch wenn ihr Schicksal immer wieder recht ungewiss ist, selbst am Anfang des Buchs.
Doch verändert sich ihr Wesen von Seite zu Seite immer mehr und ich habe mich oft gefragt, wo die alte Lizia geblieben ist. Ich will aber damit nicht sagen, dass sich ihr Wesen zum Nachteil verändert hat.
Müsste ich mir einen Lieblingscharakter aussuchen, würde meine Wahl wohl auf Dulf Einhand fallen.
Der Seewolf ist mir mit seiner Art und Weise, wie er die Dinge anpackt, einfach sympathisch.
Raymo und Lizia gehören auch zu meinen Lieblingen, selbst ak Sokay hat sich auf der Skala nach oben gearbeitet und sich mein Wohlwollen verdient.
Rielle ist und bleibt für mich in dieser Geschichte das größte Monster, das ausgemerzt werden muss.
Im ersten Teil gibt es einen Geschichtsstrang, der mich ja nicht so ganz interessiert hatte bzw. nicht so ganz fesseln konnte. Der Weg von Ash dem Mönch. Zwar sehr interessant, aber mir passierte da zu wenig. Das hat sich in diesem Teil drastisch geändert und ist sehr interessant und spannend geworden.

Mein Fazit:

Der Schwarze Horizont hat sich in einen Schwarzen Sturm verwandelt, der den Leser in eine faszinierende Welt entführt, die einem den Atem raubt und nicht mehr loslässt!

Veröffentlicht am 18.01.2018

Kann Band 1 sogar noch toppen

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Nach wie vor herrscht die ewige Nacht und die Menschen kämpfen ums Überleben. Auch in Twyddyn wird der Kampf immer erbitterte und Königin Rielle plant grausames gegenüber Kutera. Denn in Kutera, der neu ...

Nach wie vor herrscht die ewige Nacht und die Menschen kämpfen ums Überleben. Auch in Twyddyn wird der Kampf immer erbitterte und Königin Rielle plant grausames gegenüber Kutera. Denn in Kutera, der neu entdeckte Kontinent, herrscht noch keine ewige Nacht. Einzig der Krieger Raymo und die ehemalige Sklavin Lizia, deren Geheimnis nun zu Tage kam, könnten dieses verhindern. Doch noch sind sie Gefangene der grausamen Königin. Währenddessen segelt der Mönch Ash mit einer handvoll Männer um die halbe Welt, um den Befehlen von Gott folge zu leisten und der Welt das Licht zurückzugeben.
Meine Meinung:
Schon der erste Teil der Dark World Saga konnte mich mit seiner gewaltigen Atmosphäre in seinen Bann schlagen, doch ich muss sagen, dass mich Band 2 noch einmal mehr gefangen genommen hat. Der Beginn knüpft direkt an die Ereignisse aus Band 1 an und ich war innerhalb kürzester Zeit wieder in der dunklen Welt Twyddyns und mehr gefangen. Die Geschichte besticht auch hier mit seiner düsteren und kalten Atmosphäre und auch vor Grausamkeiten wird kein Halt gemacht, doch genau das macht diese Fantasysaga so greifbar und glaubwürdig und ich hatte einfach den Eindruck, mich mitten im Geschehen zu befinden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselt an die Seiten des Buches, welches ich auch dieses Mal schnell verschlungen habe.
Der Plot ist sehr spannend und es gibt reichlich Kampf- und Actionszenen, aber es wird auch deutlich politischer als zuvor, was aber absolut zwingend für den Handlungsverlauf der Story ist. Man erfährt noch ein wenig mehr über die einzelnen Völker und auch über die einzelnen Figuren, vor allem über Ash bekommt man nun neue Details, die mich ein wenig überrascht haben, aber die durchaus schlüssig sind und mir die Rolle des Ashs erklären konnten. Denn bisher war es für mich ein Rätsel, warum ausgerechnet der Mönch der Erwählte sein sollte, nun wird es um einiges klarer. Wie schon im ersten Teil fließt hier das Blut und die Kämpfe werden durchaus beschrieben, evtl. nicht unbedingt für zartbesaitete Leser geeignet, wobei ich persönlich es jetzt trotz, oder gerade wegen, der Brutalität und Grausamkeiten für sehr glaubhaft hielt, denn das spiegelt doch die menschlichen Abgründe perfekt wieder.
Die Perspektiven wechseln hier zwischen den Protagonisten Raymo, Lizia und Ash, aber auch bestimmte Nebencharaktere wie z. B. die Prinzessin Szuma oder der ehemalige Commandant Zane Arkeen bekommen hier Passagen, in denen aus ihrer Sicht die Handlung erzählt wird. Durch einen Erzähler in der dritten Person bekommen wir die Ereignisse geschildert, was dem Leser den Eindruck gibt, einen Fantasy Film zu verfolgen.
Die Atmosphäre und der bildgewaltige Erzählstil ist genauso mitreißend, wie schon zuvor und die Welt, die Ivo Pala entwickelt, ist absolut vorstellbar. Ich sah die einzelnen Szenen regelrecht vor mir, egal ob man sich gerade auf einer der Galeeren oder in der Stadt aufhielt. Eine gelungene Welt, die ich in seiner Kälte und Dunkelheit vor mir sah.
Die Charaktere und deren Entwicklungen haben mich ebenso begeistern können. Raymo ist nach wie vor der kämpferische Held, der keinem Gegner ausweicht und sich dem Feind stellt. Ash, der Mönch, ist recht sarkastisch geworden, doch auch das konnte ich durchaus nachvollziehen. Die Dialoge zwischen ihm und "Gott" ließen mich an manch einer Stelle sogar schmunzeln. Seine Entwicklung ist hier sehr stark, denn aus dem doch recht feigen Kerl wird auch hier immer mehr ein Held. Für mich hat aber Lizia, die ehemalige Sklavin, die größte Entwicklung genommen und ihre Handlungen konnten mich überraschen und auch überzeugen, denn Lizia entwickelt sich hier zu einer äußerst cleveren Strategin. Neben diesen Protagonisten gibt es auch eine große Anzahl Nebencharaktere, die aber teilweise sehr wichtige Rollen zugeteilt bekommen, die alle auf die Handlung einwirken und die gesamte Geschichte durchdacht und glaubwürdig erscheinen lassen.
Mein Fazit:
Action, Spannung, Intrigen und grausame Kämpfe, aber auch Strategien und clevere Schachzüge setzen die Dark World Sage fort. Eine gelungene Geschichte, deren Entwicklung mich fesseln und überzeugen konnte. Auch weiterhin nicht unbedingt für schwache Nerven geeignet, da hier durchaus auch blutige Szenen vorkommen, aber so sollte es in einer Dark Fantasy Geschichte auch sein. Die Charaktere haben sich sehr glaubwürdig weiterentwickelt und konnten mich begeistern. Alles in allem hat Ivo Pala mit seinem zweiten Band der Dark World Saga noch eine Schippe drauf legen können und ich empfehle diese Geschichte allen Dark Fantasy Fans gerne weiter.