Wo ist Keira?
Seit 2014 bin ich ein Fan von J.P. Conrad und habe (fast) alles von ihm mit großer Freude gelesen. Zwölf Bücher in zehn Jahren. Auch sein neuer Thriller, „Stirb für uns“, überzeugt mit einem originellen ...
Seit 2014 bin ich ein Fan von J.P. Conrad und habe (fast) alles von ihm mit großer Freude gelesen. Zwölf Bücher in zehn Jahren. Auch sein neuer Thriller, „Stirb für uns“, überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Worum geht es?
Der Alte, DCI Hubert Macintosh, ist tot. In seinen Unterlagen stößt Skandalreporter Jack Calhey auf einen ungelösten Fall: Keira, die Stiefschwester von Aiden Benham, dem Managing Director von Human Medical Research, einem bedeutenden Pharmakonzern, war drei Jahre zuvor spurlos verschwunden. Ihre Leiche wurde nie gefunden.
Jack wittert einen Scoop und will Keiras Verschwinden aufklären - für Hubert. Doch damit setzt er eine Kette von fatalen Ereignissen in Gang, die nicht nur sein eigenes Leben in tödliche Gefahr bringen...
„Stirb für uns“ ist ein Buch, das illegale medizinische Experimente thematisiert und der fünfte Roman mit Jack Calhey. Gekonnt springt der Autor durch Zeit und Raum. Die Handlung ist komplex gestaltet, wechselnde Perspektiven und Zeitebenen sorgen für Dynamik.
Durch die verschiedenen Erzählstränge sind wir Lesende dem Reporter stets einige Schritte voraus. Über das Wiedersehen mit Jack und seiner Frau Grace habe ich mich sehr gefreut. Auch, wenn Jack seit „totreich“ etwas in die Jahre gekommen ist.
Gefallen hat mir, dass es wie in „InVitro“ einen Song zum Buch gibt: „Where Darkness Leads“.
Fazit: Spannender Thriller mit einem hohen Gruselfaktor. Für alle J.P. Conrad-Fans ein Muss, aber auch für Neueinsteiger zu empfehlen!