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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 15.06.2022
  • ISBN: 9783423290098
James Baldwin

Von einem Sohn dieses Landes

»Baldwins prägendes Werk, und sein größtes« (TIME Magazine) in neuer Ausstattung | Mit einem Vorwort von Mithu Sanyal
Miriam Mandelkow (Übersetzer)

»Die Welt ist nicht mehr weiß, und sie wird nie mehr weiß sein.«

Als wäre es eine Nachricht von heute: Nachdem ein weißer Polizist einen Schwarzen erschossen hat, kommt es in Harlem 1943 zu Ausschreitungen. Inmitten der Unruhen trägt der 19-jährige James Baldwin seinen Vater zu Grabe. Das Verhältnis der beiden war zerrüttet wie das Land, das Baldwin bald Richtung Frankreich verlassen wird. Erst aus der Distanz vermag er sich seinem Vater und seiner Heimat wieder anzunähern und sich den brennenden Fragen zu stellen: Was bedeutet es, Schwarz zu sein – in den USA und in Europa? Von weißen Präsidenten regiert, von weißen Medien informiert, von einer weißen Popkultur umgeben.

In zehn Essays verbindet Baldwin Analyse und Argument mit intimen Einblicken in die Suche nach der eigenen Identität.

Mit einem Vorwort von Mithu Sanyal und einer Nachbemerkung der Übersetzerin Miriam Mandelkow

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2022

Ein ganz wichtiges Buch

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Klappentext:

„Als wäre es eine Nachricht von heute: Nachdem ein weißer Polizist einen Schwarzen erschossen hat, kommt es in Harlem 1943 zu Ausschreitungen. Inmitten der Unruhen trägt der 19-jährige James ...

Klappentext:

„Als wäre es eine Nachricht von heute: Nachdem ein weißer Polizist einen Schwarzen erschossen hat, kommt es in Harlem 1943 zu Ausschreitungen. Inmitten der Unruhen trägt der 19-jährige James Baldwin seinen Vater zu Grabe. Das Verhältnis der beiden war zerrüttet wie das Land, das Baldwin bald Richtung Frankreich verlassen wird. Erst aus der Distanz vermag er sich seinem Vater und seiner Heimat wieder anzunähern und sich den brennenden Fragen zu stellen: Was bedeutet es, Schwarz zu sein – in den USA und in Europa? Von weißen Präsidenten regiert, von weißen Medien informiert, von einer weißen Popkultur umgeben.



In zehn Essays verbindet Baldwin Analyse und Argument mit intimen Einblicken in die Suche nach der eigenen Identität.“



Man liest dieses Buch, inhaliert diese Zeilen und meint, man liest gerade die aktuelle Tageszeitung oder sieht die heutigen Nachrichten. Es ist so erschreckend wie lange der Hass gegen die Schwarzen schon andauert und es wiederholen sich die schlimmsten Ereignisse leider immer wieder. James Baldwin schreibt hier in seinen 10 Essays seine Gedanken auf, beschreibt seine Gefühle, erzählt seine Sichtweise und eben seine Erfahrungen und Erlebnisse. Oft schreckt man beim lesen der Zeilen als Leser zurück, kann es teilweise kaum glauben was man hier liest, aber es ist wirklich so passiert und wird wohl auch weiterhin so weiterlaufen. Aber warum? Warum ist eine Hautfarbe der Auslöser für Gewalt und Krieg? Baldwin beleuchtet diese Fragen selbst. Man liest seine Antworten gebannt und hat selbst genügend Zeit sich selbst ein Bild darüber zu machen, eine Meinung darüber zu bilden. Die Mischung zwischen den eigenen Erfahrungen und der eigenen Meinung von Baldwin sind ganz besonders und intensiv. Nicht immer etwas für schwache Nerven. Seine Zeilen und Worte leuchten hier hell auf und müssten von jedem gehört und gelesen werden.

Fazit: ein sehr eindringliches Buch welches mahnende Worte benutzt und dennoch dem Leser genügend Raum für eigene Gedanken gibt. 5 von 5 Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 30.12.2022

Flop

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Rezension

F: Habt ihr schonmal einen Autor*in noch eine Chance gegeben und leider hat es nicht gefunkt?

Ja, das ist mit mir und James Baldwin wieder passiert. Mit dem Titel,, Von einem Sohn dieses ...

Rezension

F: Habt ihr schonmal einen Autor*in noch eine Chance gegeben und leider hat es nicht gefunkt?

Ja, das ist mit mir und James Baldwin wieder passiert. Mit dem Titel,, Von einem Sohn dieses Landes'' (Notes of a native son).

Ich habe im Sommer einen Roman von ihm gelesen, was ich schon nicht mochte und abgebrochen hatte. Aber irgendwie wollte ich ihm eine Chance geben, da viele ihn toll finden/fanden früher.

Es gibt zwei Dinge im Buch, die mich emotional berührt haben: das Vorwort von Mithu Sanjay und das eine Kapitel über seine Familie, besonders über seinen Vater, der nicht gerade freundlich oder gar liebevoll war.

Sonst finde ich es einfach sehr trocken und emotionslos. Das Thema Amerikaner und schwarze Amerikaner wird einfach abgehandelt, auch Themen wie der schwarze Amerikaner in der Filmbranche und Politik werden erläutert . Ich glaube, mein Problem ist wirklich die Zeit, wo diese Dinge passiert sind. Ich musste überhaupt nachschauen, welche Filme und Personen er meint. Diese alte Auffassung gefällt mir nicht, ich kann keinen Bezug aufstellen.

Dieses eine Kapitel von Baldwin persönlich hat mich mehr berührt, als die anderen 220 Seiten.

Leider muss ich hier sagen, dass ich nichts mehr von ihm lesen möchte. Ich werde eher auf aktuelle Rassismus-Lektüre umsteigen.

Vielen Dank für das Bereitstellen des Leseexemplars an den Verlag!

Alles Gute, eure Jassy!

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