Cover-Bild The Cutting - Stich ins Herz
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.05.2017
  • ISBN: 9783734104718
James Hayman

The Cutting - Stich ins Herz

Thriller
Leo Strohm (Übersetzer)

Skrupellose Ärzte, durchtriebene Mörder und ein knallhartes Ermittlerteam.

Als die nackte Leiche eines 16-jährigen Mädchens gefunden wird, deren Herz mit chirurgischer Präzision entfernt wurde, hat das Grauen Portland, Maine, erreicht. Der Fall wird an Detective Sergeant Michael McCabe übergeben, der gerade von New York City in die vermeintliche Idylle der Kleinstadt gezogen ist, um ein neues Leben zu beginnen. Unter Hochdruck machen McCabe und seine Partnerin, die toughe Maggie Savage, sich an die Arbeit. Doch mit der Entführung einer weiteren Frau wird klar: Jemand stiehlt die Herzen schöner junger Frauen …



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2017

Ein tolles Debüt mit einem rasant verlaufenden Fall und sympathischen Ermittlern

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Auf einer wilden Müllkippe wird die Leiche der jungen Katie Dubies gefunden, die seit Kurzem vermisst worden ist. Detective Sergeant Michael McCabe und seine Partnerin Maggie Savage übernehmen den Fall ...

Auf einer wilden Müllkippe wird die Leiche der jungen Katie Dubies gefunden, die seit Kurzem vermisst worden ist. Detective Sergeant Michael McCabe und seine Partnerin Maggie Savage übernehmen den Fall und werden nach der Obduktion mit einem erschreckenden Detail konfrontiert. Denn die Untersuchung ihres Körpers bringt ans Tageslicht, dass ihr Herz von einem chirurgisch versierten Mediziner entfernt worden ist. Fast zur gleichen Zeit verschwindet eine weitere junge Frau, die genau wie Katie, regelmäßig Sport getrieben hat. Und schon bald erhärtet sich der Verdacht, dass auch sie das Opfer eines Mörders geworden ist, der über gute chirurgische Kenntnisse verfügt.

"The Cutting - Stich ins Herz" ist das Debüt des New Yorker Autors James Haymann der hier zum ersten Mal, das auch zukünftig zu Ermittlungen herangezogene Duo Michael McCabe und Maggie Savage ermitteln lässt. Denn inzwischen gibt es für die beiden New Yorker Detectives zwei weitere Fälle. Aber bevor sie sich diesen widmen können, müssen sie zunächst einmal klären, wer das Herz von Katie Dubois entnommen hat und warum. Dass hierfür nur ein erfahrener Chirurg infrage kommt, ist hinlänglich klar. Deshalb richtet sich ihr Verdacht auf eine Reihe renommierter Mediziner und aufgrund der vorhandenen Indizien ganz speziell auf einen führenden
Kardiologen, der ausreichend Erfahrungen bei der Entnahme von Organen hat.

Abwechslungsreiche Ermittlungen, ein hohes Tempo und sympathische Figuren sorgen dafür, dass der Thriller in einem Rutsch gelesen werden kann. Deshalb tritt auch schnell die Tatsache in den Hintergrund, dass zeitig klar ist, welche Absicht hinter den Morden steckt und wer dafür infrage kommt. Denn James Haymann versteht es, seine Leser mitzureißen. Sei es durch seine flüssige Schreibweise, die viele interessante Details enthält oder durch das turbulent inszenierte Geschehen, in dem er versteht, dem Leser das Ermittlerduo nahezubringen. Denn beide Detectives haben ganz alltägliche Probleme und ergehen sich nicht in unnötige Zwistigkeiten oder sinnlose Kompetenzrangeleien.

Fazit:
"The Cutting - Stich ins Herz" überzeugt mit einem tollen Ermittlerteam und einem rasant verlaufenden Fall, dessen Spannung jede Zeit spürbar ist.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Guter Thriller mit hohem Tempo

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Meine Meinung
Das Ermittlungsteam Michael McCabe und Maggie Savage aus Portland/Maine werden zu einem Tatort gerufen, der es in sich hat. Ein junges Mädchen, etwa 16 Jahre alt, liegt auf dem Gelände einer ...

Meine Meinung
Das Ermittlungsteam Michael McCabe und Maggie Savage aus Portland/Maine werden zu einem Tatort gerufen, der es in sich hat. Ein junges Mädchen, etwa 16 Jahre alt, liegt auf dem Gelände einer Müllkippe. Nackt und seltsam arrangiert. Und ihr Herz fehlt. Es wurde mit chirurgischer Präzision aus dem Brustkorb des Mädchens herausgeschnitten. Schnell wird klar, dass das Mädchen hier nur abgelegt wurde, doch gestorben ist sie wahrscheinlich an einem Ort, der viel grausamer ist als die Ermittler sich vorstellen können. Kurz darauf verschwindet wieder eine junge Frau und den Ermittlern läuft die Zeit davon. Wie schnell können sie hunderte von Menschen durchleuchten? Chirurgen, Ärzte, Tierärzte, Biologielehrer.... Sie müssen den Täter aufhalten, bevor noch mehr Frauen sterben.

Die Geschichte rund um den Ermittler McCabe startet gleich spannend. Der Leser wird im ersten Kapitel Zeuge einer Entführung und wird so gleich an den Ausgang des Buches gebunden. In den ersten zwei Dritteln des Buches geht es fast ausschließlich um Ermittlungsarbeit und doch wurde mir nicht langweilig dabei. Ich war durchgehend gespannt, wie sich die Ermittler Stück für Stück an den Täter heranschleichen. James Hayman schafft es immer wieder kleine Fährten für den Leser zu legen, damit er selbst mitgrübeln kann. Auch ich habe die ganze Zeit überlegt, wer wohl die Fäden in der Hand hat. Im letzten Drittel des Buches überschlagen sich die Ereignisse und ich konnte fast spüren, wie den McCabe und seinem Team die Zeit durch die Finger ran. Der Spannungsbogen ist hier bis zum Ende sehr hoch gehalten und das Ende finde ich absolut authentisch und plausibel.

Für den Aufbau der Figuren hat sich James Hayman viel Zeit genommen. Der Leser erfährt einiges aus der Vergangenheit von McCabe und dadurch wurde ich schnell warm mit dem Protagonisten. McCabe ist eine authentische Figur mit Tiefgang. Mit menschlichen Stärken und Schwächen. Ich finde ihn sehr sympathisch und konnte seine Handlungen sehr gut nachvollziehen. Oft hätte ich wahrscheinlich genauso gehandelt. Maggie bleibt eher eine Randfigur, obwohl sie in der Ermittlung viele wichtige Schritte bearbeitet. Hier hätte ich mir ein paar mehr Informationen gewünscht, zu mal sie ein sehr gutes Gegenstück zu McCabe bildet.

Das Cover finde ich gut gewählt. Das Skalpell mit dem bisschen Blut passt genau ins Bild. Der Originaltitel wurde bei diesem Buch beibehalten. Ich kann mir auch keine gute Übersetzung vorstellen, die wirklich gut zum Buch gepasst hätte.

Zitat
"Habe ich dich glauben gemacht, dass Sicherheit möglich ist - in einer Welt, in der es keine Sicherheit gibt?" Selbstverständlich hatte er das, aber es war eine Lüge aus Liebe gewesen. (Seite 71) 

Fazit
"The Cutting" ist ein Thriller, der durchweg unterhält und seine Leser zu fesseln weiß. Für alle Leser, die gute Thriller mit hohem Tempo mögen. Von mir eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.02.2018

Organhandel mal anders

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Ein blutrünstiger Killer? Ein alleinerziehender Vater? Und dazu noch eine sachte Kritik am Organhandel?
Das Buch klingt nicht nur gut, sondern konnte mich durchaus positiv überraschen. Sergeant Michael ...

Ein blutrünstiger Killer? Ein alleinerziehender Vater? Und dazu noch eine sachte Kritik am Organhandel?
Das Buch klingt nicht nur gut, sondern konnte mich durchaus positiv überraschen. Sergeant Michael McCabe und Maggie Savage sind ein Ermittlerpaar dass mir schnell ans Herz hust gewachsen ist. Die Figuren haben durchaus Tiefgang und watscheln nicht nur eindimensional von einer Spur zur nächsten.
Etwas verwundert hat mich der teilweise wirklich ausführliche und blumige Schreibstil. Bei einem Thriller bin ich eher knappe Sätze gewohnt, hier jedoch wird auch dem anspruchsvollen Literaturleser etwas geboten. Zu Beginn zieht sich dadurch die Geschichte etwas in die Länge, allerdings nicht so negativ, wie es gerade klingen mag.
Die Geschichte ist spannend und hat durchaus einige Wendungen parat, diese sind jedoch für erfahrende Leser nicht sehr überraschend. Alles in allem kann ich mir gut vorstellen, einen neuen Fall mit McCabe zu lösen. Dieser sollte sich dann jedoch etwas mehr trauen.
Weniger Hollywood Film und mehr echte Polizeiarbeit wären schön.