Cover-Bild Die 7 magischen Klabauterknoten
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inkl. MwSt
  • Verlag: KJM Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 06.10.2014
  • ISBN: 9783945465035
Jan von der Bank

Die 7 magischen Klabauterknoten

Pikkofintes erste Reise
Lena Winkel (Illustrator)

Ein grünes Gesicht, Knollennase und nackte Füße: „Sturmholz, PIKKOFINTE Sturmholz“. Der kleine Klabautermann ist die Erfindung von JAN VON DER BANK - seit 20 Jahren schon spukt die Idee von Pikkofinte im Kopf des bekannten Fernsehkrimi- und Romanautors herum, jetzt endlich erblickt er das Licht der Welt. Die junge Illustratorin Lena Winkel hat ihm sein grünes Gesicht und das verschmitzte Lächeln gegeben!

Pikkofinte ist eigentlich noch zu jung zum Klabautern, es sei denn, ihm gelingen die sieben magischen Knoten: der KUDDELMUDDEL, der GRUSEL, der RATTENSCHWANZ, der KEHRWIEDER… Doch die sind schwer, sogar sehr schwer zu knüpfen.

DIE 7 MAGISCHEN KALABAUTERKNOTEN ist eine Geschichte vom Größerwerden, von Zutrauen und Mut, von Fähigkeiten, die man erlangt – und von der Freiheit, sich zu entscheiden, wenn man alle Prüfungen hinter sich hat.

Die Geschichte spielt zu der Zeit, als der Hamburger Hafen noch voller Segelschiffe und ihren Masten war – eine wunderbare Zeit für alle Klabauterleute, denn die mögen die neuen Schiffe mit den lauten Motoren überhaupt gar nicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2022

Ein abwechslungsreiches Kinderbuch mit einer schönen Botschaft

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Inhalt: Pikkofinte, ein junger Klabauter, wünscht sich nichts sehnlicher, als mit einem Schiff in See zu stechen. Nach längerer Suche hat sein Großvater endlich das passende Schiff für Pikkofinte gefunden, ...

Inhalt: Pikkofinte, ein junger Klabauter, wünscht sich nichts sehnlicher, als mit einem Schiff in See zu stechen. Nach längerer Suche hat sein Großvater endlich das passende Schiff für Pikkofinte gefunden, sodass dem Klabautern nur noch eins im Wege steht: die Prüfung der sieben magischen Klabauterknoten…

Persönliche Meinung: „Die 7 magischen Klabauterknoten“ ist ein Kinderbuch von Jan von der Bank und zugleich das erste Abenteuer von Pikkofinte (bisher sind zwei weitere Bücher erschienen). Erzählt wird das Kinderbuch aus Sicht eines auktorialen Erzählers. Die Handlung dreht sich um die vielen kleinen und großen Abenteuer, die Pikkofinte an Bord der „Josephine“ erlebt. Hierbei lernt Pikkofinte auch, die sieben magischen Klabauterknoten einzusetzen – was nicht immer reibungslos verläuft, wodurch es zu witzigen Szenen kommt. Das Kinderbuch endet mit einer schönen und wichtigen Botschaft, die ich hier allerdings nicht vorwegnehmen möchte. Sprachlich orientiert sich das Kinderbuch an einer Zielgruppe, die ich zwischen 8 und 12 Jahren einordnen würde. Gerade zu Beginn werden häufig Wörter benutzt, die aus dem maritimen Fachvokabular stammen und ggf. nicht allen Lesenden bekannt sind. Das ist aber nicht weiter schlimm: Diese Wörter sind farblich hervorgehoben und werden in einem Lexikon erklärt, sodass man mit „Die 7 magischen Klabauterknoten“ auch den (maritimen) Wortschatz erweitern kann. Reichlich bebildert ist das Kinderbuch mit Zeichnungen von Lena Winkel. Diese cartoonartigen Illustrationen sind sehr liebevoll gestaltet und fangen die Atmosphäre der Geschichte toll ein. Pikkofintes erste Reise ist insgesamt eine abwechslungsreiche Mischung aus Abenteuer, Fantasy und Humor, die sich außerdem mit dem Größerwerden beschäftigt.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Drollig freche Klabauterabenteuer

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Den Einstieg in die Geschichte empfand ich persönlich als ziemlich schwergängig. Viele fremde Wörter machten das erste Kapitel zu einem Anstrengenden. Positiv war hier, dass die Fremdwörter farblich hervorgehoben ...

Den Einstieg in die Geschichte empfand ich persönlich als ziemlich schwergängig. Viele fremde Wörter machten das erste Kapitel zu einem Anstrengenden. Positiv war hier, dass die Fremdwörter farblich hervorgehoben wurden und im Glossar am Ende des Buches verständlich erklärt wurden. Aber es riss mich doch recht häufig aus dem Lesefluss, weil die genaue Bedeutung nachgeschlagen werden musste.
Wer keine Landratte, wie ich es bin, ist, sondern ein Segelliebhaber, sollte damit jedoch keine Probleme haben.

Beim zweiten Kapitel wurde es allerdings schon merklich besser und die Geschichte ließ sich einfacher und flüssiger lesen.
Die Länge der einzelnen betitelten Kapitel war angenehm, sodass für Selbstleser genug Pausen möglich waren.
Eine Besonderheit innerhalb der Geschichte war, dass darin noch ein weiteres Buch eine Rolle spielte. Nämlich das kleine salzwasserfeste Handbuch der Klabauterei von H.C. Eisenbart. Es war sehr wichtig für Pikkofinte, denn das schlaue Büchlein umfasste einen großen Wissensschatz bestehend aus allerlei Tipps, Kniffe und natürlich dem Geheimnis, wie die Klabauterknoten zu knüpfen sind.
Auszüge aus diesem Handbuch wurden immer wieder in die Handlungen eingeflochten und farblich hinterlegt. So wurde optisch immer klar, wann ich aus der Geschichte und in das kleine Buch abtauchte.
Die Anzahl der Verwendung von maritimen Begriffen nahm auch ab, sodass das Glossar dann nicht mehr ganz so häufig zum Einsatz kommen musste.

Die Geschichte selber gefiel mir wirklich gut, weil die Mischung aus Abenteuer, Lernen und Humor ausgeklügelt gewesen ist. Dabei gab es für den jungen Klabautermann Pikkofinte Sturmholz eine Menge interessante Erlebnisse, an denen er selbst reifen und sich weiterentwickeln konnte. Hier und da war auch ordentlich Mut von Nöten.

Pikkofintes Entwicklung gefiel mir sehr gut und er wuchs mit seinen Aufgaben. Die bestanden hauptsächlich darin, alle sieben wichtigen Klabauterknoten beherrschen zu können, damit er als echter Klabautermann zur See fahren durfte.
Dabei stand jedoch noch eine ganz besondere Prüfung aus, nämlich die wichtigste von allen.
Denn nur wenn er es schaffte, beim Auslaufen des Schiffes einen ganz besonderen Knoten zu knüpfen, der vorher nicht geübt werden konnte, würde er endgültig ein wahrer Klabautermann sein dürfen.
Doch bis dahin war der Weg weit und von Unsicherheiten geprägt. Dies fing Jan von der Bank mit seinen Beschreibungen lebendig ein und es machte Spaß, Pikkofinte beim Klabautern über die Schultern zu schauen.

Neben Pikkofinte schloss ich aber auch noch seinen Großvater ins Herz. Der alte Klabautermann war ein toller Lehrer und ermunterte seinen Enkel immer wieder. Auch wenn er nur eine kleine Nebenrolle innehatte, würde ich den gemütlichen Klabautermann nicht missen wollen.

Der Schreibstil hatte, wie sein Protagonist Pikkofinte, viel Pfiff und war von einer locker angenehmen Art. Ich konnte mir alles richtig gut vorstellen und hatte beim Lesen jede Menge Spaß.
Außerdem empfand ich die Abenteuer von Pikkofinte als sehr ausgeklügelt und nicht zu überladen. So konnte ich den Ereignissen sehr gut folgen, was auch meinem Selbstleser gut gelang.

Abgerundet wurde diese tolle Geschichte noch von den Illustrationen. Lena Winkel schaffte es hervorragend auf den Punkt genau zu zeichnen und vor allem Pikkofinte zum Leben zu erwecken. Viele großflächige Zeichnungen gab es leider nicht, eher vereinzelnd eingestreute kleinere Bildchen. Diese aber fingen perfekt die zuvor beschriebene Szenerie ein. Manche Bilder, vorrangig die mit dem jungen Klabautermann, waren koloriert. Die meisten Illustrationen hatten aber eher die Farbe und Optik einer Bleistiftzeichnung, wirkten aber dennoch gestochen scharf und ausdrucksstark.

Der Selbstleseempfehlung ab 8 Jahren würde ich nur bedingt folgen. Zwar ist die Geschichte kindgerecht aufgebaut worden, aber die Fremdwörter waren bisweilen schwer auszusprechen. Positiv war hier, dass die fremden Begriffe gut erklärt worden sind. Wer sich also unsicher ist, ob das Kind alleine damit klarkommt, sollte zu mindestens das erste Kapitel mit begleiten. Ab da geht alles andere auch leichter von der Hand.

Fazit:
Ein toller Auftakt zu einer spannenden Kinderbuchreihe rund um einen kleinen Klabautermann. Geschickt wurden wichtige Details wie Mut, Herausforderungen, Träume und der Glaube an sich selbst in diese herrlich unterhaltsame Geschichte eingebaut.

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