Liebeskinder - bewegt, berührt, bedrückt, verzaubert...
Jana Frey war mir bisher als Autorin noch kein Begriff, was ich nach diesem Buch so gar nicht verstehen kann, denn es hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern über alle Maßen gesprengt. Ich liebe ...
Jana Frey war mir bisher als Autorin noch kein Begriff, was ich nach diesem Buch so gar nicht verstehen kann, denn es hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern über alle Maßen gesprengt. Ich liebe dieses Buch.
In der Geschichte dreht es sich um zwei Personenkreise. Einmal um Zadoc und seine beste Freundin Ivory, in die er heimlich verliebt ist und zum anderen um Kenzie und ihre bildhübsche Schwester Janis. Beide Handlungsstränge werden immer mal wieder aus unterschiedlichen Zeiten beleuchtet, wobei die Ereignisse um Kenzie in der ferneren Vergangenheit spielen als die Geschehnisse um Zadoc.
Die gezeichneten Charaktere sind keine seelenlosen Protagonisten, sondern Personen mit jeder Menge Gefühl, Sensibilität, Sorgen, Ängsten und Nöten, über die man gerne etwas erfährt. Als Leser konnte ich mich in wirklich jede Figur gut hineinversetzen und zudem waren alle durchweg sympathisch, jeder auf seine ganz besondere Weise.
An die Zeitsprünge muss man sich beim Lesen erst einmal gewöhnen, aber man findet sich schnell zurecht, da die recht kurz gehaltenen Kapitel mit Jahreszahlen und der jeweiligen Hauptperson versehen sind.
Mir haben beide Handlungsstränge außerordentlich gut gefallen und mich ehrlich gesagt auch Großteils zu Tränen gerührt.
Ganz besonders bewegend fand ich die Aufdeckung der Geheimnisse, denn bei manchen Szenen entweicht einem als Leser immer mal wieder der Gedanke: "Das kann jetzt nicht sein, das ist jetzt nicht wahr?"
Fazit: Ein wundervolles Buch über das Leben ganz besonderer Jugendlicher. Diesen Jugendroman werde ich so schnell sicher nicht vergessen und ich kann daher nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen.