Cover-Bild Liebeskinder
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 05.01.2015
  • ISBN: 9783401067872
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jana Frey

Liebeskinder

Zadoc liebt alles an Ivory. Ihr Haar, das sämtliche Farben des Herbstes hat. Der ständig wechselnde Ausdruck aus ihren winterhimmelblauen Augen. Und vor allem ihren Geruch nach Wind und Widerstand.  Kenzie liebt alles an Amos. Seine hellgrün schimmernden Augen, sein Lachen und Lächeln, seine Musik, seine Art, sich zu bewegen, seinen Gang. Und sie liebt es, dass er zu ihr gehört. Zu ihr ganz allein.  Zwei Liebende. Zwei Schicksale. Und eine Geschichte, in der alles, aber auch alles miteinander verbunden ist.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Lilli33 in einem Regal.
  • Lilli33 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2018

Liebeskinder - bewegt, berührt, bedrückt, verzaubert...

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Jana Frey war mir bisher als Autorin noch kein Begriff, was ich nach diesem Buch so gar nicht verstehen kann, denn es hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern über alle Maßen gesprengt. Ich liebe ...

Jana Frey war mir bisher als Autorin noch kein Begriff, was ich nach diesem Buch so gar nicht verstehen kann, denn es hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern über alle Maßen gesprengt. Ich liebe dieses Buch.

In der Geschichte dreht es sich um zwei Personenkreise. Einmal um Zadoc und seine beste Freundin Ivory, in die er heimlich verliebt ist und zum anderen um Kenzie und ihre bildhübsche Schwester Janis. Beide Handlungsstränge werden immer mal wieder aus unterschiedlichen Zeiten beleuchtet, wobei die Ereignisse um Kenzie in der ferneren Vergangenheit spielen als die Geschehnisse um Zadoc.

Die gezeichneten Charaktere sind keine seelenlosen Protagonisten, sondern Personen mit jeder Menge Gefühl, Sensibilität, Sorgen, Ängsten und Nöten, über die man gerne etwas erfährt. Als Leser konnte ich mich in wirklich jede Figur gut hineinversetzen und zudem waren alle durchweg sympathisch, jeder auf seine ganz besondere Weise.

An die Zeitsprünge muss man sich beim Lesen erst einmal gewöhnen, aber man findet sich schnell zurecht, da die recht kurz gehaltenen Kapitel mit Jahreszahlen und der jeweiligen Hauptperson versehen sind.

Mir haben beide Handlungsstränge außerordentlich gut gefallen und mich ehrlich gesagt auch Großteils zu Tränen gerührt.

Ganz besonders bewegend fand ich die Aufdeckung der Geheimnisse, denn bei manchen Szenen entweicht einem als Leser immer mal wieder der Gedanke: "Das kann jetzt nicht sein, das ist jetzt nicht wahr?"

Fazit: Ein wundervolles Buch über das Leben ganz besonderer Jugendlicher. Diesen Jugendroman werde ich so schnell sicher nicht vergessen und ich kann daher nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Sehr emotional und bedrückend

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Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Arena (5. Januar 2015)
ISBN-13: 978-3401067872
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 16,99 €
auch als E-Book und als Taschenbuch erhältlich

Sehr emotional und bedrückend

Inhalt:
1970er ...

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Arena (5. Januar 2015)
ISBN-13: 978-3401067872
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 16,99 €
auch als E-Book und als Taschenbuch erhältlich

Sehr emotional und bedrückend

Inhalt:
1970er Jahre. Kenzie und Janis wachsen bei zwei Müttern auf. Obwohl Kenzie die Ältere ist, steht sie immer im Schatten ihrer quirligen schönen Schwester. Dies ändert sich, als Kenzie zum Studieren nach London geht und dort Amos kennenlernt, der sie so nimmt, wie sie ist.

2013. Der siebzehnjährige Zadoc lebt bei seiner Mutter. Er ist ein Außenseiter, ein Spinner, vielleicht sogar gefährlich? Außer dem Nachbarsmädchen Ivory hat er keine Freunde.

Meine Meinung:
Jana Frey braucht für meinen Geschmack etwas zu lange, um zur Sache zu kommen. Am Anfang wird sehr detailliert erzählt, wobei nicht alles für die Handlung nötig wäre. Zumindest ich hätte nicht so viele Details gebraucht, um mich mit den Protagonisten vertraut zu machen und sie einschätzen zu können. Besonders die Mütter von Kenzie und Janis nehmen einen zu großen Raum ein. Dabei spielt ihre Homosexualität aber für die Entwicklung der Geschichte nicht wirklich eine Rolle.

Die Erzählung wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei mir die Passagen in der Gegenwart besser gefielen. Hier konnte ich mich mit beiden Protagonisten identifizieren, beide waren mir sympathisch und lagen mir am Herzen. Vor allem fand ich es wunderschön, wie innig die Freundschaft zwischen den beiden ist, obwohl ihnen von außen immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen werden in Form von Mobbing oder Besuchsverbot.

Kenzie mochte ich dagegen nicht wirklich. Es war für mich absolut verständlich, dass ihre kleine Schwester bei den Mitmenschen besser ankommt. Trotzdem freute ich mich für Kenzie, als sich schließlich Amos in sie verliebt und sie sich in ihn. Doch zu früh gefreut! Was nun endlich hätte gut werden können, nimmt eine hochdramatische Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe.

Jana Frey schreibt lebendig und fesselnd. Nach den Anfangsschwierigkeiten wollte ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchlesen. Auch wenn nicht unbedingt alles einer Plausibilitätsprüfung standhalten würde, hat mich der Roman letztendlich doch begeistert, denn die Autorin hat mich an der Seite der Protagonisten eine ganze Palette von Gefühlen durchleben lassen: Liebe, Hass, Neid, Angst, Verzweiflung und vieles mehr.

★★★★☆