Cover-Bild Complete me (Love me 1)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Tod, Trauer, Verlust
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 08.02.2019
  • ISBN: 9783958184022
Jana Schäfer

Complete me (Love me 1)

Tara & Maxim | Jetzt zählt nur dieser eine Augenblick

Was auch immer früher war: Jetzt zählt nur dieser eine Augenblick

Nichts wie weg hier – das ist Taras erster Gedanke, als sie nach Silvester nackt in Maxims Bett aufwacht. Sie hätten niemals miteinander schlafen dürfen, das weiß auch Maxim, denn Tara ist die beste Freundin seiner Schwester und er würde sich nie verzeihen, sie zu verletzen.
Doch später so zu tun, als ob nichts gewesen wäre, ist schwieriger als gedacht. Denn bei jedem Blick, jeder Berührung klopfen ihre Herzen wie verrückt und sie schaffen es nicht, die Anziehung zu ignorieren. Maxim ist der Überzeugung, nicht gut genug für Tara zu sein, denn er hat vor Jahren etwas verloren, dass sich nie mehr ersetzen lässt. Was er nicht weiß: Auch Tara versteckt sich nur hinter ihrem geregelten Leben, um die Dunkelheit in ihrem Inneren auszuhalten. Haben sie gemeinsam die Kraft, die Vergangenheit zu überwinden.

Meinungen zum Buch: 
"Die Autorin schafft es im Buch „Complete Me“, mit viel Einfühlungsvermögen und Humor eine wundervolle Geschichte über das Leben, die Liebe und das Erwachsen werden mit all seinen Höhen und Tiefen zu erzählen." (Amazon Customer) 

"In diesem Buch kann man versinken. Dafür sorgen der locker-leichte Sprachstil, glaubwürdige Charaktere und Handlungsstränge, bei denen man entweder mitleiden, lachen oder auch sich die Hand an den Kopf schlagen will." (Ann-Katrin B. auf NetGalley.de)

Band 1 der Love me-Reihe
Band 2: Reveal me
Band 3: Promise me

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2019

Complete Me: Tara & Maxim

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Tara wacht an Neujahr in einem Bett auf, das nicht ihr eigenes ist. Neben ihr der Bruder ihrer besten Freundin, Maxim. Sie kann es nicht glauben, was passiert ist, sucht ihre sieben Sachen zusammen und ...

Tara wacht an Neujahr in einem Bett auf, das nicht ihr eigenes ist. Neben ihr der Bruder ihrer besten Freundin, Maxim. Sie kann es nicht glauben, was passiert ist, sucht ihre sieben Sachen zusammen und haut ohne Verabschiedung ab. Danach ist Funkstille zwischen ihnen, bis sie sich zufällig über den Weg laufen. Tara will die Sache vergessen, aber Maxim hat scheinbar andere Pläne und würde sie Nacht auch wiederholen. Langsam beginnt sich die Freundschaft zu verändern und besonders nach einem gemeinsamen Ausflug in den Schnee müssen sie ihre Pläne noch mal überdenken…
Tara ist keine typische Partystudentin, sondern vergräbt sich eher in Büchern und lernt. Etwas, das sie ihr ganzes Leben kennt. Während die Mutter sich wie ein Teenager verhält und lieber nach Männern angelt, kümmert sich Tara seit Jahren um den Haushalt und hält alles am Laufen. Was sie auch zu einer Außenseiterin macht, doch am College versucht sie sich zu ändern, findet Freunde, geht mal auf Partys und genießt das freie Leben, das sie früher nie hatte. Mir hat Tara mit ihrer Mutter einfach nur leid – so jemanden hat niemand verdient und das Geheule und die Einsicht am Ende habe ich der Mutter auch nicht abgekauft. Tara an sich ist ein sympathischer Charakter, auch wenn ich ihre Geheimniskrämerei bezüglich Jack etwas komisch fand. Sie erzählt es Maxim und dann passiert etwas und sie schweigt? Weist ihn sogar ab?

Maxim lässt nichts anbrennen und schnappt sich immer wieder eine neue Frau, die ihm Vergnügen bereitet. Damit versucht er seine Vergangenheit zu vergessen und nicht an jemanden zu denken, den er zu früh verloren hat. Als er Neujahr aufwacht, sind seine unterdrückten Gefühle für Tara wieder da und er will eine Wiederholung – auch wenn seine kleine Schwester ihm verboten hat, etwas mit ihren Freundinnen anzufangen. Doch er kann einfach nicht anders und schließlich gibt Tara nach – bis es schließlich zum großen Knall kommt…
Maxim lebt immer noch in der Vergangenheit und kann nicht loslassen, das merkt man ihm die ganze Zeit an. Auch seine Panikattacken lassen das vermuten, die ihn immer mal wieder heimsuchen. Die Frauen sind seine Ablenkung, bis Tara Fragen stellt und er ihr schließlich alles erzählt. Sie geht damit wunderbar um und stützt ihn, wenn er Hilfe braucht. Maxim ist ein netter Kerl, keine Frage, aber richtig warm wurde ich mit ihm leider nicht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich abwechselnd aus der Sicht von Tara und Maxim, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem eine nette Geschichte für Zwischendurch, an der mich aber Kleinigkeiten gestört haben. Alle (oder die meisten) im Freundeskreis wissen nach dem Wochenende im Schnee, was los ist, und ignorieren es. Selbst Hannah, die davor die Augen verschließt – das passt für mich nicht zu der Frau, die ich im Buch kennengelernt habe. Das macht das Gespräch wenig später auch nicht wirklich besser.
Außerdem gefiel mir eine Szene gegen Ende nicht – die war nun wirklich in dem Moment vorhersehbar, in dem sich Tara umdreht. Natürlich ist es eine „gute“ Überleitung zu der Vergangenheit von Maxim und Hannah, aber hätte man sich da nicht auch was anderes überlegen können?
Die Kapitel aus der Sicht von Ella und Hannah fand ich dagegen klasse – endlich kann man sich auch mal in Ella hineinversetzen, die im Buch recht oberflächlich bleibt.
Und Hannah ist eben Hannah.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Schönes Debüt mit kleineren Schwächen und langatmigen Schluss

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Als Tara am Neujahrstag in einem fremden Bett aufwacht, sitzt der Schock tief, denn das passt so gar nicht zu ihr. Vor allem weil es Maxim ist, der neben ihr liegt. Tara tritt die Flucht an, doch schon ...

Als Tara am Neujahrstag in einem fremden Bett aufwacht, sitzt der Schock tief, denn das passt so gar nicht zu ihr. Vor allem weil es Maxim ist, der neben ihr liegt. Tara tritt die Flucht an, doch schon bald merken beide, dass diese eine Nacht nicht die einzige bleiben wird..

Tara lernt man zuerst als eher ruhigen und zurückhaltenden Charakter kennen. Sie ist total ehrgeizig, was sich auch in ihrem Lernverhalten widerspiegelt. Zur Abwechslung geht sie gerne laufen, liest oder schreibt auch selbst für eine Zeitschrift. Allerdings zeigt sie auch ab und zu ihre andere Seite, denn sie ist ebenfalls gerne mit ihren Freunden unterwegs und trinkt das ein oder andere Glas zu viel. Sie ist unglaublich froh darüber ihren Freundeskreis gefunden zu haben, denn bevor sie in ihre Studienstadt gezogen ist, war sie eher eine Einzelgängerin, was vor allem daran liegt, dass sie Leuten nicht schnell vertraut.
Maxim ist der typische selbstbewusste Bad Boy, der einen großen Frauenverschleiß hat und mit seinen lockeren Sprüchen jede Situation auflockert. Trotzdem zeigt er auch immer wieder seine ruhige und verletzliche Seite, denn Maxim ist sehr von einem Ereignis in seiner Vergangenheit geprägt, wodurch er auch hin und wieder eine Panikattacke bekommt und sich nicht auf eine feste Beziehung einlassen möchte. Meiner Meinung nach macht Maxim im Verlauf der Geschichte eine tolle Entwicklung durch, denn er lernt sich von der Vergangenheit zu lösen.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich in einem angemessenen Tempo und wirkt daher sehr authentisch. Gut gefallen hat mir, dass die beiden sich zwar schon vorher kannten, aber trotzdem erst einmal lernen mussten sich einander zu öffnen und zu vertrauen. Meiner Meinung nach hat dies auch sehr zur Entwicklung der beiden Charaktere gepasst.

"Vermutlich, weil es leichter ist neu anzufangen, wenn man die alten Päckchen nicht zu oft öffnet. " (Position 2105)

Als Nebencharaktere lernen wir den Freundeskreis der beiden kennen. Ich hoffe, dass Maxims Schwester und Taras beste Freundin Hannah sowie Maxims bester Freund Finn noch ihre eigene Geschichte bekommen werden. Auch Ella mochte ich sehr. Es war schön zu sehen wie die Freunde immer füreinander da waren und sich gegenseitig geholfen haben.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, was vor allem auch am Schreibstil von Jana Schäfer liegt, denn dieser ist locker leicht und daher angenehm zu lesen. Phasenweise haben mich allerdings die Zeitsprünge zu Beginn etwas verwirrt und auch den Lesefluss gestört. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Achterbahn der Gefühle, denn man lacht, leidet und hofft mit den beiden Charakteren. Dadurch das die Geschichte sowohl aus Taras als auch Maxims Sicht erzählt wird, bekommt man noch einen besseren Einblick in deren Gedanken- und Gefühlswelt. Doch vor allem wollte ich die ganze Zeit wissen was für ein Geheimnis die beiden jeweils mit sich herum tragen. Leider ist die Spannung meiner Meinung nach stark abgefallen nachdem ebendiese Geheimnisse gelüftet wurden. Zum Schluss war mir das Buch phasenweise doch etwas zu langatmig und vorhersehbar.

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Vor allem die lilane Schrift im Vordergrund macht das Cover zu einem echten Hingucker.

Alles in allem ist Complete Me ein schönes Debüt mit kleineren Schwächen, das mich vor allem durch den locker leichten Schreibstil und die authentischen Charaktere mitreißen konnte. Leider hat es die Autorin nicht geschafft die Spannung bis zum Ende zu halten, wodurch ich dem Buch leider nur 3/5 Sterne geben kann.