Cover-Bild Die Liebe hat elf Dimensionen
24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.04.2013
  • ISBN: 9783492055598
Jane Hawking

Die Liebe hat elf Dimensionen

Mein Leben mit Stephen Hawking
Ralf Pannowitsch (Übersetzer), Christiane Wagler (Übersetzer)

Das Leben des Ausnahmephysikers aus einem völlig neuen Blickwinkel erzählt: Als Jane Wilde Stephen Hawking auf einer Neujahrsparty 1963 kennenlernt, ist der extravagante, blasierte Student aus Oxford bereits schwerkrank. Die beiden heiraten, obwohl Stephens Lebenserwartung damals nicht einmal zwei Jahre beträgt.

Es folgen 25 gemeinsame Jahre, in denen Jane ein Schattendasein führt, zugleich aber ihren Mann 24 Stunden am Tag pflegt, drei Kinder mit ihm bekommt, und dazwischen selbst den Doktortitel erwirbt. Jane Hawking erzählt vom verzweifelten Kampf um Selbstbehauptung, von der Liebe zu einem Mann, in dessen verfallenem Körper der vielleicht größte Geist unserer Zeit steckt, vom bitteren Showdown ihrer Ehe – und zuletzt von Versöhnung und der Macht der Freundschaft.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei jasbr in einem Regal.
  • jasbr hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Berührend, aber auch sehr sachlich

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Ich gebe diesem Buch 3 Sterne, was aber nicht darin liegt, dass ich nicht den Hut vor Jane Hawking ziehe! Diese Frau beweist sowohl Stärke und Durchhaltevermögen als auch ein großes Maß an Bescheidenheit ...

Ich gebe diesem Buch 3 Sterne, was aber nicht darin liegt, dass ich nicht den Hut vor Jane Hawking ziehe! Diese Frau beweist sowohl Stärke und Durchhaltevermögen als auch ein großes Maß an Bescheidenheit und Rücksichtnahme auf andere. Ihr Leben ist voller Hindernisse und trotzdem meistert sie es, einen schwerkranken, behinderten Mann zu pflegen, drei Kinder großzuziehen, ihre Doktorarbeit zu schreiben und für die Recht von Behinderten zu kämpfen. Dies alles verdient meinen Respekt und inhaltlich würde ich dem Buch auf jeden Fall 5 Sterne geben. Leider hat mir die Umsetzung nicht ganz so gut gefallen. Gerade am Anfang zieht sich das Buch doch sehr in die Länge, da es oftmals lange Passagen über wissenschaftliche Belange entweder von Stephen oder ihrer eigenen Forschung gibt. Das war für mich etwas schwer zu lesen und auch etwas langweilig, da ich gerade in Bezug auf Physik nicht wirklich viel Ahnung habe. Außerdem konnte ich den Aufbau des Buches nicht ganz nachvollziehen. Es gibt insgesamt vier Teile, die wiederum in einzelne Kapitel gegliedert sind. Teilweise wird chronologisch erzählt, dann wiederum werden Rückblicke oder Vorausblicke eingeschoben, so dass man leicht durcheinander kommt. Des Weiteren tauchen in diesem Buch unendlich viele Namen auf. Ich denke, dass bringt die Biografie einer Frau wie Jane Hawking mit sich, die nicht nur viel gereist ist, sondern auch viele Menschen getroffen hat. Leider konnte ich mir die Personen nicht gut merken und kam dann, wenn sie einige Kapitel später noch einmal auftauchten, total durcheinander. Ab der Hälfte des Buches habe ich mich dann gar nicht mehr auf die Namen der ganzen Wissenschaftler konzentriert, was meinen Lesefluss dann wieder etwas gesteigert hat. Die Biografie ist außerdem wenig emotional, schon fast sachlich. Nicht nur das Leben mit einem schwerkranken Menschen wird sehr sachlich formuliert, auch über ihre Trennung spricht Jane Hawking ohne jede Emotion. Aus diesem Grund lassen sich vom Sprachstil her die wissenschaftlichen und persönlichen Passagen kaum unterscheiden. An sich ist das Buch eine bewegende Geschichte, die zeigt, mit wie vielen Hürden behinderte Menschen und ihre Angehörigen zu kämpfen haben und ist deswegen absolut lesenswert. Wen die Sachlichkeit nicht stört oder wer sich für Physik und Mediävistik interessiert, kommt in dieser Biografie auf seine Kosten. Aufgrund der Umsetzung gibt es von mir aber nur 3 Sterne.