Comic-Roman mit farbigen Illustrationen über Superhelden, Mut und Freundschaft für Kinder ab 10 Jahren
Anja Hansen-Schmidt (Übersetzer), Raúl the Third (Illustrator)
Portico Reeves
wohnt im besten Haus aller Zeiten: im Skylight Gardens. Für ihn ist es ein Schloss und hinter jeder Tür spielt sich eine andere Geschichte ab. Im Geheimen ist Portico
Stuntboy,
dessen Superkraft es ist, dafür zu sorgen, dass alle anderen
super
sind. Und
sicher
.
Supersicher
. Sei es Mr. Mister, damit er nicht über seine eigenen Füße stolpert, oder Mr. Brawner, damit er sich beim Liegestuhl-Verkaufen nicht verletzt. Seine
beste Freundin Zola
ist dabei immer an seiner Seite. Doch am meisten sorgt Portico aka Stuntboy sich um seine Eltern, bei denen neuerdings immer
dicke Luft
ist, und die sich jeden Tag um etwas Neues streiten: mal ist es die Couch, mal ein Tisch und am Ende sogar Portico selbst. Kein Wunder, dass sich dann in seinem Inneren immer alles zusammenkrampft und die
Phobies
Porticos Körper übernehmen.
Ein außergewöhnlicher
Comic-Roman
über einen sympathischen Protagonisten, der einfach super ist. Humorvoll, authentisch und einfühlsam.
Geschrieben von
NYT-Bestsellerautor Jason Reynolds
, ausgezeichnet mit dem „Schneider Family Award“, und
durchgängig bunt illustriert
von
Raúl the Third
.
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Stuntboy rettet die Welt von Jason Reynolds ist ein wirklich tolles Buch für Kinder ab 10 Jahren! Eine gelungene Mischung aus Buch und Comic, mit wahnsinnig schönen Illustrationen von Raúl the Third.
Hier ...
Stuntboy rettet die Welt von Jason Reynolds ist ein wirklich tolles Buch für Kinder ab 10 Jahren! Eine gelungene Mischung aus Buch und Comic, mit wahnsinnig schönen Illustrationen von Raúl the Third.
Hier wird das Thema Elterntrennung angesprochen, es geht um Freundschaft, Stärke, Mut und der Umgang mit Gefühlen.
Stuntboy der Superheld, also eigentlich Portico Reeves, wohnt in einem Wohnblock das er zu Beginn des Buches auf eine witzige Art ausgiebig vorstellt.
Hier erlebt er mit seiner allerbesten Freundin Zola Abenteuer und kämpft gegen seine Phobies, also seinem Angstsyndrom an. Sehr sympathische Charaktere und spannend bis zur letzten Seite. Es gibt hier aber kein klassisches Happy End, denn es gibt eine Fortsetzung :) Das Buch umfasst 10 Folgen, so wie in einer Serie.
Ich kann dieses Buch sehr empfehlen und bekommt daher 5 Sterne!
Ich war gleich positiv überrascht von dem hochwertigen Buchformat und dem Cover. Es ist ein richtiger Hingucker. Stuntboy mit Umhang, Gürtel und Pflaster auf dem Knie sieht vielversprechend und tiefgründig ...
Ich war gleich positiv überrascht von dem hochwertigen Buchformat und dem Cover. Es ist ein richtiger Hingucker. Stuntboy mit Umhang, Gürtel und Pflaster auf dem Knie sieht vielversprechend und tiefgründig aus. Dazu wurden kräftige, aber nicht zu grelle Farben verwendet, die alles unterstreichen.
Portico Reeves ist ein liebenswerter Kerl, den wir gleich in unser Herz geschlossen haben.
Mir gefällt vor allem die Vorstellung der unterschiedlichen Personen und die Geschichte, wie sich Portico und Zola kennenlernen. Es ist schön, wie er sich um andere kümmert und sie beschützt. Auf der anderen Seite hat er selbst große Sorgen und seine Eltern scheinen das nicht zu sehen.
Die Rückblicke von Zola bzw. der Vergleich mit der Superhelden Serie ist echt etwas Besonderes und erzählt als Negativbeispiel, auf coole Weise, wie man Situationen besser nicht löst. Das hilft Stuntboy wiederum für seine Rettungseinsätze bei seinen Eltern.
Der Schreibstil ist ganz anders als man es bisher kennt. So werden sogar Geräusche bzw. Lieder beschrieben und teilweise einfach Texte verfasst, wie man auch selber sprechen würde, mit Räuspern und allem pi pa po … das ist einfach wunderbar erfrischend und sehr genial für ein Kinderbuch!
Die Handlung ist oft vielschichtig und tiefgründig. Dabei wird sie sowohl durch den Text und die unkonventionellen Illustrationen so leicht und kindgerecht vermittelt. Einfach klasse! Ein großes Lob an den Autor und den Illustrator für dieses packende Buch!
Auf einfühlsame und kindgerecht Weise wird ein Abenteuer erzählt, bei dem man sowohl mitfiebert, als auch lacht.
Das Cover wirkt Comichaft durch den Zeichenstil und sprach mich daher gleich an, da die Geschichte auch sehr interessant klang. Man ist sofort in der Geschichte drinnen und Portico alias "Stuntboy" ist ...
Das Cover wirkt Comichaft durch den Zeichenstil und sprach mich daher gleich an, da die Geschichte auch sehr interessant klang. Man ist sofort in der Geschichte drinnen und Portico alias "Stuntboy" ist ein toller Superheld, der in dem größten Gebäude der Welt wohnt (was ihm so vorkommt), er hat eigene Sorgen und Probleme, aber ein Glück auf Freunde wie Zola und seine Gran Gran, (deren Haare erst schwarz, dann weiß, dann grau und jetzt lila sind) aber es gibt auch Fieslinge wie Herbert, der im gleichen Haus lebt wie die Freunde.
Es ist eine Mischung aus Comic und Buch, also eine Art Graphic Novel, mit coolen Zeichnungen, die der Geschichte richtig Leben einhauchen. Viele kleine Details von Berufen (Liegestuhlverkäufer) bis hin zu den Haarfarben seiner Gran Gran, machen die Geschichte schön rund und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Jede Seite bietet neue tolle Zeichnungen und außergewöhnliche Stilmittel, wobei man sich nie sicher sein kann, was man auf der nächsten Doppelseite findet, da das Buch so abwechslungsreich aufgebaut ist.
Insgesamt ein toller Einstieg in die Welt von "Stuntboy" und Zola und ich bin schon sehr auf den zweiten Band gespannt, welche Abenteuer dort erlebt werden und ob die offenen Themen aus dem ersten Band geklärt werden, wobei die Geschichte aus so ein befriedigendes Ende besitzt.
Portico ist einfach super - authentisch, humorvoll und sympathisch, und als Stuntboy verkörpert er einen Superhelden aus der Nachbarschaft, der seine Menschen aus dem Wohnblock wirklich mag. Zu Beginn ...
Portico ist einfach super - authentisch, humorvoll und sympathisch, und als Stuntboy verkörpert er einen Superhelden aus der Nachbarschaft, der seine Menschen aus dem Wohnblock wirklich mag. Zu Beginn des Comic-Romans glaubt man noch an eine coole Helden-Geschichte für Kids ab 10 Jahren, doch am Ende ist es so einiges mehr. Mit viel Feingefühl wird hier neben Porticos Panikattacken ("die Phobies"), die Scheidung seiner Eltern und Mobbing thematisiert. Doch auch Freundschaft, Zusammenhalt einer Gemeinschaft und Mut spielen eine große Rolle.
Besonders ist hier neben dem Superheld auch die Darstellung/Illustration. Eine für das Auge aufregende Mischung von Comic-Elementen & Text. Die einzelnen Kapitel sind als Folgen bezeichnet, angelehnt an die Lieblingsserie von Portico & Zola, die ebenfalls immer wieder als "Comic-Episode" in der Geschichte auftaucht. Auf fast jeder Seite findet man dann auch eine coole Illustration mit nicht allzu überladener Farbgebung. An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, aber für Kinder & Jugendliche ist es sicher super ansprechend und begeistert beim Lesen.
Mit Stuntboy zieht eine neue Art von Superheld in die Kinder- & Jugendzimmer ein und bereichert diese definitiv - Leseempfehlung!
Mit „Stuntboy rettet die Welt“ hat der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Jason Reynolds einen neuen Comicroman mit Illustrationen von Raúl the Third veröffentlicht.
Worum geht es?
Portico Reeves ...
Mit „Stuntboy rettet die Welt“ hat der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Jason Reynolds einen neuen Comicroman mit Illustrationen von Raúl the Third veröffentlicht.
Worum geht es?
Portico Reeves ist ein normaler Junge, der immer wieder mit seinen Angstattacken zu kämpfen hat. Um mit seinen „Phobies“, wie er sie nennt, klarzukommen, wird er zu Stuntboy, denn als Superheld kennt er keine Ängste. Seine Superkraft ist, dass alle anderen super sind und dafür sorgt er mit seinen Stunts. Er beschützt seine beste Freundin Zola, seine Nachbarn im Wohnblock und vor allem seine Eltern, bei denen immer öfter dicke Luft herrscht. Wird Stuntboy dieser großen Aufgabe gewachsen sein?
Meine Meinung:
Das ansprechende Cover zeigt den Protagonisten als Superheld auf den Dächern der Siedlung.
Die Illustrationen im Inneren sind sehr großzügig, aber nicht comictypisch seitenfüllend und nur mit Sprechblasen und Erzählkästchen, sondern es gibt auch längere Textpassagen. Die Farbgebung ist eher minimalistisch gehalten, sonst sind die Zeichnungen allerdings sehr passend.
Am Besten fand ich die Illustration auf S. 232 und 233, als die Eltern um das Sofa stritten und Gran Gran sogar noch schlafend darauf saß. Auch sehr gelungen, wenn auch ein wenig verstörend, ist der zweigespaltene Portico auf S. 242 und 243. Zu guter Letzt möchte ich noch die besonders tollen Illustrationen von der Katze Immer Anders hervorheben.
Der Schreibstil war am Anfang sehr gewöhnungsbedürfig, weil die Zielgruppe Kinder und Jugendliche sind und dies auch bei der Wortwahl berücksichtigt wurde.
Neben dem Hauptcharakter Portico Reeves alias Stuntboy gibt es noch seine beste Freundin Zola, seine Familie bestehend aus Mr. und Mrs. Reeves, Gran Gran und der Katze Immer Anders sowie zahlreiche andere Bewohner des Wohnhauses. Eine weitere wichtige Person ist Herbert Singeltray der Fiese. Während er am Anfang immer als Porticos und Zolas Gegenspieler fungierte, erfährt man im letzten Teil des Buches viel über seine Vergangenheit. Da es da einige Gemeinsamkeiten mit Portoco gibt, entsteht dann doch eine Freundschaft.
Meine Lieblingscharkter war Zola, weil sie immer versucht mit ihren Ratschlägen Portico mit seinen Angstattacken zu helfen. Auch toll finde ich Zolas Mutter mit ihren psychologischen Tipps, mit denen die Kinder natürlich nichts anfangen können, wie zB durch die Zehen atmen.
Während das Buch am Anfang nach einem netten Comic für zwischendurch aussieht, bekommt es mit fortschreitender Geschichte immer mehr Tiefgang und behandelt mit der Trennung der Eltern ein sehr schweres Thema für Kinder und Jugendliche. Vor allem die bildliche Darstellung des geteilten Portico, als sich seine Eltern um ihn steiten, veranschaulicht das Gefühlschaos und das „hin und her gerissen sein“. Viele Scheidungskinder werden sich hier wiedererkennen.
Als störend empfand ich die Werbepausen mitten im Kapitel. Die Idee an sich fand ich gut, weil das ganze Buch als Fernsehserie mit mehreren Folgen aufgebaut ist. Jedoch fühle ich mich jedes Mal aus der Geschichte gerissen, weil es meinen Lesefluss stört.
Die Sprache und der Stil vom Buch strahlen eher Einfachheit aus, ganz im Gegensatz zu den Themen des Buches, die sehr schwierig sind. Neben Mobbing spielt auch die Trennung der Eltern eine große Rolle.
Ich denke Portico hat den Superhelden Stundboy nur erfunden, um sich hinter einer Maske verstecken zu können, wenn ihn etwas zu sehr belastet. Was dabei herauskommt, wenn man vor seinen Problemen wegläuft und diese nicht anspricht, sieht man ja am Ende des Buches.
Fazit
Für eine gut gelungene Geschichte, die schwierige Themen wie Mobbing und Scheidung aufgreift und sicher mehreren Kindern aus der Seele spricht, gebe ich 4 von 5 Sternen.