Die besten Pop- und Rockmorde
Klappentext:
Schöner morden mit Abba, cooler töten mit Bob Dylan Mit Musik geht bekanntlich alles besser – manchmal sogar ein Mord. Bisweilen kommt es aber auch vor, dass es gerade ein bestimmter Song ...
Klappentext:
Schöner morden mit Abba, cooler töten mit Bob Dylan Mit Musik geht bekanntlich alles besser – manchmal sogar ein Mord. Bisweilen kommt es aber auch vor, dass es gerade ein bestimmter Song ist, der die Mordlust erst aufkommen lässt. Bei den Klängen von Modern Talking, dem Gesang von Whitney Houston oder auch bei Whams Weihnachtsheuler »Last Christmas« soll ja dem einen oder anderen das Messer in der Tasche aufgehen. Peter Godazgar hat 32 herausragende und preisgekrönte Krimi-Kollegen gebeten, die Plattenschränke, CD-Regale und iPods zu durchwühlen – auf der Suche nach ihren jeweiligen Lieblingssongs. Herausgekommen ist eine Sammlung von rockigen, poppigen Kurzgeschichten, die so vielfältig sind, wie die Songs selbst: Mal hart, mal soft, mal düster, mal ernst, und nicht selten ganz schön heiter.
Leseeindruck:
Mit "Killing you softly - Die besten Pop- und Rock-Morde" liegen dem Leser 32 Kurzkrimis unterschiedlichen Autoren vor.
Einigen haben mehrere Krimis verfasst. Obwohl unterschiedliche Autoren, sind die Schreibstile soch sehr ähnlich, allesamt sehr modern und in einem lockeren Sprachjargon. Mal wird aus der Ego-Perspektive berichtet, mal aus der Beobachterperspektiver, ein ander mal eine Art Monolog geführt, als würde der Schreiber uns direkt ansprechen und erreichen wollen. Obwohl der Täter ja eigentlich von Beginn an dieser wenigen Seiten Krimis feststeht, ist das Ende doch oft sehr offen oder überraschend. Immer steht ein Rock-oder Popsong in Verbindung mit dem Krimi, ob es um ein Song geht, den der Mörder mit seiner ehemaligen Geliebten immer gehört hat, ob es um eine Sangeskünstlerin geht, die einen ABBA-Song trällert oder einer der behauptet, dass er die Geschehnisse im Hotel California genauso erlebt hat, wie er im Song niedergeschrieben hat.... Die Affinität der Autoren zur Rock-/Popmusik ist unüberlesbar und hat mich begeistert, mal eine neue Idee für Kurzkrimis.
Die 371 Seiten insgesamt bieten sehr gute Unterhaltung, die ideal ist für Wartezeiten zu überbrücken, während Autofahrten (als Beifahrer versteht sich) oder einfach so als Gute-Nacht-Krimi. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, auch wenn die Handlung natürlich eher seicht war, was der Krüze zuzuschreiben ist, aber das weiß man ja auch, wenn man einen Kurzkrimi liest, dass dieser nicht allzusehr in die Tiefe gehen kann.
@ esposa1969